Bald ist es geschafft und das alte Jahr liegt hinter uns – Zeit, sich Gedanken um das neue zu machen! Und wie immer vor Silvester werden gute Vorsätze geschmiedet, die sich um Abnehmen, Sport und Zigaretten drehen und die spätestens im März wieder vergessen sind….
Doch seit wir Kinder haben, haben sich auch die Prioritäten etwas verschoben. Darum kommen hier die ULTIMATIVEN guten Vorsätze für Mütter, die wir uns ausdrucken und übers Bett hängen können, damit wir sie auch auf keinen Fall wieder vergessen.
Mehr Gefühl, weniger Wissenschaft!
Es liegt in unserer Natur, unsere Kinder so liebevoll großzuziehen, wie wir können. Wir müssen nicht Millionen Ratgeber und Studien lesen, meistens reicht es, den Umgang mit dem Kind intuitiv und mit Liebe zu gestalten. Außerdem: Nicht auf Klugscheißer-Mütter hören. (siehe nächster Punkt…)
Diese und ähnliche Sätze aus unserem Wortschatz streichen: „Naaaa, kann dein Baby denn auch schon krabbeln? Meiner macht das ja schon seit zwei Wochen….“
Das ständige Vergleichen ist Gift für unsere und die Kinderseelen. Jeder Mensch ist anders und entwickelt sich anders. Manche machen ihren ersten Schritt mit acht Monaten, manche brauchen 1,5 Jahre dafür – na und?! Wir können und dürfen Kinder nicht hetzen. Irgendwann hat es noch jeder gelernt.
Geduld! Am besten sofort!
Die schwierigste Übung für eine Mutter. Aber: tief durchatmen hilft. Auch das Play-Date wird auf dem Weg zum Spielplatz wahrscheinlich einzelne Kieselsteine aufsammeln und somit NICHT pünktlich sein.
Nein sagen!
Zu ganz vielem! Zu „Kannst du nicht noch einen Kuchen fürs KiTa-Fest machen?“, zu „Hast du nicht Lust, ein siebtes Projekt zu übernehmen?“, zu „Mama, ich will unbedingt zum 30. Mal heute mit dir Lotti Karotti spielen!“.
Essen bestellen.
Jaja, gesunde Ernährung ist wichtig, schon klar. Aber es kann auch ein sehr großer Stress-Faktor sein, jeden Tag frisches Obst und Gemüse zu schnippeln und der Familie ein warmes, gesundes, kalorienarmes, salzarmes, vitaminhaltiges Essen vorzusetzen. Darum: Gönn dir eine Pause. Alle zwei Wochen wird ein Mal Pizza bestellt. Oder Sushi. Und vor dem Fernseher gegessen.
Auch mal einen Elternabend ausfallen lassen. Die Babysitterin ist ja schon engagiert – geh‘ ins Kino oder in die Bar.
Du wirst wahrscheinlich keine bahnbrechenden Neuigkeiten verpassen, die du nicht per Flurfunk am nächsten Tag ohnehin mitgeteilt kommst, aber du bekommst auch mal Zeit für dich selbst (oder für dich und deinen Partner). Unternimm etwas Schönes, sei egoistisch, tanke deine Batterien auf und entspann‘ dich. Das Kind ist gut versorgt, du hast dir ein paar Stunden Vergnügen verdient!
Kinderzimmer-Tür einfach mal zumachen.
Solange sich noch keine Mäuse eingenistet haben, lass das Chaos ab und zu liegen, und das kommentarlos. Der ständige Kampf ums Aufräumen ist kräftezehrend und die Zeit, die dein Kind und du durchs Nicht-Aufräumen sparen, könnt ihr für gemeinsames Malen, Basteln oder Spielen nutzen. Gib es zu: Das macht doch viel mehr Spaß…. Und aufräumen könnt ihr morgen immer noch. Das Chaos ist geduldig.
Kinder-Bestimmer-Tage einführen.
Die Welt wird davon nicht untergehen. Ihr werdet einen ganzen Tag lang Süßigkeiten essen, durch Pfützen springen und spielen. Klingt doch eigentlich gar nicht schlecht, oder? Und am Ende steht immer die Erkenntnis: Was Kinder wirklich wollen, sind gar nicht die Süßigkeiten, sondern die Pfützen und die Spiele – aber MIT DIR!
Eltern-Zeit einführen.
Ein Mal im Monat Kerzen anmachen statt den Fernseher, Wein rausholen statt Schokolade, an den Tisch setzen statt auf die Couch liegen. Und dann: reden, tief in die Augen schauen und genießen.
Damit kann das neue Jahr kommen!
Das Team der „Echten Mamas“ wünscht euch allen einen guten Rutsch und einen tollen Start ins neue Jahr!