Alles dreht sich zur Zeit um die gestiegenen Alltags-Kosten. Kein Wunder, es ist ja auch nicht leicht, bei all den düsteren Prognosen die Ruhe zu bewahren, oder!?
Vor lauter Angst vor allzu hohen Rechnungen wird so man einer ganz kreativ in seinen Ideen, wo und wie man Geld einsparen könnte.
So auch ein Familienvater aus Bonn, wie u.a. WELT berichtet. Er wollte gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und schmiss seinen Holzkohlegrill an. Auf dem Balkon ließ sich die vierköpfige Familie ihr Essen schmecken.
Danach schleppte der Mann den Grill mit den noch glühenden Kohlen in die Wohnung und wollte im Wohnzimmer damit ein wenig einheizen.
Keine sehr gute Idee… Am frühen Morgen musste dann der Rettungsdienst anrücken, weil die zwei Kinder und ihre Eltern über Unwohlsein und Kreislaufprobleme klagten.
Die CO-Warngeräte der Einsatzkräfte schlugen schnell Alarm. Erst nach intensivem Lüften sei die Kohlenmonoxid-Konzentration dann wieder unter die Warnschwelle gesunken, so der Einsatzbericht.
Währenddessen wurde die Familie notärztlich versorgt und kam in eine Spezialklinik.
Der Papa aus Bonn war übrigens nicht der erste, der auf die Idee kam, einen Grill als Heizung zu benutzen. Seine Ehefrau und sein Neffe kamen mit einer Kohlenmonoxid-Vergiftung ins Krankenhaus. Der Mann muss sich nun wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten.