Endlich: Ein Putzplan für Eltern, der richtig viel Zeit spart

Ich bin ehrlich: Ich hasse es, zu putzen. Keine andere Arbeit macht mir so schlechte Laune – und keine andere Arbeit kommt mir so unbefriedigend vor, weil es innerhalb kürzester Zeit schon wieder so dreckig aussieht wie vorher.

Naja, was muss, das muss… Die Frage ist nur, wie man die Hausarbeit zwischen Job, Familie und – für ganz Gewagte 😉 – ein wenig Zeit für sich auch noch unterbringt.

Ein nicht ganz unwichtiger Punkt bei dieser Frage: Wie penibel ist man? Kann man an einigen Stellen nicht mal ein Auge zudrücken und Fünfe gerade sein lassen?

Und: Hilft es nicht ungemein, wenn man das Ganze mit Humor nehmen kann?

Das alles hat sich auch Meredith Ethington vom Blog „Perfection Pending“ gedacht und den ultimativen Putzplan erstellt:

Er ist herrlich realistisch und soll allen Mamas „Mut zur Lücke“ machen: Ja, es darf auch mal gemogelt halbsauber statt porentief rein sein. Es ist wirklich pupsegal, wenn unter dem Schrank ab und zu mal die Staubmäuse eine Party feiern oder das Spielzeug abends quer durchs Wohnzimmer verteilt liegen bleibt.

Lose übersetzt steht in Meredith Putzplan nämlich folgendes:

Tägliche Aufgaben

• Schließen Sie die Türen zu den Zimmern Ihrer Kinder, damit Sie vergessen, wie unordentlich sie sind
• Führen Sie einen Geruchstest nach Urin im Badezimmer durch. (Geht noch, oder!?)
• Weichen Sie das Geschirr in Seifenwasser ein, damit es so aussieht, als würden Sie es gerade abwaschen wollen
• Lassen Sie den Hund die Krümel auf dem Boden aufräumen (Besorgen Sie sich einen Hund, wenn Sie keinen haben!)
• Werfen Sie Zeitungen/Post in einen Korb, um sie in 3 Wochen zu öffnen
• Heben Sie alle Sachen auf dem Boden auf und schieben Sie sie in einen Schrank
• Drohen Sie damit, alle Spielzeuge für immer wegzunehmen

Wöchentliche Aufgaben

• Suchen Sie unter Sofakissen nach verlorenem Essen
• Führen Sie eine Geruchskontrolle Ihres Autos durch und suchen Sie nach Trinkbechern und verrottenden Milchprodukten
• Ziehen Sie in Erwägung, Bettwäsche zu waschen, aber lassen Sie sie 3 Tage lang in der Waschmaschine verrotten
• Stapeln Sie Ihr Recycling neben überquellenden Mülleimern
• Wenn Sie sich noch in den Spiegeln sehen können, machen Sie sich keine Gedanken über deren Reinigung
• Wischen Sie mit einem Tuch über ein paar Oberflächen in Ihrem Badezimmer
• Ziehen Sie Staubwischen in Betracht. Lachen Sie stattdessen einfach
• Schauen Sie, ob Sie noch wissen, wo Ihr Staubsauger ist

Okay, einmal im Monat darf man dann ein schlechtes Gewissen (oder auch Panik) bekommen… Denn das sind die…

Monatliche Aufgaben

• Erwägen Sie, das Haus niederzubrennen, weil Sie zu zu weit zurückliegen
• Weinen Sie
• Verbringen Sie einen ganzen Tag mit Putzen und verbieten Sie Ihren Kindern, nach Hause zu kommen
• Weinen Sie wieder, wenn sie doch nach Hause kommen müssen, um zu essen und zu schlafen
• Wiederholen Sie alle Schritte, bis Sie sterben

Das Ende ist natürlich ein bisschen deprimierend, finde ich… 

Laura Dieckmann

Als waschechte Hamburgerin lebe ich mit meiner Familie in der schönsten Stadt der Welt – Umzug ausgeschlossen! Bevor das Schicksal mich zu Echte Mamas gebracht hat, habe ich in verschiedenen Zeitschriften-Verlagen gearbeitet. Seit 2015 bin ich Mama einer wundervollen Tochter.

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Maryjane
Maryjane
2 Jahre zuvor

Da ist Mal alles komplett auf den Punkt gebracht. Wow, chapeau. 👍
Ich kann nur allen Mamas empfehlen sich einen Staub-und Wischroboter zu holen, auch wenn diese Dinge manchmal ein halbes Vermögen kosten. Es lohnt sich definitiv. Denn die Zeit mit unseren Kindern vor allem wenn sie klein sind, kann uns keiner wieder geben, außer wir selbst.
Ich werde jetzt auch viele Dinge was das Aufräumen angeht mit Humor nehmen, das ist definitiv der einzige und beste Weg aus dem Putzwahn ;-))))