Diese Nachricht der Berliner Zeitung lässt jede Mama mit dem Kopf schütteln:
Am Mittwoch wurde eine Frau beim Warten mit ihrem Baby auf dem Bahnsteig des Berliner S-Bahnhofs Köpenick ohne Fahrkarte erwischt. Sie rannte, was das Zeug hielt, entkam den Kontrolleuren – und ließ dabei den Kinderwagen mit ihrem einjährigen Kind stehen. Sehr wohlwollend gestimmt könnte man vielleicht noch sagen: Der Schreck ist an allem Schuld.
Allerdings kam sie nicht zurück, um ihr Baby zu holen.
Kurze Zeit später erwischten andere Kontrolleure dieselbe Frau, diesmal mit einem Begleiter und gefälschtem Bahnticket. Sie entkam erneut, weil der Mann einem der Kontrolleure mit seinem Kopf gegen die Lippe schlug.
Der 36-jährige konnte anschließend von der Polizei gestellt werden. Auf das Kind angesprochen, stritt er ab, der Vater zu sein.
Das Baby musste an den Kindernotdienst übergeben werden.
Abends meldete sich anscheinend das Gewissen der Frau, sie meldete sich bei der Bundespolizei am Berliner Ostbahnhof. Es kam heraus, dass sie sich illegal in Deutschland aufhält, was vielleicht ihre extreme Panik bei den Kontrollen erklärt. Sie wurde der Ausländerbehörde gemeldet.
Im Anschluss konnte sie ihr Kind aus der vorübergehenden Fürsorge abholen.