Das wird teuer: Diese Namen zahlen mehr für die Kfz-Versicherung

Vornamen haben einen größeren Einfluss auf unser Leben als vielen bewusst ist. Nicht nur, dass sie uns ein Leben lang begleiten, womöglich verhelfen sie uns sogar zu unserem Traumjob oder erhöhen unsere Chancen im Lotto. Doch es kann auch sein, dass wir durch unseren Namen benachteiligt werden: Zum Beispiel bei der Kreditvergabe. Das legen zumindest Studien nahe – und jetzt gibt es sogar eine neue, die bescheinigt, dass Menschen mit bestimmten Namen deutlich mehr für ihre Kfz-Versicherung zahlen müssen.

So viele Fehler, die Eltern beim Vornamen machen können

Eltern geben sich in der Regel die größte Mühe, ihren Kindern einen schönen, passenden Namen auszusuchen, doch das klappt nicht immer. Manchmal bereuen die Eltern ihre Namenswahl, oft sind es aber auch die Kinder, die Mama und Papa den Vornamen übelnehmen. Doch neben dem persönlichen Geschmack sind es auch oft unvorhergesehene Umstände, die einen Namen und seine Symbolik beeinflussen: So wie beim Mädchennamen Alexa, den unsere Kollegin trägt. Ihre Geschichte kannst du HIER nachlesen.

Nun gibt es noch einen weiteren Faktor, der die Namenswahl für euer Baby beeinflussen könnte: Laut einer Auswertung des Vergleichportals Verivox müssen Menschen mit bestimmten Vornamen tatsächlich deutlich höhere Beiträge zahlen als andere.

Diese Vornamen zahlen höhere Beiträge

Frauen mit dem Namen „Jessica” zahlen für ihre Kfz-Haftpflicht 44 Prozent mehr als der Durchschnitt unter den 30 häufigsten weiblichen Vornamen. Auch Frauen mit dem Namen Sarah zahlen mehr: Ihr Beitrag liegt 36 Prozent über dem Schnitt, bei den Jennifers sind es 35 Prozent mehr. Günstiger fahren hingegen Petra (22 Prozent unter dem Durchschnitt), Karin (21 Prozent weniger) und Gabriele (20 Prozent weniger).

Bei den Männern greifen Patrick (38 Prozent über dem Durchschnitt), David (29 Prozent mehr) und Tobias (23 Prozent mehr) tiefer in die Tasche. Günstiger versichert sind hingegen Personen mit den Vornamen Uwe (24 Prozent unter dem Durchschnitt), Bernd (19 Prozent weniger) und Jürgen (18 Prozent weniger). Patrick zahlt 83 Prozent mehr für die Kfz-Haftpflichtversicherung als Uwe.

Benachteiligen die Versicherungen etwa Jessicas und Patricks?

Nein, das steckt natürlich nicht dahinter: „Namen spielen für die Versicherer keine Rolle“, sagt Wolfgang Schütz, Geschäftsführer der Verivox Versicherungsvergleich GmbH. Beitragsunterschiede ergeben sich vor allem aus der Altersstruktur, die sich auch in der Namenswahl widerspiegelt. Während das Durchschnittsalter der Patricks in der Verivox-Analyse bei 36,9 Jahren und das der Jessicas bei 33,6 Jahren liegt, sind die Uwes durchschnittlich 59,2 und die Petras 58,5 Jahre alt.

„Die Schadenfreiheitsklasse hat einen großen Einfluss auf den Kfz-Versicherungsbeitrag. Und wer älter ist, konnte sich schlicht schon einen höheren Schadenfreiheitsrabatt erfahren”, sagt Wolfgang Schütz. Na gut, es gibt also eine relativ einfache Erklärung für den Zusammenhang zwischen Namen und der Höhe der Beiträge.

Wir finden die Ergebnisse der Studie trotzdem interessant und hoffen, dass hier wenige Jessicas und Patricks mitlesen.

Lena Krause

Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach!

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