Wir finden ja, dass man dazu keine Studie braucht!
US-Forscher vom The Williams Institute in Los Angeles haben jetzt trotzdem eine gemacht. Das Thema grob umfasst:
Wachsen Kinder in gleichgeschlechtlichen Beziehungen genauso glücklich auf wie in Hetero-Familien?
Die Antwort ist:
Ja! Eindeutig ja!
Es gibt keine Unterschiede, was die emotionale Verfassung der Kinder angeht. Auch nehmen die Familien gleich häufig externe Hilfe an oder eben nicht. Das Umfeld der Kinder war dabei vergleichbar, es zählte z.B., ob die Eltern verheiratet oder geschieden waren. Die Studie wurde aufgrund der Datenlage an niederländischen Paaren durchgeführt.
Das Thema an sich ist natürlich schon fragwürdig. Die Frage, die dabei unterschwellig mitschwingt, ist ja, ob gleichgeschlechtliche Paare genauso gute Eltern sind wie Hetero-Paare.
Wir stellen klar: Vor allem sind wir alles Menschen, ob schwul, lesbisch, hetero oder bi.
Menschen, die keine Lust haben, wegen ihrer individuellen Neigungen, Ansichten und Lebensweisen an den Pranger gestellt zu werden.
Starre Ansichten, wie eine Familie auszusehen hat, sollten langsam verschwinden, und mit ihnen auch unangebrachte Fragen wie „Wer spielt bei euch die Mama und wer Papa?“, die gleichgeschlechtliche Paare oft ertragen müssen.
Worauf es nämlich viel mehr ankommt, zeigt die Studie ebenfalls: Die Forscher fanden heraus, dass Eltern, die unsicherer in der Kindererziehung waren, häufiger über problematisches Verhalten ihrer Kinder berichteten als selbstsichere Paare.
Es ist also völlig egal, ob Kinder mit zwei Mamas, zwei Papas oder im klassischen Familienmodel aufwachsen.
Liebe ist Liebe.
Am wichtigsten ist: Liebe deine Kinder mehr als alles andere, mach dich nicht verrückt, höre auf dein Gefühl und vergleiche dich nicht dauernd mit anderen.
Na, das ist doch mal ein schöner Vorsatz!
