Wünschst du dir auch manchmal, du hättest genauso viel Energie wie der Nachwuchs? Ganz besonders abends, wenn du deinen Schatz ins Bett bringen willst, der aber noch mal so richtig aufdreht?
Wahrscheinlich singst du deinem Kind dann etwas vor. Doch ist das die schnellste und beste Art, dein Kind zu beruhigen?
Diese und ähnliche Fragen haben sich kürzlich Forscher des Beth Israel Medical Center gestellt.
Schlafen Babys zu Klassikmusik schneller ein als zu Rock? Oder mögen sie lieber Trommelmusik?
In einem Versuch spielten sie Babys vor dem Schlafengehen drei verschiedene Arten von Klängen vor: ein von den Eltern vorgesungenes Wiegenlied, ein Instrument, das die Geräusche im Mutterbauch simuliert, und eine Trommelmelodie im Takt des Herzschlags eines Neugeborenen.
Das Ergebnis war eindeutig: Alle drei Arten von Musik hatten einen positiven Effekt auf das Einschlafen und senkten die Herzfrequenz.
Aber: Am schnellsten schliefen Babys nach dem Gesang der Eltern ein.
Wenn das mal kein Grund ist, mal wieder eines der guten, alten Wiegenlieder anzustimmen. Falls du kein großes Talent zum Singen hast, ist das aber halb so schlimm: Auch Routinen wie Baden oder kurze Massagen vor dem Zubettgehen sorgen dafür, dass dein Schatz besser zur Ruhe kommt.