Die Auswahl des Babynamens ist für werdende Eltern ein Riesen-Thema. Verständlicherweise, schließlich gibt man den Vornamen seinem Kind für ein ganzes Leben lang.
Es gibt ganz individuelle Überlegungen: Für viele ist wichtig, dass der name gut klingt. Dass er zum Nachnamen passt. Dass er eine schöne Bedeutung hat. Oder dass er die Eltern an jemanden erinnert, der ihnen sehr wichtig ist.
Letzteres war ausschlaggebend für die Namenswahl von Naorimie.
Sie wusste insgeheim seit Jahren, wie sie ihr Baby nennen würde, wenn sie mal eine Tochter bekäme.
In einem Gespräch mit ihrer Schwester wurde Naorimie dann aber schwach und verriet den Namen ihrer potenziellen Tochter. Und dieser hätte wirklich nicht persönlicher sein können: Er setzte sich aus dem Namen ihrer besten Freundin, die starb, als sie 14 Jahre alt waren und einem Namen zusammen, der laut Naorimie „etwas mit einem Trauma zu tun hatte, dass sie in ihrer Vergangenheit erlebt hatte.“
Ihrer Schwester gefiel der Name sehr. So sehr, dass er sie nicht mehr los ließ.
Das Ende vom Lied berichtete Naorimie nun auf der Plattform Reddit. Naorimies Schwester wurde schon bald nach dem Gespräch schwanger und herrlicherweise durfte Naorimie selbst sich auch fünf Monate danach über einen positiven Schwangerschaftstest freuen.
Als ihre Schwester dann ein Baby – weiblich – bekam, traute Naorimie allerdings ihren Ohren nicht: Ihre Schwester hatte sich von ihrem Wunschnamen nicht nur inspirieren lassen, sie hatte ihn einfach komplett geklaut.
Der eigentliche Knaller kommt aber noch:
Als Naorimie ein paar Monate später ihre Tochter zur Welt brachte: Gab sie ihr genau denselben Namen. War ja schließlich ihre Idee gewesen – die ihr viel bedeutete. „Ich habe ihr gesagt, dass ich den Namen, den ich schon so lange Zeit ausgesucht hatte, der so eine tiefgründige Bedeutung für mich hat, nicht ändern werde, nur weil sie beschlossen hat, ihn auch zu benutzen, nachdem ich ihr von ihm erzählt hatte“, erklärt Naorimie auf Reddit.
Die beiden Cousinen heißen seitdem genau gleich. Also, wirklich genau.
Denn: „Mein Mann hat meinen Namen angenommen und meine Schwester ist alleinerziehend – deshalb ist auch der Nachname gleich!“
Das fand nun wiederum Naorimies Schwester gar nicht witzig: Sie war stinksauer, dass ihre Tochter nun eine Namensvetterin hatte. Da sie als Erste schwanger war, habe sie ein Vorrecht auf den Namen gehabt! Behauptet sie zumindest.
Naorimie sieht das natürlich anders und teilte ihrer Schwester mit, sie „soll drüber hinwegkommen und dass jeder den Namen benutzen könnte“.
Auf „Reddit“ fragte sie die User nun nach Meinungen zu ihrer Geschichte und schloss mit den Worten ab: „Nur um das klarzustellen. Ich finde nicht, dass meine Schwester ein Arschloch ist“, schreibt sie. „Ich finde, sie hat das Recht, den Namen zu benutzen. Aber es ist ein bisschen arschlochmäßig von ihr, weil sie weiß, was mir der Name bedeutet.“
Wie findet ihr denn diese abstruse Geschichte? Wer ist hier im Recht?
Also ich versteh das vollkommen ich wäre da auch echt sauer gewesen. Meine Cousine hatte mir damals auch den Namen geklaut den ich unbedingt haben wollte. Habe meine Tochter aber anders genannt dann. Aber ich hatte auch nicht so eine Bedeutung dahinter.
Wie lautet den der besagte Name ?