Lästige Schwangerschaftspfunde loswerden? Wissenswert:

Das Baby ist da. Endlich! Du hast es geschafft und kannst sehr stolz auf dich sein. Bitte mach dir jetzt keine Sorgen über ein paar übrig gebliebene Schwangerschaftspfunde. Es gibt Wichtigeres: Du musst dein kleines Baby versorgen und mit dem Schlafmangel klarkommen. Power-Sport kann erst einmal warten. Trotzdem gibt es gute Wege, um nach der Schwangerschaft langsam wieder in Form zu kommen.

Zu allererst solltest du sechs bis acht Wochen nach der Geburt mit einem Rückbildungskurs beginnen, um deinen Beckenboden wieder fit zu machen. Beim Rückbildungskurs geht es nicht darum, möglichst viele Kalorien zu verbrennen, sondern um ein ganzheitliches Gesundheitsprogramm. Anschließend kannst du dann deinen Schwangerschaftspfunden den Kampf ansagen. Aber…

… bevor du loslegst, solltest du diese 5 wichtigen Tipps beherzigen:

1. Nimm dir Zeit und finde den richtigen Zeitpunkt

Es ist wirklich so: Dein Baby hat in den ersten Monaten oberste Priorität – das gilt auch für seine Ernährung. Wenn du stillst, solltest du deshalb möglichst ausgewogen essen. Versuche, dich an guten, komplexen Kohlenhydraten, Fetten und Eiweiß zu orientieren. Die ausgewogene Ernährung in der Stillzeit (und auch in der Schwangerschaft) hilft dabei, Allergien bei deinem Baby vorzubeugen. Deshalb ist es auch nicht gut und hilfreich, direkt nach der Geburt mit einer Diät zu starten

Das Gleiche gilt übrigens auch, wenn du deinem Baby das Fläschchen gibst. In diesem Fall hat es zwar nichts damit zu tun, dass du deinen Schatz über die Muttermilch mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen musst. Aber: Jede Mama muss sich von der anstrengenden Schwangerschaft und der Geburt erst einmal erholen.

Und wie schon erwähnt, solltest du zu allererst einen Rückbildungskurs machen und damit am besten ungefähr sechs bis acht Wochen nach der Geburt starten. Wenn du einen Kaiserschnitt oder Probleme mit der Wundheilung hast, solltest du dir sogar noch zwei Wochen länger Zeit lassen. Die Rückbildungszeit ist eine gute Möglichkeit, um dich langsam an Übungen heranzutasten. Und wenn dein Baby dann einige Monate alt ist, kannst du dein Programm mit weiteren Fitness-Einheiten steigern.

2. Lass dich von deinem Arzt durchchecken

Nach der Stillzeit und den ersten Monaten mit Baby kann es losgehen. Dein Körper gehört wieder dir, und du kannst an deiner „vor-der-Schwangerschaft-Figur“ arbeiten. Aber wir empfehlen dir vorher, dich einmal von deinem Hausarzt oder Gynäkologen durchchecken und deine Blutwerte kontrollieren zu lassen. Möglicherweise hast du einen Vitamin- oder Eisenmangel, oder deine Schilddrüse arbeitet nicht (mehr) richtig. Eine Schilddrüsenunterfunktion kommt nämlich gar nicht so selten vor. All das kann einer erfolgreichen Abnahme entgegenstehen, du könntest dich vielleicht unnötig „abstrampeln“ – und das kann ganz schön frustrierend sein.

3. Finde die richtige Abnehm-Methode

Ganz ehrlich: Es gibt viele verschiedene Wege zum Wunschgewicht. Wichtig ist, dass du die Abnehm-Methode/-Strategie findest, die für dich persönlich am besten ist. Abnehmen in einer Gruppe, im Online-Kurs, Intervallfasten, Low Carb, beim Ernährungsberater, was ist dein Weg? Am besten liest du dich einmal durch die verschiedenen Methoden oder fragst Freunde, die auch ihr Gewicht reduzieren wollten und erfolgreich abgenommen haben. Ganz wichtig: Deine Methode sollte alltagstauglich sein. Das heißt, sie sollte sich mit der Ernährung deiner Familie gut kombinieren lassen. Wenn du beispielsweise Low Carb isst, können sich dein Partner und Kinder eine sogenannten Sättigungsbeilagen extra kochen (Reis, Nudeln, Kartoffeln).

4. Setze dir ein realistisches Ziel

Der Weg zum Before-Baby-Body ist gewählt. Nun solltest du dir ein realistisches Ziel setzen. Es ist nämlich nicht möglich, 20 kg in 4 Wochen wegzuzaubern. Bitte denk nicht daran, einfach „gar nichts zu essen“. Je nach Ausgangsgewicht sind 1 – 1,5 kg pro Woche machbar, aber auch weniger ist gut. Wichtig ist nicht der schnelle Erfolg, sondern dass du durchhältst!

5. Ohne Bewegung geht es nicht

Um den Stoffwechsel zu unterstützen, geht es nicht ohne Bewegung. Hast du eine Lieblingssportart? Gut, dann los geht’s! Viele Fitnessstudios bieten übrigens für Mütter eine Kinderbetreuung an oder die Erstellung eines professionellen Sportplans durch einen Personal-Trainer. Falls du dich wegen des Babys noch nicht ins Studio oder an Fitnessgeräte traust, dann ist auch ein strammer Spaziergang mit dem Kinderwagen geeignet. Es gibt sogar richtige Übungen, die du am Buggy machen kannst. Du kannst auch ganz einfach verschiedene Fitness-Einheiten in deinen Alltag integrieren. Es zählt schon, wenn du (immer wenn es möglich ist!) auf den Fahrstuhl verzichtest und ab sofort die Treppen nimmst. Jede Bewegung hilft!

Ich hoffe, diese Tipps helfen dir dabei, dich bald wieder etwas fitter zu fühlen. Und denk immer daran: Lass dich beim Abnehmen bloß nicht stressen! Gib dir und deinem Körper Zeit, um wieder in Form zu kommen. Hab ein bisschen Geduld – du bist auf dem richtigen Weg!

Wenn du dich mit anderen Mamas austauschen und gegenseitig motivieren möchtest, komm doch in unsere geschlossene Facebook-Gruppe „Abnehmen mit Echte Mamas

Unsere Autorin:

Daniela Elena Laubinger ist Heilpraktikerin mit Staatsexamen in Medizin und Ernährungsberaterin, verheiratet und Mutter eines 7-jährigen Sohnes. Sie gründete vor 10 Jahren die NWL The Natural Weight Loss Company GmbH mit dem Focus auf Gewichtsreduktion, Ernährungsberatung bei Kinderwunsch, PCO-Syndrom sowie Ernährungsberatung für Breiten- und Leistungssportler. Sie lebt und arbeitet in Hamburg.

Daniela Laubinger

Foto: Daniela Laubinger

Mehr über Daniela und ihre Arbeit findet ihr hier:

https://www.gewicht-schnell-abnehmen-hamburg.de oder auch https://daniela-laubinger.de/

Wiebke Tegtmeyer

Nordisch bei nature: Als echte Hamburger Deern ist und bleibt diese Stadt für mich die schönste der Welt. Hier lebe ich zusammen mit meinem Mann und unseren beiden Kindern. Nach meinem Bachelor in Medienkultur, einem Volontariat und einigen Jahren Erfahrung als (SEO-)Texterin bin ich passenderweise nach meiner zweiten Elternzeit bei Echte Mamas gelandet. Hier kann ich als SEO-Redakteurin meine Leidenschaft für Texte ausleben, und auch mein Herzensthema Social Media kommt nicht zu kurz. Dabei habe ich mich in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema Ernährung von der Schwangerschaft über die Stillzeit bis hin zum Babybrei beschäftigt. Und wenn ihr auf der Suche nach einem Vornamen für euer Baby seid, kann ich euch garantiert passende Vorschläge liefern. Außerdem nutze ich die Bastel-Erfahrungen mit meinen beiden Kindern für einfache DIY-Anleitungen. Wenn der ganz normale Alltags-Wahnsinn als 2-fach Mama mich gerade mal nicht im Griff hat, fotografiere ich gern, gehe meiner Leidenschaft für Konzerte nach oder bin im Volksparkstadion zu finden.

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