Wenn die Rundfunksgebühren eingezogen werden, ist das für viele ein echtes Ärgernis. Denn die Zahlung der GEZ-Gebühren ist keine Ausgabe, die man sich aussucht, sie ist gesetzlich geregelt.
Aktuell werden pro Haushalt 18,36 Euro / Monat abgebucht, um damit das das Fernseh- und Radioangebot der verschiedenen „öffentlich-rechtlichen“ Sender in Anspruch nehmen zu können.
Dabei ist es egal, ob Radio, Fernseher oder Computer tatsächlich vorhanden sind. Auch die Personenanzahl innerhalb des Haushalts spielt keine Rolle. In Zeiten, in denen viele eher Strreamingdienste & Co. in Anspruch nehmen, ganz schön viel Geld für einen Service, den man unter Umständen gar nicht nutzt.
Wasser auf den Mühlen der Kritiker ist da die Tatsache, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk so in der Vergangenheit hohe Gewinne erzielt hat. Das sieht auch der Chef der Gebührenkommission KEF, Martin Detzel, so. Er hat die Sender dazu aufgefordert, das zuletzt erzielte Einnahmeplus aus dem Rundfunkbeitrag nicht auszugeben. Vielmehr soll dieser Überschuss für die kommende Beitragsperiode angespart werden, berichtet u.a. Chip.
Denn: Ab 2025 könnten die Beiträge erstmals seit zehn Jahren wieder sinken!
Dabei hatten die öffentlich-rechtlichen Sender eigentlich sogar angekündigt, die Gebühren ab 2025 anheben zu wollen. Gerüchten zufolge ist hier eine Erhöhung auf 25,19 Euro im Monat geplant gewesen!
Kritik dazu kam aus von verschiedenen Parteien, CDU/CSU und die FDP sprachen sich deutlich gegen eine Gebühren-Anhebung aus. Die Pläne zur Erhöhung wurden gestoppt.
Um wieviel günstiger es nun wird, wird wahrscheinlich erst Ende 2024 bekannt werden.
Die ersten Schätzungen der KEF sind aber ehrlich gesagt relativ ernüchternd: Man könne von einer Ersparnis von 50 Cent / Monat oder 6 Euro / Jahr ausgehen…. Die Gebühr würde somit auf einen Betrag von 17,86 Euro im Monat fallen.