Wenn es um Streit unter Nachbarn geht, haben wir schon einige krude Geschichten gelesen. Mal ist die Hecke 2 cm zu hoch, mal stört das Trampeln der Kinder. Ein Mann in der Schweiz hat das alles jetzt aber definitiv getoppt: Er wohnt nämlich neben einer Geburtsklinik – und beschwert sich über die lauten Geräusche der Frauen.
Dass Geburten aber auch immer so laut sein müssen…
Eine Geburt ist (meistens) wunderschön, mega anstrengend – und definitiv schmerzhaft. So schmerzhaft, wie es sich wohl kein Mann vorstellen kann. Das ist vielleicht auch besser so, denn schließlich leiden unsere Männer häufig ja schon bei einer normalen Erkältung Höllenqualen. Die meisten Männer unterstützen ihre Partnerin aber zumindest bei der Geburt, halten Händchen, motivieren, holen Getränke und Co. Dann gibt es noch die Sorte, die buchstäblich völlig schmerzbefreite Sätze vom Stapel lassen, zu denen uns nichts mehr einfällt.
Und dann, ja, dann gibt es diesen einen Mann in der Schweiz, der neben einer Geburtsklinik in der Gemeinde „Männedorf“ (wie passend!) wohnt. Während die Frauen in der Klink unter Schmerzen ihre Kinder bekommen, beschwert er sich darüber, dass sie dabei zu laut sind, wie die „Zürichsee Zeitung“ berichtet. Ja, ihr habt richtig gelesen! Der Mann fühlt sich von den Geräuschen gestört, die die werdenden Mamas während der Geburt machen. Oder wie er es ausdrückt: „Die schreien zu laut“.
Die Klink hat tatsächlich eingelenkt
Ja, ich gebe zu, die Schreie, die ich bei der Geburt meiner Tochter aus dem benachbarten Kreißsaal gehört habe, haben meine Vorfreude auch nicht gerade gesteigert. Trotzdem: Wenn jemand das Recht hat, laut zu sein, dann ist es wohl eine Frau, die gerade ein Kind bekommt.
Trotzdem hat der Mann sich scheinbar schon häufiger beschwert – und jetzt damit tatsächlich Erfolg. Die Geburtsklinik hat nämlich reagiert und ihm versprochen, bei Geburten in Zukunft die Fenster geschlossen zu lassen. Stattdessen soll im Kreißsaal eine Klimaanlage eingebaut werden, um den Schwangeren während der Geburt Abkühlung zu verschaffen.
Na, hoffentlich hat die dann keinen zu lauten Motor.
Jetzt sind wir gespannt auf eure Meinung: Typisch Mann oder doch verständlich? Sagt doch mal!