Sie machte mit ihren Eltern Urlaub in München, jetzt ist sie tot.
Die siebenjährige Lavinia aus Italien spielte im Innenhof eines Hotels, als eine 200 Kilo schwere, 1,40 Meter große Statue auf sie stürzte.
Um 19.30 Uhr wurden mehrere Personen durch einen Schrei alarmiert. Sie befreiten das Mädchen und riefen einen Rettungswagen. Unter laufender Reanimation wurde Lavinia ins Krankenhaus gebracht. Leider konnte ihr nicht mehr geholfen werden, zwei Stunden später starb sie an einer Lungenquetschung sowie Milz- und Leberrissen.
Die Skulptur war auf einer 40 mal 40 Zentimeter großen Betonplatte montiert, diese war aber womöglich nicht verankert, wie u.a. die SZ berichtet.
Sicher ist: Die Figur stand dort seit Jahren, ohne, dass etwas passiert war.
Die Polizei schließt bisher aus, dass jemand die Statue absichtlich zu Fall gebracht hat.
Es ist bisher nicht bekannt, ob das Mädchen alleine im Hof spielte oder ob weitere Kinder dort waren. Der Innenhof des Hotels wird nicht mit Kameras überwacht. Es heißt, die Familie aus Neapel war mit einer weiteren Familie mit einer achtjährigen Tochter im Urlaub.
Verschiedene italienische Medien berichten, dass Lavinias Vater den schrecklichen Vorfall mit ansehen musste – die Polizei wollte das laut SU aber nicht bestätigen. Alle Angehörigen werden derzeit von einem Kriseninterventionsteam betreut und konnten noch nicht umfassend befragt werden.
Im Internet berichten mehrere Quellen, dass Lavinias Mama Valentina P. via Facebook ihrer Trauer Ausdruck verliehen hat: „Du bist unser Engel und wirst es immer bleiben. Ruhe in Frieden, Liebe meines Lebens.“