Eltern nehmen 2-Jährigen mit auf Mount Everest: „Viel besser als Urlaub auf Teneriffa“

Ein fragwürdiger Rekord: Der zweijährige Carter aus Schottland ist nun wohl der jüngste Mensch, der je das Basis Camp des Mount Everest erreicht hat. Seine Eltern sind stolz: „Er hat die Höhe viel besser vertragen als wir“. Und was für eine Höhe: Seine Eltern schleppten ihn auf bis zu 5.364 Meter den Berg hinauf.

„Aus einer Laune heraus“ auf den höchsten Berg der Welt

Über die etwas andere Reise, die sie bereits im Oktober 2023 antraten, berichteten die Eltern, Ross (35) und Jade Dallas (31) nun in der britischen Dailymail. Demnach entstand der „Wandertrip“, wie der Vater die Besteigung des höchsten Bergs der Welt nennt, „aus einer Laune heraus.“ Außerdem seien sie ja gut vorbereitet gewesen, denn sie übten vorher Atemtechniken und machten regelmäßig Eisbäder, der kleine Carter eingeschlossen.

Jacken und Schlafsäcke kauften sie kurzerhand vor Ort, keine 24 Stunden nach ihrer Ankunft in Kathmandu liefen sie los – in Turnschuhen! Die meiste Zeit verbrachte der Zweijährige in einer Trage auf dem Rücken seines Papas. Während seine Eltern leicht unter der Höhenkrankheit litten, kam er laut seiner Eltern gut zurecht.

„In den Dörfern vor dem Basislager waren zwei Sanitäter, die sein Blut untersuchten, um zu sehen, ob es ihm gut geht. Seine Ergebnisse waren viel besser als unsere – sie waren erstaunt!“

Erst seit kurzem hielt ein Vierjähriger aus Tschechien den Rekord, als jüngster Mensch auf dem höchsten Berg der Welt gewesen zu sein. Nun hat Carter diesen Rekord abgelöst.

Seit letztem August reist die Familie schon durch Asien. Für ihre einjährige Auszeit vermieteten die Eltern Ross und Jade kurzerhand ihr Haus im heimischen Schottland. Dass der kleine Carter also eine etwas ungewöhnliche Kindheit verbringt, zeigt nicht zuletzt ihr Trip auf den Berg. So berichten die risikofreudigen Eltern auch begeistert, wie ihr Kleiner bereits mit Haien schwamm, Hühnerfüße und Krokodil gegessen hat und mit Elefanten baden war.

„Wir hoffen, wir können andere Menschen dazu inspirieren, raus zu gehen und die echte Welt zu sehen. Es ist viel besser als nur ein Urlaub auf Teneriffa!“

Unvergessliche Momente bescheren sie ihrem Sohn mit ihrer Reise sicherlich. Aber ein Urlaub auf Teneriffa wäre bestimmt auch schön gewesen – sowie vor allem sicherer und kinderfreundlicher!

Jana Krest

Obwohl ich ein absolutes Landkind aus der Eifel bin, lebe ich schon seit einigen Jahren glücklich in Hamburg. Hier habe ich nach meinem Bachelor in Medien- und Kommunikationswissenschaften und Soziologie auch noch meinen Master in Journalistik und Kommunikationswissenschaften gemacht. Während meines Studiums kümmerte ich mich frühmorgens, wenn die meisten noch schliefen, bei der Deutschen Presse-Agentur darum, dass die nächtlichen Ereignisse aus ganz Norddeutschland in die Nachrichten kamen. Und ich hatte jahrelang noch den für mich besten Nebenjob der Welt: Die süßen Kinder von anderen betreuen. Nachdem ich Echte Mamas zunächst als Praktikantin kennenlernen durfte, schreibe ich nun als Redakteurin über alles, was Mamas beschäftigt: Von praktischen Ratgeber-Texten über aktuelle Trends bis hin zu wichtigen Recht- und Finanzthemen.

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