Trockener Baby-Po: Worauf es bei Windeln und Wickeln wirklich ankommt

Stundenlang könnte ich meine Tochter, diese kleine Wunder in meinem Leben, ansehen. Diese kleinen speckigen Beinchen, diese unfassbar weiche Stelle im Nacken, dieses niedliche Lächeln… Geht natürlich nicht. Denn irgendwie geht es im Leben mit Baby drunter und drüber: Stillen, spazieren gehen, Nickerchen, in die Trage packen und nebenbei versuchen, den Haushalt zu erledigen, ab zum Babykurs … und zwischendrin – und zwar viel öfter als ich es jemals für möglich gehalten hätte – wickeln, wickeln, wickeln.

Als ich noch kein Kind hatte, habe ich mich gewundert, wozu es eigentlich dieses Ding namens Wickeltisch braucht. Kann man das nicht einfach auf dem Bett erledigen, Handtuch drunter und los? Heute kann ich darüber nur müde lächeln. Mein Rücken dankt es mir, dass ich aufrecht stehend am Wickeltisch die Windeln wechseln kann, Wasser oder Feuchttücher und Wechselwäsche immer griffbereit. Denn die Zeit, die ich mit Wickeln verbringe, ist beachtlich: Als meine Kleine das Licht der Welt erblickte, wechselte ich die Windeln etwa acht Mal binnen 24 Stunden. Und heute, mit einigen Monaten, sind es immer noch mindestens vier bis fünf Mal täglich.

Wie bei so vielen Dingen, die sich durch meine Tochter geändert haben, musste ich als Neu-Mama auch erst einmal lernen, worauf es ankommt beim Wickeln und wie ich eigentlich die passenden Windeln für meine Kleine finde. Aber hey, Übung macht die Meisterin!

Was passiert eigentlich im Innenleben der Windel?

Was du auf jeden Fall wissen solltest: Pampers legt bei der Entwicklung seiner Windeln großen Wert darauf, dass dein Baby ein angenehmes, sauberes Gefühl hat und dass alle Produkte die Sicherheit und glückliche Entwicklung deines Lieblings unterstützen.

Im deutschen Pampers Entwicklungs- und Forschungszentrum im hessischen Schwalbach am Taunus arbeiten Eltern, wie du und ich, im Bereich Forschung & Entwicklung und sorgen dafür, dass Pampers bis zu zwölf Stunden Trockenheit versprechen kann. Wie das gehen soll? Mit ausgeklügelter Technik! Es ist nämlich nicht so, dass das Pipi einfach hineinläuft und aufgesogen wird. Sondern so:

  • Zuerst wird die Flüssigkeit vom sogenannten Topsheet (ein Vlies am Babypo) gleichmäßig zur nächsten Schicht, der Trockenheitslage, geleitet.
  • In dieser Trockenheitslage passieren zwei Dinge: Die Flüssigkeit wird einerseits von einem saugstarken Vlies aufgenommen und zugleich von einem weiteren Vlies im gesamten Windelkern verteilt.
  • Kleine Granulatkörnchen im „Superabsorber“ bilden ein lose verknotetes Netz, ziehen das Wasser wie ein Magnet an und lassen das Granulat nach und nach aufquellen.

Welche Windelgröße braucht dein Baby?

Windel läuft aus? Einer der wichtigsten Tipps für einen trockenen Baby-Po - check die Windelgröße!

Einer der wichtigsten Tipps für einen trockenen Baby-Po – Check die Windelgröße! Foto: Bigstock

Es liegt auf der Hand: Die richtige Windelgröße ist das A und O dafür, dass sich dein Baby pudelwohl fühlt. Ist die Windel zu klein, hat sie nicht genug Fassungsvermögen, um den Urin deines Babys komplett aufzunehmen – und sie zwickt und klemmt. Aber auch eine zu große Windel kann unangenehm sein. Dann nämlich, wenn die Bündchen an den Seiten nicht eng anliegen und die Flüssigkeit somit einfach vorbeifließt. Zack, alles nass. Kein angenehmes Gefühl für dein Baby.

Ich habe mich immer strikt an die Kiloangaben auf den Windel-Packungen gehalten. Aber natürlich ist jedes Baby anders. Auch die Körperform solltest du in Betracht ziehen: schmale, lange Babys können auch einmal eine etwas kleinere Größe tragen. Und es kommt – wie immer – auf die Qualität an: Es gibt besonders saugstarke Windeln und welche, die weniger aufnahmefähig sind. Ausprobieren lautet die Devise!

Die passende Windel für jede Situation

Nachts kommt es auf zwei Dinge an: Bequemlichkeit und Saugfähigkeit. Nur dann kann meine Maus ruhig schlafen (so ruhig das in dem jungen Alter eben möglich ist) – und ich auch. Probier mal die Pampers Baby-Dry Windeln mit zweifach verstärkten Sicherheitsbündchen (erhältlich in den Windelgrößen 1 bis 8) und Flexi-Seitenflügeln (erhältlich in den Windelgrößen 2 bis 4+). Positiver Nebeneffekt: Meine Kleine bekommt keinen wunden Popo, weil die Nässe richtig gut abgeleitet wird. Und das bis zu 12 Stunden. Vor allem Nachts ein Segen.

Sobald meine Kleine aktiver wurde, habe ich ihr Pants angezogen. Ja, wirklich, auch schon mit wenigen Monaten. Lange dachte ich, dass diese Sorte von Windeln eher etwas für „Große“ sei. Fakt ist: Sobald das Baby etwas mobiler wird, ist man froh darüber, die Pants beim Wickeln einfach schnell hochziehen zu können. Die Pampers Pants hat sogar einen 360° Fit, der sich perfekt an das Babybäuchlein anpasst, und so ebenfalls einen bis zu 12 Stunden Rundum-Auslaufschutz am Tag und in der Nacht bietet. Neben der Baby-Dry Pants gibt es von Pampers auch die Premium Protection Pants. Letztere haben die gleichen Pants-Vorzüge wie die Baby-Dry, und bieten zusätzlich noch den besten Komfort und Schutz mit ultraweichen Materialien und einem Urin-Indikator. Dieser zeigt an, wann es Zeit für einen Windelwechsel sein könnte.

Das sind sie: Die Pampers Premium Protection Pants und die Pampers Baby-Dry Pants.

Das sind sie: Die Pampers Premium Protection Pants und die Pampers Baby-Dry Pants. Foto: Pampers

Mega Innovation: Die Pampers Pants haben ein Stop & Schutz Täschchen. Die taschenähnliche Funktion sorgt für einen extra Auslaufschutz am Rücken – für noch mehr Sicherheit unterwegs. Außerdem helfen doppelte Seitenbündchen, das Auslaufen an den Beinchen zu verhindern. Und auch das Ausziehen ist durch die verbesserte Seitennaht sehr einfach: An den Seiten aufreißen, volle Pants entfernen, mit dem an der Windel befestigten Klebestreifen verschließen et voilà. Wenn meine Tochter mal wieder versucht hat, sich von einer Ecke des Wohnzimmers in die andere zu rollen, haben sich die Pampers Baby-Dry Pants einfach ihrem Bewegungsdrang angepasst. Nichts ist verrutscht – abgesehen vom Teppich, den meine kleine Maus bei ihren Expeditionen unabsichtlich mit sich zog. ☺

Hier lässt sich gut erkennen, welch wichtige Funktion das Stop & Schutz Täschchen hat.

Hier lässt sich gut erkennen, welch wichtige Funktion das Stop & Schutz Täschchen hat. Foto: Echte Mamas

Die richtige Kleidung: schön locker bleiben

Wer trägt schon gerne zu enge, zu kleine Kleidung, die zwickt und klemmt? Kein Mensch, das gilt für uns Große genauso wie für unsere Kleinen. Babys brauchen bequeme Klamotten, um nach Lust und Laune herumstrampeln zu können. Außerdem: Wenn der Body zu eng ist, wird die Windel eingepresst, und die Luft kann nicht richtig zirkulieren. Wähle lieber eine Kleidergröße größer. Der Body tagsüber oder der Pyjama nachts sollten keine Abdrücke an den Beinchen hinterlassen oder zu eng am Bauch anliegen.

Sitzt alles richtig?

Auf dem Wickeltisch ist Action angesagt und du versuchst mit einer Hand, die Windel zu wechseln und mit der anderen dein Baby davor zu bewahren, von der Kommode zu fallen? Das kennt jede Mama! Da kann es schon mal passieren, dass du froh bist, wenn dein Baby überhaupt frisch gewickelt ist … Trotzdem, nimm dir ein paar Sekunden Zeit für einen wichtigen Check:

  • Ich ziehe die Bündchen an beiden Seiten immer noch einmal mit jeweils einem Finger von vorne nach hinten durch, um sicherzugehen, dass sie richtig sitzen.
  • Außerdem orientiere ich mich an den kleinen Markierungen, um die Klebestreifen nicht zu eng und nicht zu weit anzubringen. Es sollten zwei Finger zwischen Windel und Baby-Bauch passen. Dann sitzt die Windel so, wie sie soll.

Dein Baby hat so gar keine Lust, sich wickeln zu lassen?

Eine Zeit lang war das Mobile das Allergrößte. Und so wickelte ich ganz entspannt, während meine Kleine sich kaum satt sehen konnte. Mit drei Monaten war das vorbei. Sobald ich sie wickeln wollte, meckerte sie und versuchte, sich wegzudrehen. Das machte weder ihr noch mir Spaß – also habe ich hektisch gewickelt. Das Resultat: Die neue Windel saß eher irgendwie an ihrem Körper als wirklich passgenau.

Tipp: Nur wenn alles perfekt sitzt, läuft die Windel nicht aus.

Mit etwas Ablenkung macht Wickeln Mama und Baby Spaß. Foto: Bigstock

Pampers-Hebamme Christiane Hammerl gibt einen Tipp, wie die Situation für Mama und Baby angenehmer wird: „Dies ist manchmal nur eine Phase, leider eine sehr Kräfte raubende. Versuch dein Kind abzulenken, mit einem Spielzeug, einem Lied oder einem Reim. Als meine Töchter sich nicht gerne wickeln ließen, kaufte ich die Pampers Pants. Du kannst sie bei besonders aktiven Kindern blitzschnell hochziehen und durch das flexible Bündchen sitzen sie immer gut.“

Wie viel Pflege braucht der Windelbereich deines Babys?

Gerade der Windelbereich ist so eine empfindliche Stelle bei deinem Baby, dass viele Mamas mit jeder Menge Creme wunden Stellen vorbeugen wollen. Da wird geschmiert, gecremt und gepudert, was das Zeug hält. Total verständlich, wir wollen ja alle nur das Beste für unsere Kleinen. Aber hier ist weniger tatsächlich mehr. Je mehr Pflegeprodukte du beim Wickeln verwendest, desto mehr leidet darunter die Saugfähigkeit der Windel. Es reicht völlig, den Windelbereich deines Babys mit lauwarmem Wasser zu reinigen. Dabei immer von vorne nach hinten wischen.

Wenn du Feuchttücher verwenden möchtest, achte darauf, dass sie besonders verträglich für die zarte Haut deines Schatzes sind, also alkohol- und parfümfrei.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Wickeln – auch wenn es nicht unbedingt die Lieblingsbeschäftigung von uns Mamas ist. Sieh es als Gelegenheit, dich ganz auf dein Baby einzulassen, mit ihm zu reden und Zeit zu verbringen. ❤

Vanessa Hanses

Vor kurzer Zeit hat es meinen Mann, unseren Sohn und mich in den Speckgürtel von Hamburg verschlagen. Viel Grün und dennoch ist das geliebte Stadtleben nicht weit entfernt – perfekte Mischung für unser Familienleben. 2019 wurde unsere Familie komplett und ich bin Mutter eines wunderbaren Sohnes geworden. Wir lieben es im Sommer am Tonteich die Natur zu genießen und zu planschen, allerdings genießen wir auch das Stadtleben an der Alster mit einem leckeren Eis. An der Echte-Mamas-Community schätze ich sehr, dass man mit seinen Fragen nicht allein klarkommen muss und dass die Beiträge nicht verschönt werden, sondern stets authentisch sind.

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