Eine Fehlgeburt braucht keine Triggerwarnung! Oder?

Als ich vor kurzem durch meinen Feed bei Instagram gescrollt habe, blieb mein Blick an einem Foto sofort hängen. Darauf zu sehen war eine Mama, die im T-Shirt auf dem Badezimmer-Boden sitzt, neben sich eine kleine Schale und darin – ein winzig kleiner Fötus. In dem Post ging es um ihre kleine Geburt, denn ihr Baby war am Ende des ersten Trimesters in ihrem Bauch gestorben. Mein Herz stockte einen Moment, einerseits vor Mitgefühl, denn natürlich ist das das Schlimmste, was einer Schwangeren passieren kann. Andererseits aber auch, weil ich auf das Bild des Fötus überhaupt nicht gefasst war. Mein erster Gedanke war:

Ist es richtig, solche Fotos ohne vorherigen Hinweis zu posten?

Denn in vielen Fällen findet man bei sensiblen Themen eine Triggerwarnung, die einen darauf vorbereitet, was man auf den nächsten Bildern sehen wird. Erst wenn man sich aktiv dafür entscheidet, weiter zu klicken, werden die Fotos angezeigt.

In der letzten Zeit gibt es aber immer mehr Mamas von Sternenkindern, die sich bewusst dafür entscheiden, die Geschichte ihres verstorbenen Babys ohne Triggerwarnung zu erzählen. Sie möchten ihr Baby nicht hinter einer solchen Warnung verstecken und durch den offenen Umgang dazu beitragen, das Thema „Stille Geburt“ nicht länger als Tabu-Thema zu verschweigen.

„Mein Kind ist keine Triggerwarnung!“

Eine von ihnen ist Nathalie Pulchini. Die Stillberaterin und Autorin hat auf ihrem Insta-Profil das Foto gepostet, das ich oben beschrieben habe, und dazu sehr emotionale Worte gefunden:

Unter dem Post bekommt Nathalie neben vielen tröstenden Worten auch viel Zuspruch – für ihren offenen und ehrlichen Umgang mit dem Thema Fehlgeburt. Viele Mamas, die ebenfalls ein Baby verloren haben, bedanken sich und schreiben, wie sehr ihnen diese Offenheit hilft. Andere wünschen sich, dass mehr betroffene Mamas so offen mit ihrem Verlust und der Trauer umgehen, damit das Thema mehr Sichtbarkeit bekommt und nicht mehr verschwiegen wird.

Und (unter anderem) genau diese Gründe sind es auch, aus denen Nathalie sich bewusst entschieden hat, bei ihren Postings auf eine Triggerwarnung zu verzichten. Ihre emotionalen Gedanken dazu hat sie in einem Video mit uns geteilt:

Vielen Dank, liebe Nathalie, dass du dieses emotionale Video mit uns geteilt hast!

Mit ihrer Sichtweise ist Nathalie längst nicht allein

Auch Claudia von @freiheitimgepaeck und ihr Partner Robert haben vor einigen Monaten ihr ungeborenes Baby verloren. Kurz vor der Geburt hat das kleine Herz ganz plötzlich aufgehört zu schlagen. Ihre Trauer haben die beiden ebenfalls mit ihren vielen Followern geteilt:

Viel Zuspruch für die Offenheit – aber auch Kritik

Unter den Postings bekommen auch die beiden genau wie Nathalie viel Zuspruch – es gibt aber auch einige kritische Kommentare. Denn teilweise fühlen die Leser*innen sich von den ungefilterten Bildern überfordert. So schreiben zum Beispiel Schwangere, dass ihnen die Fotos und Geschichten Angst machen. Manche Mamas, die selbst ein Baby verloren haben, werden schmerzhaft an ihren Verlust erinnert und mit ihrer Trauer konfrontiert.

Warum Claudia und Robert es trotzdem (oder genau deshalb) so wichtig finden, das Thema „stille Geburt“ nicht hinter einer Triggerwarnung zu verstecken, haben sie uns erklärt:

 

Claudia und Robert von "Freiheit im Gepäck" erklären, warum sie auf eine Triggerwarnung beim Thema Fehlgeburt verzichten. Claudia und Robert von "Freiheit im Gepäck" erklären, warum sie auf eine Triggerwarnung beim Thema Fehlgeburt verzichten.
Claudia und Robert von "Freiheit im Gepäck" erklären, warum sie auf eine Triggerwarnung beim Thema Fehlgeburt verzichten. Claudia und Robert von "Freiheit im Gepäck" erklären, warum sie auf eine Triggerwarnung beim Thema Fehlgeburt verzichten.
Claudia und Robert von "Freiheit im Gepäck" erklären, warum sie auf eine Triggerwarnung beim Thema Fehlgeburt verzichten. Claudia und Robert von "Freiheit im Gepäck" erklären, warum sie auf eine Triggerwarnung beim Thema Fehlgeburt verzichten.
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Claudia und Robert von "Freiheit im Gepäck" erklären, warum sie auf eine Triggerwarnung beim Thema Fehlgeburt verzichten. Claudia und Robert von "Freiheit im Gepäck" erklären, warum sie auf eine Triggerwarnung beim Thema Fehlgeburt verzichten.
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Claudia und Robert von "Freiheit im Gepäck" erklären, warum sie auf eine Triggerwarnung beim Thema Fehlgeburt verzichten. Claudia und Robert von "Freiheit im Gepäck" erklären, warum sie auf eine Triggerwarnung beim Thema Fehlgeburt verzichten.
Claudia und Robert von "Freiheit im Gepäck" erklären, warum sie auf eine Triggerwarnung beim Thema Fehlgeburt verzichten. Claudia und Robert von "Freiheit im Gepäck" erklären, warum sie auf eine Triggerwarnung beim Thema Fehlgeburt verzichten.

Vielen Dank, liebe Claudia und lieber Robert, für diese offenen und bewegenden Worte!

Triggerwarnung ja oder nein? Das wünscht sich unsere Community

Ich muss ehrlich sagen, dass mich diese beiden Sichtweisen sehr berührt haben, und mir einige der Gründe, die gegen eine Triggerwarnung sprechen, auch bisher so nicht klar waren. Denn ehrlich gesagt sind auch wir bei Echte Mamas teilweise unsicher, wie wir damit umgehen sollen, und wann es vielleicht doch eine Triggerwarnung braucht.  Deshalb haben wir die Mamas aus unserer Community gefragt, was sie sich wünschen, und die Resonanz war groß.

Eine Mama, die unsere Frage beantwortet hat, ist Anna*. Sie ist selbst Sternenmama und sagt, dass Beiträge über Fehlgeburten oder stille Geburten starke Ängste bei ihr ausgelöst haben. Aus diesem Grund wünscht sie sich eine Triggerwarnung:

Diese Mama aus unserer Community wünscht sich beim Thema Fehlgeburt eine Triggerwarnung.

Als Betroffene wünscht sich diese Mama eine Triggerwarnung – und ist damit nicht allein.
Screenshot: Echte Mamas

Aber es gibt auch andere Meinungen. In den Kommentaren zu unserer Frage haben sich viele Mütter gemeldet, die teilweise ebenfalls ein Baby verloren haben oder sogar mehrfache Sternenmamas sind. Und die Reaktionen sind sehr gemischt. Eine Auswahl der (anonymisierten*) Kommentare zeigen wir euch in der Galerie:

 

Braucht eine Fehlgeburt eine Triggerwarnung? Die Meinungen aus der Echte Mamas Community. Braucht eine Fehlgeburt eine Triggerwarnung? Die Meinungen aus der Echte Mamas Community.
Braucht eine Fehlgeburt eine Triggerwarnung? Die Meinungen aus der Echte Mamas Community. Braucht eine Fehlgeburt eine Triggerwarnung? Die Meinungen aus der Echte Mamas Community.
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Lassen wir Betroffenen doch bitte selbst entscheiden

So viele verschiedene Meinungen, und hinter jeder einzelnen steckt eine ganz persönliche Geschichte. Das ist es auch, was das Thema so schwierig macht, zumindest für mich. Denn eins ist sicher: Jede Mutter (und natürlich auch jeder Vater), die (der) ein Baby verloren hat, sollte bitte selbst entscheiden dürfen, wie sie (er) damit umgeht. Und niemand sollte sich das Recht herausnehmen, diese Entscheidung zu kritisieren oder darüber zu urteilen.

Klar ist auch: Fehlgeburten betreffen leider so viel mehr Mamas, als wir vielleicht denken. Deshalb ist es wichtig, sie zu thematisieren, anstatt sie zu verschweigen. Keine Mutter sollte aus Scham oder Angst vor Reaktionen das Gefühl haben, dass sie nicht über ihre Erfahrung und ihre Trauer sprechen darf. Es ist so wichtig, dass Betroffene wissen, dass sie nicht allein mit ihrem Schmerz sind.

Aber: Ich kann auch verstehen, dass nicht jede*r immer wieder mit der eigenen Trauer konfrontiert werden möchte. Und dass es Menschen gibt, die solche Bilder und Erfahrungen einfach nicht gut verkraften können.

Gar nicht so einfach zu lösen, ich bin da wirklich etwas hin- und hergerissen.

Was denkt ihr denn dazu?

Könnt ihr nachvollziehen, warum es vielen Sternenmamas so wichtig ist, ihre Erfahrungen offen und ohne Triggerwarnung zu teilen? Findet ihr es richtig und wichtig? Oder ist es es euch trotzdem lieber, wenn ihr bei sensiblen Themen wie einer Fehlgeburt „vorgewarnt“ werdet?

Schreibt mir eure Meinung dazu gern in die Kommentare – aber bitte immer respektvoll bleiben!
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Schreibt mir eure Meinung: x

*Alle Namen der Mamas in diesem Beitrag sind der Redaktion bekannt.

Wiebke Tegtmeyer

Nordisch bei nature: Als echte Hamburger Deern ist und bleibt diese Stadt für mich die schönste der Welt. Hier lebe ich zusammen mit meinem Mann und unseren beiden Kindern. Nach meinem Bachelor in Medienkultur, einem Volontariat und einigen Jahren Erfahrung als (SEO-)Texterin bin ich passenderweise nach meiner zweiten Elternzeit bei Echte Mamas gelandet. Hier kann ich als SEO-Redakteurin meine Leidenschaft für Texte ausleben, und auch mein Herzensthema Social Media kommt nicht zu kurz. Dabei habe ich mich in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema Ernährung von der Schwangerschaft über die Stillzeit bis hin zum Babybrei beschäftigt. Und wenn ihr auf der Suche nach einem Vornamen für euer Baby seid, kann ich euch garantiert passende Vorschläge liefern. Außerdem nutze ich die Bastel-Erfahrungen mit meinen beiden Kindern für einfache DIY-Anleitungen. Wenn der ganz normale Alltags-Wahnsinn als 2-fach Mama mich gerade mal nicht im Griff hat, fotografiere ich gern, gehe meiner Leidenschaft für Konzerte nach oder bin im Volksparkstadion zu finden.

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4 Comments
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Nora
Nora
4 Tage zuvor

Danke für diesen Artikel! Ich bin auch Sternenmama und hatte auch eine stille Geburt.
Ich verstehe und respektiere beide Seiten absolut.
Trotzdem wünsche ich mir persönlich eine Triggerwarnung.
Oft stöbert man durch die sozialen Medien wenn man irgendwo kurz Zeit überbrückt, in solchen Situationen von einem Post “überrascht” zu werden überfordert mich sehr und ist mir zu viel.

Lena
Lena
5 Tage zuvor

Toller Beitrag! Ich verstehe beide Sichtweisen, frage mich aber dennoch wie weit eine Triggerwarnung gehen soll. Denn ja, für eine Schwangere kann es beängstigend sein, aber was ist mit den Frauen die keine Kinder bekommen können aber ständig überall Babys und Schwangere sehen? Dafür werden auch keine TW ausgesprochen. Oder eine Freundin hat ihre Eltern sehr früh verloren – braucht sie dann eine TW wenn es um die Liebe zwischen Mama und Tochter geht? Ich persönlich bin gegen TW, denn man findet kein Anfang und kein Ende. Und das Leben ist leider so wie es ist – wunderschön aber leider auch manchmal zum kotzen. Schlimme Erlebnisse gehören dazu und davor schützen uns leider auch keine TW.

Carolin
Carolin
5 Tage zuvor
Schreibt mir eure Meinung dazu gern in die Kommentare - aber bitte immer respektvoll bleiben!" Weiterlesen »

Hi 🙂 ich verstehe Triggerwarnungen – egal in welchem Kontext – weder als tabuisierend oder versteckend. Sie sollen doch Konsument:innen des Inhalts schützen. So kann jede:r selbst entscheiden «Verkrafte ich diese Inhalte gerade: ja oder nein?» – damit wird meiner Meinung nach keinem Thema Scham oder ein Tabu auferlegt. Es zeigt lediglich gegenseitige Rücksichtnahme und verwehrt den Inhalt niemandem, der oder die ihn konsumieren möchte. Liebe Grüße

Stephanie
Stephanie
5 Tage zuvor
Schreibt mir eure Meinung dazu gern in die Kommentare - aber bitte immer respektvoll bleiben!" Weiterlesen »

Ich für mich als Sternmama benötige keine Triggerwarnung. Mich triggern zB die ganzen Schwangerschaftsbekanntgaben und Muttis mit gesunden lebenden Kindern. Ich Trau mich meine Trauer kaum nach außen zu tragen, weil es in Deutschland so erwartet wird. Meine Familie im Ausland, geht ganz anders damit um, Viel offener.