Seine Dehnungsstreifen lieben? Sich nicht darüber ärgern, dass man seine Periode schon wieder zum unpassendsten Zeitpunkt hat?
In einer idealen Welt schafft man das – und nimmt sich so an, wie man ist.
In unserer nicht so idealen Welt, braucht man für die Selbstliebe manchmal ein bisschen Unterstützung. Zum Beispiel von anderen mutigen Frauen, wie der spanischen Künstlerin Cinta Tort Cartró, auch bekannt als Zinteta.
Die erst 21-jährige, die gerade ihr Lehramtsstudium an der Universität Barcelona abgeschlossen hat, erregt gerade mit ihren farbenfrohen Bildern zu Dehnungsstreifen und Menstruation viel Aufmerksamkeit.
„Vor ungefähr einem Jahr habe ich angefangen zu hinterfragen, warum ich gewisse Dinge mit meinen Körper mache,“ erzählt Cinta dem Online-Magazin metro.co.uk. “Ich habe angefangen, mich ein bisschen mehr selbst zu lieben …“
Der Hintergrund: „Ich habe mich nicht immer selbstsicher in meinem Körper gefühlt“, gibt Cinta zu. „Als ich 14 war, litt ich unter Magersucht, die von meinen Unsicherheiten herrührte“.
So fühlte sie sich zum Beispiel unsicher, weil sie größer war als andere und Dehnungsstreifen hatte.
Außerdem sei sie nie wirklich über die Periode aufgeklärt worden. Sie wusste lange nicht, dass diese ein Kreislauf ist, mit verschiedenen Hormonen – die den Körper und die Gefühle beeinflussen.
In der Schule hatte sie panische Angst, dass sie ihre Tage bekommen würde und andere, irgendwo einen Fleck sehen würde.
Jetzt setzt sie dem ein klares Statement dagegen:
„Ich möchte, dass Menstruation normal wird, so dass man ohne Tabus drüber sprechen kann.“
Doch mehr als Worte sagen ihre Bilder: