Sicher kennst du auch ein Kind, dessen Name ständig auftaucht, wenn in der KiTa oder Schule etwas Doofes passiert ist. Manche Kinder können ihre Impulse einfach schlechter kontrollieren als andere. Wenn sie wütend sind, demolieren sie vielleicht Gegenstände oder hauen einfach zu. Klar, dass diese Kinder nicht gerade ganz oben auf der Liste stehen, wenn wir Geburtstagseinladungen verteilen.
Eine Mama (Name ist der Redaktion bekannt) hat uns erzählt, was es bedeutet, wenn dieses eine, „spezielle“ Kind das eigene ist.
Ich weiß, was ihr von mir denkt
„Vielleicht rollt ihr automatisch mit den Augen, wenn euer Kind euch wieder einmal erzählt, das XY jemanden gehauen oder getreten hat. Vermutlich seid ihr insgeheim dankbar, dass nicht euer Kind in das Bücherregal gepinkelt hat. Wahrscheinlich sorgt ihr euch darum, dass XY eurem Kind schaden könnte. Ich kann euch verstehen. Bitte verzeiht mir, dass ich mich trotzdem am meisten um XY sorge: Er ist nämlich mein Kind.
Wenn ich ihn aus der KiTa abhole, schaut ihr mich so seltsam an. Ich habe dann das Gefühl, in eure Köpfe blicken zu können. Bestimmt denkt ihr, ich sei nicht in der Lage, mein Kind zu erziehen und dass bei uns zu Hause etwas nicht stimmt. Manchmal schäme ich mich so sehr für meinen Sohn. Gleich danach schäme ich mich für mich selbst – weil eine Mama doch rückhaltlos zu ihrem Kind stehen sollte. Ich schäme mich aber auch, weil es doch immer die Schuld der Eltern ist, wenn ein Kind nicht „normal“ funktioniert, oder? Ihr versucht, eure Kinder von meinem Sohn fernzuhalten. Und wisst ihr, was das Schlimmste daran ist: Ich kann euch total gut verstehen – und wünschte doch, es wäre anders.
Ihr könnt euch unsere Einsamkeit nicht vorstellen.
Ihr wollt wirklich wissen, wie es bei uns zu Hause wohl läuft? Unser Sohn wurde nie geschlagen oder seelisch misshandelt. Wir haben achtsam seine Bedürfnisse beachtet, ohne ihnen dauernd nachzugeben. Wir haben uns so sehr bemüht, denn wir lieben dieses ,schreckliche‘ Kind. Um ihm zu helfen, haben wir alles ausprobiert. Wir haben empathisch seine Gefühle gespiegelt und ihm zugehört, wie es bedürfnisorientierte Eltern von mir gefordert haben. Ich habe geschimpft und konsequent enge Regeln gesetzt, wie es traditioneller orientierte Eltern empfahlen.
Sein Verhalten isoliert uns von anderen. Während ihr euch von euren Kindern (vermutlich leider wahre) Geschichten über unser Kind anhört, höre ich von XY, dass er mich hasst. Ich halte ihn davon ab, seinen kleinen Bruder zu kneifen, wenn er wieder nicht weiß, wohin mit seiner Wut. Noch häufiger lässt er seinen Frust allerdings an sich selbst aus. Dann reißt er sich an den Haaren oder boxt seine Hand gegen die Wand, bis die Fingerknöchel aufgeschürft sind, wenn ich nicht rechtzeitig dazwischen gehe. Warum er so ,verrückte‘ Dinge tut? Er fühlt sich sehr oft genauso unzulänglich, wie ihr ihn seht.
Er ist mehr als seine dunklen Momente
Aber es gibt auch so viele gute Momente. Manchmal spielt er stundenlang geduldig mit seinem kleinen Brüderchen und hilft ihm bei allen Problemen. An solchen Tagen sagt er mir ganz oft, dass er mich lieb hat. Dann macht er sich Gedanken um den Zustand der Welt. Bei aller Aggression ist er nämlich auch ganz schön sensibel. Deshalb ist er natürlich traurig, dass er so gut wie keine Freunde hat. Und natürlich ahnt er, dass es an ihm liegt – trotzdem kann er manchmal nicht aus seiner Haut raus.
Ich wünsche mir mehr von den guten Tagen. Und ich wünsche ihm so sehr, dass er Freund findet. Wie gerne würde ich ihm aus dem Teufelskreis befreien. Dadurch, dass er oft aggressiv ist, stößt er andere Kinder weg. Und wenn er sich abgelehnt fühlt, wird er noch aggressiver.
Vielleicht könnt ihr mir helfen?
Wenn er sich akzeptiert fühlt, gibt es viel mehr von diesen guten Tagen. Dafür brauche ich euch. Könntet ihr euch vielleicht vorstellen, uns zu helfen? Ihr müsst gar nicht viel tun. Mein Kind ist nicht eure Verantwortung, das weiß ich. Deswegen arbeiten mein Mann und ich jeden Tag sehr hart daran, ihm zu zeigen, dass wir ihn annehmen wie er ist. Wir setzen alles daran, ihm zu helfen, seine Energie in bessere Kanäle zu leiten. Wir wollen ihm dabei helfen, sich selbst besser zu verstehen und zu akzeptieren.
Genau wie ihr strenge ich mich jeden Tag an, meinem Kind einen guten Start ins Leben zu ermutigen. Der Unterschied ist, dass ich soviel mehr dafür tun muss. Bevor ich Mutter wurde, dachte ich genau wir ihr, dass sich mein Kind niemals so benehmen würde. Ich war mir sicher, dass es genügt, zu lieben, ein gutes Vorbild zu sein und vernünftige Grenzen zu setzen. Seid dankbar, falls das bei euch der Fall ist. Aber statt euch dauernd für eure tolle Erziehung auf die Schulter zu klopfen, zieht doch mal in Erwägung, dass ihr auch ein Stück weit Glück hattet.
Schon ein Lächeln von euch würde mir so gut tun
Ich bin eine von euch. Bitte tut mein Kind nicht als hoffnungslos ab. Sagt nicht: ‚Der ist halt so. Halt dich lieber von ihm fern.‘ Versucht es doch einmal mit: „Vielleicht hat er gerade ganz schön mit etwas zu kämpfen. Gib ihm doch noch einmal eine Chance.“
Vielleicht könnt ihr mir von Zeit zu Zeit aufmunternd zulächeln, statt verärgert oder verächtlich auf mich herabzusehen. Fragt fragt mich doch einmal, wie es mir geht – wie ihr es bei allen anderen Müttern macht – statt hinter meinem Rücken zu raunen, dass ich alles verkehrt mache. Es würde mir soviel bedeuten, wenn ihr mein Kind weiterhin berücksichtigt, wenn ihr alle anderen Kinder aus der Gruppe zum Geburtstag einladet. Vielleicht muss ich absagen, weil er einen schlechten Tag hat, aber bitte gebt ihn nicht auf.
Ich arbeite jeden Tag verdammt hart daran, dass es mehr von den guten Tagen gibt. Und ich bin so stolz darauf, wie auch unser Sohn sich immer wieder bemüht, etwas zu ändern. Wenn man einen Menschen erstmal in eine Schublade gesteckt hat, öffnet man diese Schublade nicht so schnell wieder. Dabei möchte ich euch bitten, genau das von Zeit zu Zeit zu tun. Vielleicht erhascht ihr dann ja auch mal einen Blick auf das, was ich sehe: einen eigenwilligen, kreativen, temperamentvollen kleinen Jungen, der sich richtig viel Mühe gibt, auch wenn ihm das ,Funktionieren` viel mehr Kraft abverlangt als anderen Kindern.“
Ich kann das Buch „wie anstrengende Kinder zu großartigen Erwachsenen werden“ empfehlen. Das Buch half mir meinen temperamentvollen Sohn zu verstehen und man findet dort auch gute Beispiele, wie man schwierige Situationen meistern kann.
Ich würde ihn auf ADHS austesten lassen!
Liebe Jana,
ein wirklich ehrlicher Text, der von uns stammen könnte. Endlich Mal jemand, der nichts beschönt, der um die guten aber auch „schrecklichen“ Seiten weiß. Leider gibt es kaum so ehrliche Eltern, die wirklich alles probieren und am meisten die Mithilfe der Gemeinschaft brauchen, eben weil das Kind soziale Kompetenz lernen muss, dies aber für solche Kinder unheimlich schwer ist, zum einen weil sie sich mit Lernen in diesen Bereichen schwer tun und zum anderen weil jeder erwartet, dass das Kind schon perfekt ist, also bitte im normalen Rahmen. Sonst heißt es: Gehen Sie bitte woanders hin, dort wo auf die Bedürfnisse ihres Kindes eingegangen werden kann. Nur gibt es solche Stellen kaum, jegliches Training bei Ergo oder Therapeuten beginnt erst mit 5/6 Jahren – natürlich nach monatelanger Wartezeit. Nur leider hat das Kind dann schon wertvolle Zeit vertan. Wir mussten unseren Sohn sogar aus dem Kindergarten nehmen.
Ich danke für diese offenen Worte und würde mich freuen, wenn sich mehr Eltern von gefühlsstarken, Ad(H)S-betroffenen Kindern (insbesondere auch Kleinkindern) zusammentun würden, erst einmal online im Austausch und dann ergeben sich vielleicht Selbsthilfegruppen vor Ort. Nur Ehrlichkeit und Gemeinsames Hinschauen und Begleiten macht diese Kinder zu wunderbaren Menschen, die der Gesellschaft am Ende sehr viel zurückgeben können.
Danke
Sehr empathischer Kommentar, der betroffenen Eltern sehr weiterhilft. Immerhin macht er sichtbar womit diese Eltern noch zu kämpfen haben.
Ich bin irgendwie auch „so ein kind“ ich habe andere Kinder nie geärgert, aber ich war immer eine Enttäuschung. Ich bin schlau, aber ich habe Adhs, das erst mit 21 Jahren diagnostiziert wurde. (Und ein paar andere Diagnosen, die mir mein Leben nicht grade leicht gemacht haben, und erst spät entdeckt wurden.) Mein Leben lang wurde ich als faul beschimpft und ständig wurde mir gespiegelt, dass ich nicht okay bin, wie ich bin. Meine Mama hat mir oft gesagt, ich bin okay so, wie ich bin, aber ich muss doch jetzt endlich mal normal werden, weil ich sonst nie meinen Platz in der Gesellschaft finden würde. Liebe und sich bemühen reicht nicht. Geht mit eurem Sohn zu einem kinderpsychologen, findet mit ihm gemeinsam raus, was er braucht, und schaut, was ihr tun könnt, um ihm das zu geben. Schaut hin. Das hätte ich mir gewünscht…
konder wollen gesehen und geliebt werden.
Ich fühle mit dir. Habe eine Enkeltochter ,die auch sehr ,sehr schwierig ist
Hallo! Ich habe auch total das Gefühl die Isolation durch Corona hat unser jetzt 5jähriger so bisschen unsozial gemacht…ärgert andere etc, ist so euphorisch und ausgelassen ( überfordert auch) wenn er mal mit anderen ist…wir hatten halt wirklich zu gar niemanden Kontakt, wo andere trotzdem noch Kita oder Freunde hatten…
Nun müssen wir uns halt umso mehr ins Zeug legen dass sie das nachholen. Wir schaffen das! Dafür haben sie woanders ihre Stärken…trotzdem stolz sein auf sie..ich versteh dich!
Genau so geht es mir auch !!!! Es tut so weh !!! Dieser Stich im Herz! Manchmal will ich nicht mehr weitermachen
Welche Erfahrungen genau?
Reden die Eltern sich raus oder wollen das Problem nicht sehen?
Würde mich sehr interessieren.
Meistens tun diese Eltern die Schuld bei andern suchen und nicht bei sich selbst. Ich habe nur negative Erfahrungen gesammelt mit Eltern deren Kinder auffällig sind. Dass ist der Grund wieso ich sie meide
Ich danke dir so sehr, dass du diesen Eintrag verfasst hast. Du gibst mir das Gefühl nicht allein zu sein und konntest in Worte fassen, was mich seit Monaten bewegt, ärgert und verzweifeln lässt.
Liebe Mami,ich kann das gut nachvollziehen und du hast mein Mitgefühl. Ich kann dir nur Hoffnung geben, daß alles irgendwann besser wird. Ich weiß das hilft dir momentan wenig aber geb nicht auf.
Noch etwas zum Schluß, die,,furchtbaren Kinder“ werden oft die Besten und umgekehrt.
Warum schreibst du so als könnten nur Jungs so sein es gibt auch Mädchen wann hören diese einseitigen Vorurteile VORALLEM Modern Mädchen in denn Himmel loben und Jungs als schwierig darzustellen echt es gibt auch Rotzgören, aber nein die bösen können nur Jungs sein, bei diesen Jungenfeindlichen Sexismus immer könnte ich Kotzen.
Oh ich verstehe es so gut, musste weinen beim lesen, weil ich mich so damit identifiziere. Ich hab auch so ein Kind was in den Kindergarten geht. Er kommt einfach bicht klar mit anderen Kindern 😩so oft Konflikte, es tut mir oft so weh im Herzen, wenn ich ihn hole und die anderen Kinder erzählen was er schon wieder gemacht hat. Heute als ich ihn zum Kindergarten gebracht hatte, stieg gerade ein anderes Kind aus dem Auto und sagte zu seiner Mutter:“ das ist die Mama von XY und der ist Böse“ es tat mir so weh und ich musste gleich wieder weinen, immer wieder diese Stiche ins Herz“. Mein Sohn hat das schönste Leben, wir machen viele Ausflüge etc. und trotzdem ist er oft ein richtiger Teufel der vorallem mit anderen Kinder nicht klar kommt. Er war Monatelang zuhause wegen Corona (ich war in Elternzeit mit Nr.2) ich bin mir sicher das hat ihn ruiniert… er war früher so so lieb…
Ich Weiss genau wovon du redest. Mein grosser ist auch so ein Kind. Ich werde auch oft dafür angemacht warum ich so er ziehe, etc… es ist der tägliche Kampf. Aber lass dich davon nicht beeindrucken was andere darüber denken.du tust genau das richtige für dein Kind. Sei stolz darauf und Kämpfe weiter. Denn auch ich weiss wie liebenswert so ein Junge sein kann. Ich bewundere deinen Mut damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Mach das beste draus und sei immer für ihn da, denn das braucht so ein Kind am meisten. Wenn andere mit dem Finger auf dich zeigen und sagen arrr dieses schlimme Kind… Steh drüber, sie wissen nicht was du jeden tag leistest. Denn die Liebe von dir ist das wichtigste mehr braucht es nicht.
Ich kann dich verstehen, aber denk das nicht über dein Kind. In jeder Familie gibt es Probleme. Manche brauchen länger um zu lernen andere schlagen, weinen, spielen de Kasper. Mutter zu sein ist nicht einfach. Ich habe zwei Kinder. Meine älteste ist super lieb, jedoch musste ich stundenlang mit ihr lernen. Jetzt, in der neunten Klasse läuft sie von alleine. Mein Sohn, 7 Jahre alt hatte eine schwere Phase, Corona hat es verschlimmert. Es fehlten ihn soziale Kompetenzen. Die Lehrerin hat nach 3 Wochen Schule die Diagnose Asperger gemacht u verlangte eine Schukbegleitung. Dies obwohl er beim Psychotherapeuten, logo und Ergo ist. Muss ihn auch früher holen. Er schlägt nicht, aber stört. Durch die therapien, bachblüten, tibetischen Massagen, Heilströmen ist es viel besser geworden. Als Mutter möchte man sich am liebsten isolieren. Habe es trotzdem nicht gemacht und die anderen Eltern offen angesprochen. Diese kennen ihn auch seit dem Kindergarten und sagen mir, dass „die Schule blind sein muss, wenn sie nicht sehen, dass er sich wesentlich verbessert hat“. Treffe mich mittlerweile mit den anderen mütter4. Gehen auf dem Spielplatz u im Schwimmbad. Es gibt Menschen die einem helfen wollen, mann muss nur offen sein. Gegen die Schule würde ich am liebsten vorgehen. Die rektorin hat mich vor kurzem angerufen u mitgeteilt, dass es am besten wäre, wenn er eine andere Schule besuchen würde. Dies obwohl ich ihn ein Jahr länger im Kindergarten lassen wollte und die Schule meinte er wäre schulfähig. Damals hat die Schule Kinder gebraucht, damit die Klassen geöffnet werden. Seit stark, es kommen bessere Zeiten
Auch mein Sohn ist eines dieser besonderen Kinder. Was ihn besonders macht ist die Art die Welt und Dinge mit seinen Augen zu sehen. Er ist noch nicht soweit seine Gefühle zu steuern oder zu verstehen. Aber das sehen viele nicht. Sie sehen nicht die Angst und den Schmerz in ihm. Oder wissen wie es ist ein besonderes Kind zu haben, das soviel Liebe geben möchte aber nicht weiss wie er es machen soll. Also haltet ihr euch und eure Kinder fern. Was ich verstehen kann. Er hat kaum Freunde aber die paar die er hat, für die würde er jederzeit durchs Feuer laufen. Er ist mittlerweile 14 Jahre. Aber an guten Tagen lese ich ihm immer noch eine Geschichte vor. Er liebt es zu kuscheln und das Gefühl sicher zu sein. Sicher auch dann wenn seine Welt mal wieder durch seine Gefühle und Impulse gesteuert wird. Seine Gewalt richtete sich sehr oft gegen sich selber. Es wurde so Schlimm das er sich versuchte mit 8 Jahren zu erhängen. Es ist nicht Lustig angerufen zu werden von der Polizei die einem Mitteilt das das eigene Kind in der Hausaufgaben Betreuung sich ein Seil aus dem Geräte Schuppen genommen hat es sich um Hals legte und von der Brüstung springen wollte. Das is das Schlimmste! Die Angst das er vielleicht selbst in der Geschlossenen anstallt nicht sicher ist nahm mir fast die Atmung. Er viel mir in die Arme und er Weinte so sehr. Zum Glück durfte er am nächsten Tag wieder nach Hause. Auslöser war Einsamkeit, eine Art von Einsamkeit die Kinder nicht kennen sollten in dem Alter. Keiner wollte mit ihm Spielen, er durfte nie zu anderen Kindern nach Hause oder wurde zu Geburtstagen Eingeladen. Unsere Kinder sind Besonders, Besonders Anstrengend, besonders Liebes bedürftig aber vorallem besonders Einsam. Einsam weil kaum einer auch die guten seiten unserer Kinder kennt. Und auch ich bin Einsam, traurig und oft verzweifelt. Aber ich liebe diesen Jungen abgöttisch und egal was nich kommt, werde ich immer an seiner Seite stehen.
Sehr authentisch, sympathisch geschrieben. Habt ihr schon mal geprüft ob er etwas in der Ernährung nicht verträgt? Mein Sohn hatte auch viele Anfälle. Wir haben gemerkt, dass er Weizenprodukte schlecht verträgt. Seit wir sie weglassen, ist es viel besser geworden. Auch bei zuviel Zucker, dass heisst Sirup trinken ohne Bewegung rastet er richtig aus. Auch Besuch beim einem guten Homöopathen und Kinesologen haben ihm sehr geholfen. Ganz liebe Grüsse und das es euch gut geht
Ich hatte so einen Sohn , heute ist er 25 und der beste Sohn der Welt .
Seine Wut, seine Aggressionen, nicht oder kaum sprechen nur schreien . Seine tyrannischen Verhaltensweisen gegenüber seinem älteren Bruder… Tausend Ratgeber gelesen, Kinderpsychologe , er sollte Medikamente bekommen was ich vehement abgelegt habe da es nur die Symptome verdeckt aber nicht an die Ursache geht .
Eine spezielle Diät konnte etwas helfen , was aber wirklich geholfen hat,war als ich dieses wütende Kind das gerade eine Tür eingeschlagen hat einfach in den Arm genommen habe , mich auf den Boden gesetzt ihn eng umschlungen mit Armen und Beinen gehalten habe. Er hat geschrien, gebissen, geschlagen und getreten sobald er sich etwas aus meiner Umklammerung befreien konnte . Er schrie ich würde ihm weh tun , wärend ich nur sagte er soll ruhig werden ,dann würde das halten auch nicht weh tun . Das erste mal haben wir fast 3 Stunden so gesessen bis er vor Erschöpfung in meinen Armen eingeschlafen ist . Mit jedem Mal wurden diese ganz heftigen Attacken kürzer und die Abstände zur nächsten länger . Er war noch viele Jahre eine extreme Herausforderung. Doch mit jedem Jahr wurde es besser . Mit der späteren Pubertät ging es vorbei . Das kämpfen gegen vermeintliche Windmühlen hat sich gelohnt
Ich schreibe nicht als Mutter, sondern als Freundin eines solchen Kindes. Mittlerweile sind wir beide Erwachsen und haben leider keinen wirklichen Kontakt mehr, seitdem er weggezogen ist. Als ich etwa 5 Jahre alt war zog bei uns in der Nachbarschaft eine neue Familie ein mit zwei Kindern. Der Junge in meinem Alter das Mädchen im Alter meines jüngsten Bruders. Spielgefährten. Seine Mutter hat offen mit meiner Mutter über die Probleme geredet, es war tatsächlich seine Mutter die sich mehr Sorgen machte als meine. Die ersten Jahre war meine Mutter grundsätzlich in der Gegend wenn er zu Besuch war. Saß draußen auf der Terasse während wir im Garten spielten. Schickte ihn nach Hause, wenn es zu viel wurde, aber wenn er nach einer Stunde wieder kam, dann nahm sie ihn herzlich wieder auf, er war eigentlich immer willkommen und das wusste er. Irgendwann brauchte meine Mama ihn nicht mehr wegzuschicken, da ist er von selbst gegangen, wenn es ihm zu viel wurde. Als wir in die gleiche Klasse kamen, hat mich jeder schräg angesehen, warum ich schüchternes liebes zurückhaltendes Mädchen mit so einem Jungen befreundet bin und das bis zum Ende der Grundschule. Für mich war es normal, er gehörte dazu, ich habe alle Seiten an ihm kennen gelernt und wusste auch, dass er mit nie etwas tun würde auch wenn er mal wütend war. Unsere Eltern und das Vertrauen meiner Mutter haben uns die Freundschaft ermöglicht und haben mich dazu gebracht zu unserer Freundschaft zu stehen auch noch Jahre nachdem wir nicht mehr auf die gleiche Schule gingen, sind wir gemeinsam den ersten Teil des Schulweges zusammen gegangen.
Meine Tochter ist schon erwachsen und ich kann das sehr gut nachvollziehen . Als Baby war sie so lieb und sehr brav. Im Kindergarten hat es angefangen, sie hatte Wutanfälle,konnte sich nicht in die Gruppe einfügen. Die Erzieherinnen waren total überfordert. Man legte mir nahe mit ihr zum Psychologen zu gehen. Nach zwei Jahren sagte die Psychologin zu mir,meine Tochter wäre normal . Die Schule wurde noch schlimmer für mein Kind von Schlägen bis Mobbing musste die kleine alles aushalten. Das hat sie bis heute nicht ganz verkraftet und ich hab das Gefühl sie gibt mir die Schuld für ihre Kindheit sie hat bis heute keine Freunde der sie vertrauen möchte. Hat jetzt einen Mann und einen kleinen Sohn. Mit mir hat sie keinen Kontakt und es tut mir sehr weh, da ich immer zu ihr gehalten habe und sie immer verteidigt habe. Ich weiß bis heute nicht was ich falsch gemacht habe.
Unsere Kinder sind heut zu Tage so vielen Widrigkeiten aus gesetzt , das man sich nicht wundern muss wenn sie aggressiv sind. Mache dir keine Sorgen das du etwas falsch gemacht hast . Keine Mutter weiss alles und ist perfekt. Ich würde weiterhin immer zeigen das er etwas ganz besonderes ist und ihm all die Liebe geben die man als Mutter gibt. Es kann auch sein dass dies nur eine Phase ist und es sich im Laufe der Zeit verliert .
Gebe nicht auf . Unsere Kinder sind unsere Engel 🥰 und wir müssen auf sie aufpassen. Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute und ganz viel Kraft.
Liebe Eltern
Ich finde es ganz furtbar was ihr schreibt nicht die Schuldgefühle und die Verzweiflung sonder der Wunsch auch akzeptiert zu werde. Mein Sohn ist ein freches aktives aber komplett normales Kind – ich bin also „die andere“
Ich sag ihm oft
Spiele mit diesen Kindern wenn sie nett zu dir sind und geh wenn es dir zuviel wird. Er kommt mit Ihnen Phasenweise gut klar manchmal sind sie auch bei uns zuhause, reden dort auch über Themen woran man gut erkennt warum diese Kinder manchmal so auffällig sind (Tod eines Elternteils usw führen oft zu krassen Reaktionen)
Mir ist wichtig meinen Sohn zu schützen, vor körperlichem und psychischen Schäden… kam beides schon vor
Dennoch soll er auch lernen das es keine bösen Kinder und schlechte Eltern gibt – diese Gedanken finde ich ganz schlimm-
Erziehung ist oft ein Puzzle aus Ressourcen, Charakteren, Werten und Ideen, Möglichkeiten, Schiksalen und manchmal Diagnosen
Manche Eltern brauchen länger um teile zu finden die gut aneinander passen … das macht niemanden zu schlechten Menschen.
Für alle Betroffenen Hohlt euch Hilfe so viel wie geht, seit offen so schwer es fällt
Für den Rest akzeptiert das manchmal es keine einfache Lösung gibt, gebt Rat wenn ihr könnt und gefragt werdet, stigmatisiert nich weder Kind noch Eltern noch zb eine Therapie und begegnet anderen doch auch offen
Nicht vlt an dem Tag wo euer Kind Grade gebissen wurde aber an den Tagen an denen sich die Kinder eher gut verstehen
I feel you! Ich habe auch so einen Sohn. Er ist 7 und wir haben vor 6 Monaten schwarz auf weiß bekommen, dass der ADHS hat. Trotz Medikamenten lässt es sich kaum verbergen und er leidet unter der sozialen Vereinsamung. Er ist oft wegen Kleinigkeiten aggressiv und verletzt sich und seine Umgebung. Meistens und als Eltern oder seine Schwester.
Es gibt Tage, an denen er mich an meine Grenzen treibt. An denen ich mich daran erinnern muss, dass er auch anders kann. Er ist ein empfindsamer Junge voller Liebe – aber das kann er in seinen schlechten Momenten gut verstecken.
Ich finde mich in deinem Text sehr wieder. Gibt nicht auf! Bleib dran! Für ihn, für dich und deine Familie.
Danke, dass du offen schreibst, wie diese Seite der Medaille sich anfühlt!
Ich kann euch so gut verstehen. Mein Mittlerer (11) ist zwar nicht direkt aggressiv, aber er ist durch seine Defizite und Wahrnehmungsstörungen anders als die anderen. Merkt er selbst auch, was ihn zusätzlich total frustriert. Er war auf einer Schule mit Förderungen, in seiner Klasse (nur 10 Kids insgesamt) hatten alle anfangs Probleme, aber während die anderen sich weiter entwickelt haben blieb sein Verhalten fast gleich (oft Verhalten wie ein 5jähriger), so dass er selbst in seiner Klasse weitgehendst ein Außenseiter wurde. SPZ diagnostizierte einiges, aber alles ist nichts halbes und nichts ganzes, er hat was davon, dann Symptome von etwas anderem, dann passt das und das wieder zu einer dritten Vermutung.
Und während er so ist, ist unser Jüngster (7) das Gegenteil. Hat zwar auch Defizite und Wahrnehmungsstörungen, aber bei ihm äußert sich alles anders.
Beide Kids finden durch ihre Verhalten wenig Anschluss. Und auch die Mütter halten oft Abstand zu mir dann, einfach weil ich eben auch unterwegs oft mit ihnen schimpfen muss, weil beide eben doch auch trotz allem recht wild sind und immer laufen wollen und auch oft laut sind. Klar, man unterhält sich manchmal kurz mit den Müttern über Belangloses, aber das war es dann auch. Leider. Ich bin oft auch einsam, und finde es für meine Kids besonders traurig. Sie bekommen kaum mal ein Freundebuch zum reinschreiben, sehr selten mal ne Einladung zum Kindergeburtstag, auf ihre eigenen Einladungen kommt meist höchstens einer.
Dabei wünschen beide sich so sehr gute Freunde, die sie so akzeptieren wie sie sind und die sie wirklich mögen.
Leider ist es für viele Eltern tatsächlich zu anstrengend, sich mit Kindern auseinander zu setzen, die nicht der „Norm“ entsprechen. Was ich wirklich schade finde, denn alle Kinder haben doch auch ihre tollen und sensiblen Seiten. Es ist schade, dass oft nur auf das Offensichtliche geachtet wird und man sich kaum Mal die Mühe macht, die Kinder richtig kennenzulernen.
Wenn sich also jmd austauschen möchte oder in der Nähe von Neuss wohnt, gerne einfach irgendwie melden. 😉
Das kenne ich auch so gut. Danke für den Beitrag :-). Wenn nur mehr Leute verstehen könnten, dass sie mit verurteilen und hervorheben der Schwächen alles nur noch viel schlimmer machen. Meine Erfahrung ist, je schlechter es mir mit der Situation geht, dass mein Kind wieder „schlimm“ war um so schlechter geht es ihm dann und um so schlimmer wird er. Ich denke schon daran eine Selbsthilfegruppe für Eltern von “ schlimmen“ Kindern zu gründen.
Leider kenne ich dies auch nur zu gut es ging jetzt soweit das mein Sohn(5) seinen Kita Platz gekündigt wurde. Ich bin auch so viele Wege gegangen Frühförderung, Integrationshelfer , Psychologen und Therapie bis hin zum Jugendamt. Selbst Medikamente haben wir schon bekommen aber außer das wir durch diese seine Schlafprobleme in den Griff bekommen haben bringt es nicht viel . Und die meisten Freunde die wir haben, sind auch mehr welche die selbst Probleme haben . Mir sind diese allerdings eine große Stütze denn ich kann mit ihnen reden und sie verstehen anstatt mir wie die meisten an den Kopf zu werfen was ich falsch mache oder ich sei überfordert. Diese Aussagen kann ich einfach nicht mehr hören .
Wenn e
Ich wünsche dir viel Kraft und Stärke weiterhin .
Mit Tränen in den Augen habe ich diesen Eintrag gelesen.
Warum?
Weil es 1 zu 1 uns wiederspiegelt. Auch wir haben so ein Kind. Einen fast 6 jährigen. Ein richtiges „Arsch-Loch Kind“ wie man so schön sagt. Früher habe ich ihn verteidigt, hn in Schutz genommen. Weil er erst mit 3 das Sprechen anfing. Mittlerweile kann er sprechen, daran lag es also nicht. Auch wir werden kaum noch begrüßt, geschweige denn eingeladen. Es ist auch einfach nicht möglich mit ihm. Das wissen wir! Und das schmerzt. Wir sehen es! Wir sehen ihn genauso wie er ist. Verletzend, bösartig, aggressiv, laut, grenzüberschreitend, einfach immer und überall drüber.
Damals musste ich jegliche Miniclubs und Krabbelgruppen verlassen weil er nur schubste, haute und kniff und biss. Bis heute ist mein Leben mit ihm ein Alptraum. Wir waren überall. Erziehungsberatung, Familientherapie, Ero, Logo, sogar zur Diagnostik waren wir. Nichts kam direkt raus.
Ja, er ist anstrengender als andere. Impulsiver, lauter…..
Aber nichts kommt unterm Strich raus. Das würde natürlich auch nichts ändern.
Es/er tut mir Leid. Er ist auch nur ein Kind, was Liebe und Anerkennung braucht. Aber nach fast 6 Jahren Terror schwindet diese Liebe von Tag zu Tag mehr. Ich möchte ihn lieben, aber mittlerweile fällt es mir sehr schwer. Es ist fast unmöglich dieses Kind mit diesem Verhalten zu lieben. Wenn es mal einen Tag gibt der aushaltbar war und wir Abends im Bett eine Geschichte lesen und er dann aus heiterem Himmel zu mir sagt: Mama, ich wünschte du wärst tot…..
Dann war es das! Denn das wünsche ich mir auch selbst manchmal.
Mein Sohn, mein so sehr willkommener Sohn, auf dich habe ich so lange gewartet. In meinem Bauch hast du mich so glücklich gemacht. Die Liebe zu dir war unbeschreiblich.
Doch dann hat es sich verändert. Mittlerweile müssen wir alle für jeden Frieden und jede Harmonie kämpfen. Ich weiß nicht, was falsch läuft. So gerne würde ich dir das geben was du wirklich brauchst.
Ich bin alleinerziehend gewesen, bis meine Tochter erwachsen war.
Mein Ratschlag wäre, versuche ihn mit Tieren zusammen zu bringen und akzeptiere auch, dass er mal, gekratzt, geknäbbt oder getreten wird. Tiere zeigen viel deutlicher wo ihre Grenzen liegen. Ich rede jetzt nicht von riesigen Rottweiler oder aggressiven Pferden, sondern echt brave Fellnasen, die sich bis zu einem Punkt alles gefallen lassen. Ein Pferd zu pflegen und zu reiten oder mit einem Hund, Katze spielen, bringt auch viel Ruhe. Vielleicht ist auch ein Bauernhof in der Nähe.
Es ist dann viel leichter von den Tieren auf Menschen umzudenken.
Ich habe auch so ein Sohn
Und ganz ehrlich oft würde ich gerne einfach nur gehen da seine Aggression und wutausbrüche mir so viel Kraft entziehen
Er ist das 2.von 3 Kindern
Ich liebe ihn über alles aber hier wo ich wohne versteht kein anderer Elternteil was ich Tag für Tag durchmache aber irgendwie schaffe ich es immer wieder ihn in den Arm zu nehmen und ihm zu sagen „du bist nicht allein “
Ich bin für dich da
Aber ich bin halt die Mama und nicht ein gleichaltriges Kind wonach er sich sehnt
Er möchte doch einfach nur 1 Freund finden
Ich habe auch so ein Kind und wie bei einigen der Mitschreibenden haben wir lange gebraucht, um die Ursache zu finden – in unserem Fall ADHS und Hochbegabung und eine sozial-emotionale Störung. Dies wurde erst in einer Tagesklinik herausgefunden. Seit Diagnose und Therapie geht es stetig bergauf, aber dennoch ist unsere Familie bei anderen eher unbeliebt. Darunter haben dann auch die 3 kleinen Geschwister zu leiden, was mich sehr mitnimmt.
Ich wünsche Dir Kraft und viele verständnisvolle Menschen in Deiner Umgebung. Den einen oder anderen „hilfreichen“ Menschen gibt es zum Glück ja dann doch. Aber ich kann dich sooo gut verstehen… Mein Leben hat sich so verändert durch dieses Kind – und ich habe lange gebraucht, um ihn so anzunehmen, wie er ist und ihn so zu lieben wie die anderen. Und ich danke jeder einzelnen Person, die versucht, den Kontakt zu einer Familie mit „schwierigem“ Kind zu suchen statt ihn zu vermeiden!
Deine Geschichte hat mich sehr berührt und es war als würde ich meine eigene lesen . Ich kann dich so gut verstehen . Ich habe 3 Kinder , 2 Söhne ( jetzt 26, 16 ) und eine Tochter ( jetzt 24 ) . Meine beiden Söhne ware auch soooo anstrengend . Sie haben mich sehr viel Kraft in all den Jahren gekostet . Schon im Kindergarten fing es an mit den Problemen und zog sich dann bis ins Erwachsenenalter durch . Beide Jungs hatten wenig bis gar keinen sozialen Kontakt. Wenn es dann doch mal zu einer Verabredungen nach dem Kiga oder später Schule kam , war es oft beim Spiel eskaliert . Sie waren beide immer sehr impulsiv,
schubsen, boxten oder beleidigten andere Kinder. Beide Jungs haben große Schwierigkeiten mit der Aufmerksamkeit, Konzentration und Ausdauer gehabt . Beide haben ADHS diagnostiziert bekommen . Oh , wie ich dieses Wort mittlerweile selber hasse , wie ich es selbst oft angezweifelt habe das es auch wirklich so ist …. Ich traute mich sehr oft nicht dies zu erzählen, da es sehr viele Kritiker gibt die diese Störung anzweifeln, halt das übliche …ach das gibt es nicht …oder , das liegt an der Erziehung….und so weiter . Selbst innerhalb der Familie wurde es und wird es bis heute nicht richtig akzeptiert. Der Leidensdruck ist bei den Kinder sowie auch bei den Eltern imenz hoch und wer nicht selber betroffen ist kann dies auch nicht nachvollziehen wie das Leben mit solchen ‚ anstrengenden “ Kindern ist . Wir Eltern haben uns auch Hilfe gesucht , sei es beim Arzt , in der Selbsthilfegruppe bei Phsychologen , gleich betroffenen Eltern usw. Wir haben Therapien gemacht die Kinder zum Sport geschickt, was oft nur mit gut Zureden funktionierte. Immer wieder habe ich versucht den Kindern sozialen Kontakt zu ermöglichen , was oft sehr schwierig war . Natürlich kann auch ich die Einstellung der Eltern gut verstehen, das sie es eher ablehnten das ihre Kinder mit einem meiner Söhne spielte oder verabredete. Aber mich konnte glaube ich keiner verstehen, oder wollte es auch vielleicht gar nicht . Aber all meine Erfahrungen die ich in den letzten Jahren erlebt habe zu erzählen , würde hier den Rahmen sprengen . Meine Jungs haben sich trotz all den Schwierigkeiten die sie hatten , ganz gut entwickelt, der große hat einen guten Abschluss in der Schule absolviert, hat eine Ausbildung sowie anschließend noch einen Techniker gemacht . Mit dem Beginn ins Arbeitsleben wurde einiges besser . Er hat seinen Weg gefunden , auch wenn er einige Hürden überwinden musste . Der jüngere Sohn steht jetzt kurz vor seinem Abschluss in der Schule , er hat jetzt seinen Ausbildungvertrag unterschrieben und wird dann im Sommer ins Arbeitsleben starten . Und wir sind alle nur Glücklich das wir die Schulzeit hinter uns gebracht haben . Freunde haben übrigens beide gefunden , die sie so nehmen wie sie sind , noch manchmal anstrengend , impulsiv, hektisch aber auch liebenswürdig , wenns drauf ankommt , zuverlässig und freundlich. Denn das sind einige der guten Eigenschaften meiner Jungs .
Ganz kurz: je älter ihr Junge wird und je besser er sich mit Worten ausdrücken kann, je besser wird er seine Gefühle mit Reden statt mit „Reaktionen“ ausdrücken können. Zuversicht behalten!
Liebe Mama,
Beim Lesen eurer Geschichte sind mir die Tränen gekommen. Es tut mir so leid für euch dass ihr mit soviel Ablehnung zu kämpfen habt, diese Erfahrung solltet weder du noch euer temperamentvoller Schatz machen. Fühl dich von mir ganz lieb umarmt 🙂
Ich kann mir vorstellen wie hart euer Weg bis jetzt war und finde es super wie intensiv ihr alle daran arbeitet die guten Tage mehr werden zu lassen. Ihr macht das ganz toll!!! Ich wünsche euch von Herzen dass euer Umfeld diese Veränderungen wahr nimmt und euch mehr integriert. Alles Liebe für euch
Kenne das nur zu gut. Mein mittlerweile zehnjähriger Sohn auch bei anderen Kindern immer wieder angeeckt und war für den Kindergarten ein Problem. Inzwischen haben wir die Diagnose Asperger-Syndrom mit ADHS.
Er durfte von deren Eltern aus wegen seines Verhaltens nicht mehr mit den anderen Kindern zur Schule laufen. Es war furchtbar, als ich ihm das mitteilen musste.
Eine Mutter, die ich vom Kindergarten kannte, hat mir angeboten, dass wir versuchen, dass er mit ihrem Sohn zusammen laufen kann und sie ist monatelang mit oder hinter den beiden her marschiert, dass das auch ja klappt. Ich bin ihr heute noch unendlich dankbar und wir sind dicke Freundinnen geworden. Sie integriert von Berufswegen auch Menschen wieder in den Alltag, die gesundheitliche Probleme hatten.
Meine beiden anderen Freundinnen habe ich nur kennengelernt, weil sie auch „schwierige“ Kinder haben. Wir achten darauf, dass sich die Kinder nur solange sehen, wie es gut läuft und wenn es einem der Jungs zu viel wird, beenden wir die Treffen. So haben wir es geschafft, Kontakte für die Kinder herzustellen und zu pflegen und so auch ein feineres Gespür für die Toleranzschwellen unserer Kinder bekommen. Wir haben regelrecht daran gearbeitet.
Ich möchte damit sagen, dass es mit Gleichgesinnten manchmal leichter ist. Eltern, die selbst solche besonderen Kinder haben, haben mehr Verständnis für dich und das Verhalten deines Kindes, auch wenn es anstrengend werden kann, mehrere von der Sorte zusammenzutun.
Ich wünsche jedenfalls allen Mamas in dieser Situation viel Kraft.
Schön und gut wir haben so ein Kind von 11 Jahren in der Klasse unserer Tochter und die anderen Kinder son maximal 8
Selbst Lehrerinnen sind gegangen
Nix passiert Kinder werden verletzt verängstigt
Ich habe kein Verständnis in keinster weise dieses Kind gehört dan in professionelle Hände und nicht in eine Standard Grundschule
Anstatt sich einzugestehen das das Kind Hilfe braucht professionelle Dauerhaft
Ich finde es ne Dreistigkeit anderen zu sagen man wisse es ja selber würde ja selber
Und dan wollen das andere die Gesundheit ihres Kindes auf spiel setzen irgendwo ist Schluss
Traurig anstat sich selbst einzugestehen das man das anderen nicht anziehen kann
Voralem braucht es die Hilfe die nötig ist
Ich verstehe dich sehr gut. Ich habe zwei besondere Kinder. Bevohr wir wussten das es sich bei beiden um Asperger Autisten handelt habe ich oft an mir gezweifelt
Mein Kind hat „so ein Kind“ zum Freund. Auch das ist nicht immer leicht, weil er oft von anderen Kindern mit in einen Topf geworfen wird oder für das Verhalten mit verantwortlich gemacht. Bei uns hat sich das so ergeben, dass der Junge (er ist ein Pflegekind) vom gleichen Dienst betreut wird, wie unser Pflegekind. Da sie gleiche Interessen hatten, haben sie sich angefreundet, nach dem Wechsel auf die weiterführende Schule kamen sie dann in eine Klasse. Wir versuchen unseren Kindern sehr genau zu erklären, warum er so ist, wie er ist ( da gibt es klare Diagnosen). Das macht die Wutausbrüche und absurden Aktionen nicht besser, aber es hilft zumindest sie nicht persönlich zu nehmen und etwas besser zu verstehen. Tatsächlich kann ich deine Aussage bestätigen. Dort, wo er sich angenommen fühlt, geht es viel besser. Der Junge baut wirklich viel Mist, rastet oft aus. Aber hier ist ihm das noch nie passiert. Man merkt oft, wie viel Anstrengung ihn das kostet, aber das macht er, weil es ihm so wichtig ist, hier sein zu dürfen. Einmal war es kurz vor der Eskalation da habe ich ihn dann nach Hause geschickt. Alle waren sich sicher, dass er dann völlig ausrasten würde, aber er war völlig geknickt und sagte nur: „Jetzt habe ich es wieder verpackt und mir alles kaputt gemacht.“ Wir haben ihm dann mehrfach versichert, dass er noch nichts „verkackt“, aber dass es besser wäre jetzt zu gehen, bevor es ggf. soweit kommt. Morgen ist ein neuer Tag, morgen starten wir neu, dann darfst du jederzeit wiederkommen. Er konnte es erst nicht glauben, war aber dann um so glücklicher und hat aus dieser Freundschaft viel Motivation gezogen.
Hallo, ich kenne das auch , unsere Tochter ist 7 Jahre alt und es begann schon im Kindergarten.
Sie weiss oft nicht wohin mit ihren Gefühlen ,dann haut sie oder es kommen Schimpfwörter.
Sie geht mittlerweile in die 2 Klasse und ja ich bekomme glaube ich die meisten Anrufe von den Lehrern.
Sie verweigert oft die Aufgaben zu machen oder im Unterricht aufzupassen.
Ich war schon beim Kinderarzt und Termin beim Psychologen steht nich aus.
Ich kenne die Blicke, die Schuldgefühle und wir versuchen sooo viel.
Wir haben 4 Kinder allerdings haben wir nur Probleme mit unserer Tochter.
Die anderen ziehen die Schule oder die Kita ohne Vorkommnisse durch.
Also keine Ahnung , denn erziehen tun wir alle gleich.
Lass dich nicht unterkriegen ,du bist nicht alleine .
Hallo, ich weiß wie es sich anfühlt, wenn das eigene Kind sich auffällig verhält und alle einen abstatten und einem mitleidige Blicke zuwerfen. Mein Sohn verhält sich genau gegenteilig und wenn ihm etwas zu viel ist, zieht er sich zurück oder dreht z.B Zöpfchen aus seinen Haaren. Es hat lange gedauert, bis wir die Ursache deuten könnten. Versuche Mal herauszufinden, wann er so wird. Ist es wenn es im Kiga besonders stressig zuging? Etwas sehr laut war? Es gibt viele sensorisch sensitive Kinder, die dann weil sie nicht wissen, wie sie davon (den Geräuschen) wegkommen entweder aggressiv und boshaft werden oder sich komplett zurück ziehen. Suche Mal nach hochsensible Kinder oder HSK. Wenn man die Reizüberflutung wegnimmt, verschwinden die Auffälligkeiten von alleine.
Ich bin eine von den anderen Müttern. Ich bewundere dich für deine Kraft und Ausdauer und Liebe für dein Kind. Als meine Größe unser Kita in den Bauch gebissen wurde und die Bissspur 4 Wochen zu sehen war, habe ich den Erzieherinnen gesagt, dass sie nicht immer und überall dabei sein können und das andere Kind sicher noch keine andere Möglichkeit gefunden hat sich auszudrücken. Die Mutter treffe ich bis heute immer Mal wieder und ich weiß, dass es ihr Kind nicht leicht hat. Das tut mir tatsächlich sehr Leid, weil ich mir vorstellen kann, dass es für Eltern mit gefühlsstarken Kindern, die im Umgang mit anderen Menschen oder unerwarteten Situationen an ihre Grenzen stoßen, einfach immer wieder zu Ohnmachtsgefühlen, Traurigkeit und (gefühlter) Ablehnung kommt. Meine Kinder lernen jedenfalls von mir, dass alle Menschen unterschiedlich sind und jeder unterschiedliche reagiert. Das hilft im Alltag Verständnis aufzubringen und wohlwollend mit möglichen Konflikten umzugehen. Es ändert allerdings nichts daran, dass auch meine Kinder nur die engsten Freunde einladen möchten. Die Pandemie trägt leider zusätzlich dazu bei, die Situation zu erschweren und ich gerade nicht viel Bereitschaft habe meine Kinder zu neuen Verabredungen zu ermuntern. Das tut mir wirklich Leid. Eines kann ich mit Sicherheit sagen, ich begegne einer Mutter wie dir mit höchstem Respekt und Wärme und lächle und grüße von Herzen gern, denn ich kann mir vorstellen wie schwierig der Alltag manchmal ist.
Ich kenne das, viel zu gut. Ich bin auch heute noch hier und da verzweifelt, aber ich denke wir haben einen guten Weg gefunden, so seltsam der auch ist.
Wenn mein großer mal wieder sauer und wütend ist, dann nehme ich ihn fest in den Arm (mit dem Rücken zu mir) schnappe mir seine kuscheldecke und dann schreien wir gemeinsam seine Wut in diese Decke hinein. Im Nachhinein atmen wir einmal tief durch, ich drehe ihn zu mir und frage warum wir das jetzt überhaupt gemacht haben. Manchmal sagt er es und manchmal weiß er es selber nicht so genau. Aber danach ist er immer glücklich und ausgelassen.
Ich dachte mir einfach mal, er muss ja die Wut raus lassen, er muss ja lernen damit umzugehen und wie soll er das machen, wenn es nur umgelenkt wird, anstatt es akzeptiert wird. Es ist nicht falsch sauer zu sein, es ist nicht diese emotion zu haben. Es ist nur falsch, wenn andere darunter leiden. Wir gehen da gemeinsam durch. Wir fühlen mit unseren Kindern immer mit, also sind wir auch wütend, wenn sie es sind. Und dann zeigen wir ihnen, wie sie damit besser umgehen können. Mein großer hat zwar immer noch die einen oder anderen Aussetzer, aber es wird besser. Ich drücke dir die Daumen, dass es euch bald besser geht. Auch das man euch besser versteht.
Ich kann das so gut verstehen. Mein Sohn ist 6 Jahre alt. Und er ist oft aufbrausend und weiss nicht wohin mit seiner Wut. Um Aufmerksamkeit zu bekommen ärgert er manchmal Kinder und die sind natürlich dann doppelt genervt. Es wäre so schön wenn er mal einen Freund hätte, der auch mal zum spielen kommt, damit er sich „angenommen“ und normal fühlt. Zum Glück hat er einen größeren Bruder der sehr einfühlsam ist und sich auch oft mit ihm beschäftigt-aber der möchte auch gern mit seinen Freunden was unternehmen und dann ist der „kleine“ alleine und hätte auch gerne mal einen Freund da 🙁
Oh Mann, deine Worte berühren mich sehr und ich merke, dass mein Herz mitweint, mit dir, mit deiner Familie. Es stimmt, wir bemühen uns und geben unser Bestes und müssen dennoch feststellen, dass wir nicht alles unter Kontrolle haben können. Für mich, die ich bisher nicht in der Situation bin, ist es dennoch so gut deine Worte zu lesen, um mein eigenes Schubladendenken immer wieder zu hinterfragen. Danke dafür. Danke für deine Ehrlichkeit und den Mut deine Gedanken und Gefühle offen auszusprechen. Ich wünsche euch weiterhin viel Kraft und Gottes Segen. Eins weiß ich sicher: Gott liebt euren kleinen Schatz genau so wie er ist und er sieht eure Bemühungen und ist einfach stolz darauf wie ihr das alles meistert. Fühl dich gedrückt.
Ich fühle jede einzelne Zeile.
Wir haben das selbe erlebt mit unserem Sohn. Seltsames und vor allem aggressives Verhalten. Überall wo er auftauchte. Er hat anderen nie weh getan. Dafür waren seine Wutausbrüche SO extrem, dass sein Umfeld in allem was gerade anstand, ausgebremst wurde. Im Kindergarten hieß es schon :“Bitte nicht mehr so oft bringen. Er schadet dem Gruppenklima“. JEDERMANN war mit ihm überfordert. Andere Kinder verstanden ihn erst recht nicht. Auch zuhause… Immerzu diese Wut. Jede Kleinigkeit. Es schien, als würde ihn einfach alles am Leben wütend zu machen. Soetwas wie Freunde kannte er nicht… wollte er nicht. Das war die schlimmste Zeit, für mich als Mama. 24/7 hab ich mir Sorgen gemacht. Mich gefragt, was mit meinem Kind los ist. Alles probiert. ALLES. Geweint,… viele viele Stunden, Tag und Nacht.
Von außen (anderen Eltern) kamen genauso diese abwertenden Blicke. Jeder im Umfeld „kannte“ unseren Sohn und WIR Eltern waren NATÜRLICH die Auslöser. Wie könnte es auch anders sein. Als er in die 1. Klasse kam, eskalierte er noch mehr. Ich musste ihn täglich von der Schule abholen. Er begann damit, seine Lehrerin zu hauen. Wir wurden eingeladen und zu mir wurde gesagt :“Was machen Sie mit ihm, zuhause? Ein solches Verhalten hat Gründe. Erziehen Sie mit Gewalt? Was haben Sie für Probleme zuhause?“ Ich war völlig fix und fertig und inzwischen sehr depressiv. Man möchte so gern selbst wissen, warum das Kind ist wie es ist und wie man IHM helfen kann. Wenn von außen dann auch noch schwerwiegende „Vermutungen“ aufgestellt werden…. und man sowieso schon SO SEHR an sich zweifelt… Es zerreißt einen förmlich. Erziehungsberatung und Co aufgesucht. Von allen Stellen kam nur ein :“Konsequenter werden“ oder „er tanzt allen auf der Nase herum“ oder „eben ein besonders willenstarkes Kind“.
Ich traute mich teilweise kaum mehr aus dem Haus weil von allen Seiten auf uns gezeigt wurde. Auch die eigene Familie/ Verwandtschaft zweifelte an meinen Qualitäten als Mutter.
Ich war nur noch ein Häufchen das einfach nur meinem Kind helfen wollte.
Als die Situation SO eskalierte, dass er mit nur 7 Jahren androhte, aus dem Fenster zu springen, rief ich in einer Klinik an. Mit nur 7 Jahren kam unser Sohn in eine Klinik…. WAS UNSERE Rettung war. Diagnose : Autismus.
Er ist Autist. Und niemand hatte es geahnt. Zu hell, zu laut, zu dunkel, zu rau, zu staubig, zu glatt, zu viel, zu undeutlich, zu indirekt, zu heiß, zu kalt, zu spontan, … DAS alles machte ihn 7 Jahre lang so wütend. Die Erklärung war so „einfach“ und diese Diagnose solch ein Segen für uns und für ihn! Heute (er ist jetzt 10 Jahre alt) geht es uns prima. Er geht inzwischen auf eine Schule für Autisten, wird dort zum ersten Mal akzeptiert wie er ist. Es wird auf seine Bedürfnisse eingegangen, er hat sogar Freunde gefunden die genauso sind wie er. Zuhause haben wir den Alltag „autismusgerecht“ eingerichtet und sind einfach nur dankbar, dass es ist wie es ist und wir all das endlich verstehen konnten.
Das „Außen“, welches zuvor davon ausging, wir würden unser Kind misshandeln oder ihm keine Liebe schenken, hat sich nach und nach bei uns entschuldigt und auf einmal war ganz großes Interesse an unserem „besonderen Kind“ vorhanden. Wir haben die Entschuldigungen akzeptiert,… weitere Kontakte aber dankend abgelehnt. Über „schwierige Kinder“ und ihre Eltern urteilen, ist leicht. Helfen scheint jedoch keine Option zu sein. Traurig aber wahr.
Die Wut darüber, konnte ich verarbeiten und fallen lassen. Jetzt wird gelebt und genossen ❤
Zuerst schenke ich dir ein Lächeln und ein streichen über den Rücken.
Ich sehe mich in deinen Artikel und ich fühl den Schmerz in deinen Zeilen.
Unser ältester Sohn war und ist genauso ein Kind. Was hab mich oft gefragt was ich wohl falsch gemacht habe und ob ich eine schlechte Mutter bin.
Ich kann dir sagen, du bist eine tolle Mutter.
Was ich dir noch sagen kann, such dir Hilfe! Du musst und du kannst das nicht alleine bewältigen.
Es gibt so viele Eltern in eurer Situation. Es hilft mit Menschen zu reden die in der selben Situation sind. Sich gegenseitig Halt und Mut zuzusprechen.
Wir haben mit 4 angefangen nach Hilfe zu suchen, gefunden haben wir den richtigen Therapeuten leider erst 5 Jahre und viele viele viele schlimme Momente später.
Wir haben eine Diagnose, schwere Mischform ADS/ADHS und kinetische Sozialverhaltensstörung ( das hat mir viel von seinem Verhalten erklärt).
Gib nicht auf. Such dir professionelle Hilfe
Seit wir in Therapie sind, haben wir ein glückliches Kind, mit Freunden und Spaß.
Es ist wie eine neue Welt. Dafür hat sich alles gelohnt.
Hey liebe Mama
Als ich Kind war, hatten wir ein solches Nachbarskind. Bei ihm wurde dann irgendwann (schon fast in der Pubertät) eine Stoffwechselstörung oder sowas festgestellt. Er hatte diese ‚Aggressionsanfälle‘ immer dann, wenn er (zu viel) Zucker bekommen hatte.
Vielleicht ist es auch etwas Physisches, was man in den Griff bekommen kann?
Alles Liebe und bleib stark!
Auch ich habe so ein Kind, ich kann deine Einsamkeit verstehen. Meine Tochter ist nun 10 Jahre und ich habe das Gefühl es wird nicht besser. Ich kann sooft nicht mehr. Was ich alles versucht habe, über Psychologen, Jugendamt, therapien , bachblüten , ich habe mich verändert. Und die schuldgefühle, die Blicke, wenn sie auf der strasse Austickt, aber bis jetzt konnte keiner uns helfen. Ich habe oft Angst , ich bin oft wütend über die Dinge. Jeder sagt mir ich soll loslassen, aber wie macht man das bei einem Kind, was anscheinend nicht im die welt passt und ich es nur beschützen will, vor Schmerz Einsamkeit.