Die Debatte um Ohrlöcher bei Babys hört nicht auf. Nein, sie erreicht gerade sogar ihren Höhepunkt. Für viele Mamas ist das Stechen von Ohrlöchern nämlich „eine Form von Kindesmisshandlung“ und sie fordern in verschiedenen Online-Petitionen und öffentlichen Diskursen ein gesetzliches Verbot.
Den Stein ins Rollen brachte 2015 Susan Ingram, eine Engländerin, die sich vehemment gegen das Stechen von Ohrlöchern bei Babys und Kleinkindern einsetzt. Sie verfasste eine Petition, die direkt an das britische Parlament adressiert ist.
Bisher haben sich über 80.000 Mamas Susan Inram angeschlossen und selbst ein Jahr später unterzeichnen noch viele Mamas ihren Aufruf.
Wenn sich die englische Politik dem Thema annehmen würde, müsste sie öffentlich über eine Altersbeschränkung für das Stechen von Ohrlöchern verhandeln.
Ob Deutschland nachzieht?
Auch hier sprechen sich viele Mamas gegen Ohrlöcher bei Babys und Kleinkinder aus. Aber es gibt auch Befürworter.
Einige Mamas finden es nicht so schlimm, wenn ihre Tochter in frühen Jahren Ohrlöcher erhält. Der Schmerz würde nur einige Minuten anhalten und niedlich sieht es allemal bei den Kleinen aus.
Wie ist eure Meinung zum Thema „Ohrlöcher bei Babys und Kleinkinder“? Nicht so schlimm – oder „Misshandlung am Kind“? Und brauchen wir in Deutschland eine gesetzliche Regelung?