Eine Hebamme ist Gold wert. Das wissen Schwangere und frischgebackene Mamas nur zu gut. Ihnen schwirren fast unendlich viele Fragen durch den Kopf:
Mache ich alles richtig? Was kann ich gegen Sodbrennen tun? Was mache bei einem Milchstau? Und so weiter und so fort.
Eine Hebamme ist in dieser Zeit eine konstante und extrem wichtige Hilfe. Hebammen geben ihr Wissen weiter und unterstützen handfest bei allen möglichen Problemen.
Wir haben uns in unserer Community einmal umgehört und erfahren, welche Hebammen-Tipps einfach unschlagbar sind. Und das sind die Antworten.
Das sind die besten Ratschläge unserer Hebammen, die wir bekommen haben:
Angelika: „Meine Hebamme sagte: entspann dich die letzten Wochen. Sammel viel Kraft für die Geburt, du wirst sie brauchen. Es wird sonst sehr schwer.“
Melanie: „Der beste Tipp meiner Hebamme: auch mal alle Fünfe gerade sein lassen! Ich habe mich selbst sehr unter Druck gesetzt. Ich wollte, dass auch mit zwei Kindern, die Wohnung immer perfekt und ordentlich ist. Ich bin deswegen nach der Geburt direkt nach Hause, um den Haushalt schmeißen zu können. Verrückt. Ich musste lernen, auch mal einen Gang zurückschalten zu können.“
Lia: „Ich habe einen tollen Hautpflege-Tipp bekommen. Und zwar, den Po nach dem Wickeln mit Kokosöl eincremen. Klappt wunderbar. Wir hattten bisher nie Probleme mit einem wunden Po. Und noch etwas. Ein Baby sollte viel frische Luft bekommen. Wir lüften unsere Wohnung häufig und gehen mit unserem Baby viel spazieren. Das tut übrigens auch mir gut.“
Sabrina: „Muttermilch. Meine Hebamme hat mir erklärt, das Muttermilch eine wahre Wunderwaffe ist. Zum Baden, für die Haut, oder bei einem tränenden Auge. Muttermilch hilft immer.“
Emma: „Ich bin meiner Geburts-Hebamme sehr dankbar. Als ich vor starken Schmerzen schrie und aufgeben wollte, sagte sie zu mir: ‚Sollen wir jetzt nach Hause gehen? Wo willst du denn hin? Die Eisdielen haben schon zu. Ich gebe dir jetzt einen Tipp: Stell dich nicht so an und hopp, zwei Mal pressen und das Kind ist da.‘ In dem Moment habe ich sie gehasst. Aber im Nachhinein bin ich ihr unendlich dankbar.“
Sandra: „Der beste Tipp meiner Hebamme war, meiner Familie und Freunden keinen ET zu nennen. So konnte mich keiner mit der Frage nerven, ob das Kind schon da ist. Und als mein Kind dann da war, habe ich auch nicht gleich allen bescheid gegeben, sondern erst einmal die Zeit zu Dritt genossen. Wir hatten quasi Baby-Flitterwochen und haben 1-2 Wochen nicht die Tür geöffnet oder auf Anrufe reagiert.“
Jennie: „Der beste Tipp meiner Hebamme. Nur das machen, was ich für richtig halte. Und mir nicht von außen reinreden lassen. Mein Kind, meine Entscheidungen.“
Saskia: „Von meiner Hebamme habe ich das Tragetuch ans Herz gelegt bekommen. War Gold wert! Und sie hat uns darin bestärkt, auf uns und unser Gefühl zu hören und uns nicht von den „Tipps“ aus dem Umfeld irritieren zu lassen.“
Sarah: „Bei Milchstau helfen Kohlwickel. Wirklich jetzt. Einfach einen Kohl in den Kühlschrank legen. Nach einiger Zeit rausnehmen und die Blätter platt rollen, klappt mit einem Nudelholz. Dann kann man sich die Blätter auf die Brust legen. In dem Kohl sind Stoffe, die entzündungshemmend wirken.“
Alexandra: „Kurz der Geburt wurde mir von meiner Hebamme zu Himbeerblättertee geraten. Er soll den Muttermund und die Beckenbodenmuskeln lockern. Ich fand es entspannend, den Tee zu trinken. Ob er mir wirklich bei der Geburt geholfen hat, weiß ich nicht. Aber ich fand es trotzdem schön, etwas für mich zu machen. Auch wenn es nur Tee trinken war.“
Kerstin: „Meine Hebamme hat mir schon bei unserem ersten Treffen abgeraten, ständig alles zu googeln. Ich habe mich durch dadurch nur unnötig verrückt gemacht und geholfen hat es mir letztendlich nicht. Wenn ich etwas wissen wollte, sollte ich lieber sie fragen.“
Verena: „Fliegergriff. Meine Hebamme hat mir den Fliegergriff beigebracht. Mein Kind hat diese Position geliebt.“