Die Grippewelle hat Deutschland gerade fest im Griff – und leider sind aktuell besonders viele Schulkinder betroffen. Mehr als jedes sechste Kind ist laut RKI krank, vor einem Jahr war es zum gleichen Zeitraum nur jedes siebte Kind.
Aus einem Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) geht hervor, dass sich die Zahlen der Betroffenen seit dem Jahreswechsel mehr als verdreifacht haben. Für die Woche vom 27. Januar bis 2. Februar 2025 wurden etwa 8 Millionen neue Fälle von akuten Atemwegserkrankungen registriert. Grippeviren sind dafür die Hauptursache: Der aktuelle Anstieg wird hauptsächlich durch Influenzaviren verursacht.
Ausgerechnet die Kleinen trifft es besonders hart.
Die Zahl der Kinder im Alter von 5 bis 14 Jahren, die mit schweren Atemwegsinfektionen ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten, hat sich seit dem Jahreswechsel mehr als verdreifacht und liege aktuell deutlich höher als in den Grippewellen der Vorsaisons. Ein Großteil der Kinder (70 Prozent), die ins Krankenhaus kamen, wurden wegen einer Grippe-Diagnose eingewiesen, berichtet die Tagesschau.
Der hohe Krankenstand mache sich auch an den Schulen bemerkbar, da sowohl Schüler als auch Lehrer wegen Grippe ausfallen.
Was Eltern jetzt tun können
Ihr solltet die Symptome im Blick behalten: Typische Anzeichen einer Grippe sind plötzliches, hohes Fieber, Husten, Halsschmerzen sowie Kopf- und Gliederschmerzen. Bei Kindern können auch Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen auftreten.
Wann müsst ihr zum Kinderarzt? Wenn euer Kind hohes Fieber hat, über starke Schmerzen klagt oder ungewöhnlich schlapp ist, zögert nicht, medizinischen Rat einzuholen. Es ist immer besser, einmal mehr nachzufragen. Mehr dazu, wann ihr zum Kinderarzt gehen solltet, HIER >>>
Das könnt ihr tun, um euch vor Grippe zu schützen
Prävention ist der Schlüssel: Achtet auf regelmäßiges Händewaschen, lüftet die Räume gut durch und erinnert eure Kinder daran, in die Armbeuge zu niesen oder zu husten. Diese einfachen Maßnahmen sind natürlich kein Garant, gesund zu bleiben, können aber helfen, die Verbreitung einzudämmen.
Falls noch nicht passiert: Setzt euch mit der Grippe-Impfung auseinander. Auch wenn die Grippewelle bereits im Gange ist, kann eine Impfung noch sinnvoll sein, insbesondere für Risikogruppen. Sprecht mit eurem Kinderarzt darüber, ob eine Grippeimpfung für euer Kind empfehlenswert ist. Wir geben euch außerdem HIER weitere Infos zum Thema.
