#CoronaEltern: Die große Wut der der erschöpften Mamas und Papas

Wenn aus liebenden Eltern aktuell wütende Bürger werden, dann nennen sie sich #CoronaEltern.

Unter diesem Hashtag machen sich aktuell Eltern in den sozialen Medien, allem voran Twitter, Luft. Seit Wochen betreuen sie ihre Kinder zu Hause, arbeiten deswegen „nebenbei“ im Homeoffice – oder, wenn das nicht möglich ist, auch gar nicht. Die Gründe für die Kita-Schließungen sind nachvollziehbar. Trotzdem fühlen sich Eltern alleingelassen von der Politik.

Denn als Angela Merkel am vergangenen Mittwoch die ersten, lang ersehnten Lockerungen der Corona-Maßnahmen verkündete – wurden die Kitas nicht mal erwähnt… Und praktikable Lösungen für Familien und Eltern? Nicht in Sicht.

Läden werden geöffnet, aber keine Spielplätze. Und genauso unverhältnismäßig erscheint den #CoronaEltern die immerwährende Debatte um eine möglichst baldige Fortsetzung der Bundesliga – während so viele von ihnen, abends um 22 Uhr, wenn die Kinder endlich schlafen, die Präsentation für das Büro fertig zu machen.

 

 

 

Mal davon abgesehen, wie es den Kindern damit geht, abgeschottet von ihren Freunden, in einem völlig ungewohnten Alltag.

Und dann gibt es noch die Tweets und Posts unter diesem Hashtag, die ich so liebe. Nämlich von Menschen, die kein Wort von dem verstehen, was #CoronaEltern dort schreiben. Die keine Ahnung von den möglichen Sorgen, von der großen Erschöpfung vieler und von all den angegriffenen Kinderseelen haben:

Und was sagt ihr? Wie geht es euch in der aktuellen Situation? Wir freuen uns auf eure Berichte.

Laura Dieckmann

Als waschechte Hamburgerin lebe ich mit meiner Familie in der schönsten Stadt der Welt – Umzug ausgeschlossen! Bevor das Schicksal mich zu Echte Mamas gebracht hat, habe ich in verschiedenen Zeitschriften-Verlagen gearbeitet. Seit 2015 bin ich Mama einer wundervollen Tochter.

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Wendorff
Wendorff
4 Jahre zuvor

Find es langsam sehr schwer.
So lange immer nur einer arbeiten muss geht es. Was aber wenn beide Elternteile wieder los müssen??
Von den finanziellen Einbußen gar nicht zu reden.
Meine grosse ist 2 klasse. Ihr deutsch und Mathe im allein gang bei zu bringen ist nicht so einfach. Oft genaule und Tränen, auf beiden Seiten.
Unsere kleine, mit fast 5 i.mer mitten drin. „Muss“ auch beschäftigt werden.
Bin so froh wenn beide wieder ihren Rhythmus haben. Und wenn es erstmal 3 Tage wären. 3s muss schnell was getan werden.

Melanie.S.
Melanie.S.
4 Jahre zuvor

Uns geht es schrecklich mit dieser Situation.
Unsere kleine kam im Januar in die Krippe und war so happy sie war von heute auf morgen trocken und schlief super gut.
Nun ist diese bescheidene Zeit. Sie hat Schlafprobleme, braucht nachts wieder eine Windel. Sie weint schlimm weil sie ihre Freunde vermisst und in die Krippe möchte. Da ich aber in Beschäftigungsverbot bin darf Sie das natürlich nicht.
Mir bricht es das Herz wenn mein Kind mit Tränen in den Augen vor mir steht und fragt was SIE falsch gemacht hat das sie nicht in die Kita oder zu Freunden oder zur Oma darf .

Aber wichtig ist das wir alle wieder Blumen kaufen können oder zum Friseur.

Wer denkt denn bitte an die Kinder ? Was machen die Politiker mit ihren Kindern ?