Nicht alle Babys haben einen einfachen Start ins Leben. Wenn ein Baby Wochen oder gar Monate zu früh auf die Welt kommt, muss es statt mit Mama zu kuscheln gleich kräftig um sein Leben kämpfen. Für die jungen Familien bedeutet das oft viele Wochen im Schwebezustand irgendwo zwischen Glück, Liebe, Angst und Hoffnung.
Mit Frühchen-Geschichten wie der von Janina aus unserer Echte Mamas Community möchten wir zusammen mit Pampers anderen Mamas Mut machen und helfen, diese schwere Zeit durchzustehen:
„Unsere Geschichte begann im Juni 2016 mit einem positiven Schwangerschaftstest. Der war für meinen Freund und mich ein Schock – wir waren doch noch so jung, und erst vier Monate zusammen!
Unser Baby war zwar kein Wunschkind, aber es nicht zu bekommen war keine Option.
Ich hatte eine ganz normale, komplikationslose Schwangerschaft, es war herrlich, langsam freute ich mich auf unsere kleine Maus.
Und dann wurde ich krank.
Wochenlang dokterte ich an einer Grippe herum, die einfach nicht verschwinden wollte. Immer wieder ging ich zum Arzt, bekam Medikamente, sollte mich ausruhen – nichts half, es ging mir einfach nicht besser.
Eines Tages wurde es so schlimm, dass mein Vater mich in die Notaufnahme bringen musste. Dort bekam ich durch Zufall die Schockdiagnose: Ich hatte einen nicht entdeckten, angeborenen Herzfehler und eine Entzündung der Herzklappe.
Ich musste etliche Untersuchungen über mich ergehen lassen, bis die Ärzte wussten, wie schlimm es eigentlich war. Am Ende sagte uns mein Arzt, dass ich dringend operiert werden muss. Und wir uns darauf vorbereiten sollten, dass unser Baby ein Frühchen wird.
Im ersten Moment dachte ich, ja okay dann kommt es halt ein bisschen eher, aber nach ein paar Stunden wurde aus meinem „bisschen eher“ ein „noch diese Woche“. Mir kamen die Tränen, ich war so geschockt. Das kleine Wesen in meinem Bauch war doch noch lange nicht fertig! Und ich hatte meine neu gekauften Umstandsklamotten noch nicht einmal getragen. Ich hatte so eine Angst um mein Baby, ich war doch erst in der 25. Woche!
Fünf Tage nachdem ich dachte, ich habe nur eine schlimme Grippe, fünf Tage, nachdem mich mein Papa ins Krankenhaus fuhr, bekam ich eine neue Herzklappe und wurde Mama einer kleinen Tochter. Sie wog nur etwas über 800 Gramm.
Ich konnte sie erst nach zwei Tagen sehen. Der Papa war entzückt von seiner Kleinen, für mich war es schwer zu begreifen, dass das mein Baby sein sollte. Dieses kleine Wesen, die riesige Windel, die vielen Kabel!
Sie hatte einen schweren Start: Mein kleiner Schatz musste in ihrem jungen Leben schon drei Operationen überstehen, aber sie ist so unglaublich tapfer! Ein paar Tage nach ihrer Geburt musste ein künstlicher Darmausgang gelegt werden, Monate später wurde er wieder zurückverlegt, dazwischen wurde ihr Ductus verschlossen.
Obwohl die Ärzte immer skeptisch waren, habe ich in der ganzen Zeit nie wirklich Angst um unsere Tochter gehabt. Man kann diese kleinen Wesen einfach nur bewundern, wenn man sieht, wie sie kämpfen und am Leben hängen. Mir war irgendwie immer klar, sie schafft das! Vielleicht war das nicht die beste Einstellung, denn wenn etwas schief gegangen wäre, wäre es wohl umso dramatischer gewesen. Aber für mich war es einfach nie eine Option, dass sie es nicht schafft.
Nach über hundert Tagen durften wir unsere kleine Tochter endlich nach Hause bringen – pünktlich zu Papa’s Geburtstag. Und sind mittlerweile eine (fast) ganz normale Familie. Bis jetzt entwickelt sie sich wunderbar, obwohl wir noch viele Untersuchungen vor uns haben und nicht wissen, was die Zukunft bringt. Wir haben beide dem Tod in die Augen gesehen und uns nicht einschüchtern lassen, wir werden das alles meistern. Mich bringt so schnell nichts mehr aus der Ruhe. Man sagt immer, dass nichts so wichtig ist, wie die Zeit mit unseren Liebsten. Aber wer lebt schon so, als wäre es das Wichtigste? Ihr seid Mamas, ihr wisst es. Wisst, wie es sich anfühlt, wenn das eigene Herz für immer mit einem anderen Wesen verbunden ist. Ich bin jeden Tag dankbar, dass das Leben so eine Gnade mit mir und meiner Kleinen hatte.
Mit unserer Geschichte will ich anderen Mut machen und zeigen, zu was wir Mamas und unsere kleinen Kämpfer fähig sein können, wenn es darauf ankommt!“
Mit Frühchen-Geschichten aus unserer Echte Mamas Community möchten wir zusammen mit Pampers anderen Mamas Mut machen und helfen, diese schwere Zeit durchzustehen.
Um junge Familien von Anfang an zu unterstützen, setzt sich Pampers seit 2015 mit der „Deutschland wird Kinderland“ Initiative für ein kinder – und familienfreundlicheres Deutschland ein. Damit hilft Pampers bei der Umsetzung von Projekten auch für Frühchen und ihre Familien. Oft müssen die Kinderkrankenschwestern und -pfleger auf den Neugeborenenstationen zeitaufwendig Windeln für die Mini-Patienten zuschneiden. Pampers hat mit ihnen eine extrakleine Windel für Frühgeborene entwickelt, die sich besonders leicht wechseln lässt und so die Kleinen so wenig wie möglich stört. Ab Oktober können Frühchen, die mit einem Geburtsgewicht von 800g (Windelgröße P-3) und 2.300g (Windelgröße P-1) zur Welt kommen, bestmöglich gewickelt werden.
Ein paar kleine Helfer, die den Frühstart ins Leben einfacher machen:
1. Ein Baby-Octopus, so dass die Kleinen nicht an den Kabeln ziehen:
So süß:
2. Pampers Frühchenwindel in den verschiedenen Größen P-1 bis P-3 (Ab Oktober in Krankenhäusern erhältlich):
Eine Pampers in Größe P-3 im Vergleich zu einer Neugeborenenwindel
3. Schwere Handschuhe, die das Gefühl geben, Mama ist die ganze Zeit da. Und dafür sorgen, dass das Baby in der richtigen Position liegt:
4: Minikleine Babyoutfits – sie werden von Organisationen wie Herzenssache ehrenamtlich genäht und an Frühchen verschenkt:
Als waschechte Hamburgerin lebe ich mit meiner Familie in der schönsten Stadt der Welt – Umzug ausgeschlossen! Bevor das Schicksal mich zu Echte Mamas gebracht hat, habe ich in verschiedenen Zeitschriften-Verlagen gearbeitet. Seit 2015 bin ich Mama einer wundervollen Tochter.