„That escalated quickly“ – Das sagen wir oft scherzhaft und ironisch, aber in diesem Fall ist die Situation wohl wirklich unerwartet schnell eskaliert: Eine Mama aus Kalifornien hat nämlich aus Versehen kurzerhand ihre komplette Kontaktliste zum Geburtstag ihrer Tochter eingeladen. Sage und schreibe 487 Gäste, Hilfe!
„Wenn du eine Einladung erhalten hast – Nein, hast du nicht!“
In einer Mischung aus hysterischem Lachen und Weinen erzählt Emily King in einem TikTok-Video, das mittlerweile Millionen von Menschen gesehen haben, wie es zu dem Versehen kam: Über den Online-Dienst „Evite“ hatte sie eine Einladung für den Geburtstag ihrer Tochter erstellt und wollte diese digital an die geplanten Gäste verschicken.
Also klickte sie auf „Kontakte importieren“, im Glauben, dass sie danach einzelne Kontakte aus der gesamten Liste auswählen könne. Falsch gedacht, denn die Einladung ging direkt raus – an alle Kontakte, darunter ihr Chef, Arbeitskollegen und sämtliche Menschen, die ihr in den letzten 15 Jahren begegnet waren.
Ob „Süßer Typ aus der Bar“ und „Jess Auto auf Parkplatz angefahren“ zur Party kommen?
Jap, es wird noch schlimmer: Nicht nur hat die 30-jährige Mama fast 500 Gäste eingeladen, wie sie Today.com erzählte. Nein, sie hat die Einladungen auch basierend auf den Namen verschickt, unter denen sie die Leute im Handy eingespeichert hatte. Neben rund 70 Schülern der Lehrerin freuten sich zum Beispiel auch noch die “neue Chemielehrerin glaub ich?“, „Derek Augenverdreh“ und sämtliche Ex-Partner über die Einladung zur Herr der Ringe-Mottoparty.
„Ich bin eine total soziale Person, ich lösche nie Kontakte“
Tja, das wurde der engagierten Mama jetzt wohl zum Verhängnis. Lustigerweise hat sogar Evite mittlerweile auf das Missgeschick reagiert. Demnach soll die „Alle auswählen“-Funktion in Zukunft in der App nicht mehr angezeigt werden. Außerdem schickten sie Emily einen Gutschein im Wert von 250 Dollar für die Ausrichtung der scheinbar etwas größer gewordenen Party.
Die Kommentare unter dem Video schwanken übrigens ebenfalls zwischen tröstlichem Mitleid und großem Amüsieren über das Missgeschick der Mama. Der meistgelikte Kommentar eines Users: „Das sollte dich für ein Zeugenschutzprogramm qualifizieren“. Ein anderer schrieb nur trocken: „’Rita nervige Mitarbeiterin‘ hat deine Einladung akzeptiert.“
Im Erdboden versinken oder drüber lachen? Wir würdest du mit der Situation umgehen? Und welche lustigen Kontakte verstecken sich in deinem Smartphone?
Dass Emily nicht die Einzige ist, die beim Thema Kindergeburtstag in Schwierigkeiten kommt, zeigen übrigens auch diese Geschichten: