Jana, die eigentlich anders heißt, streitet sich immer wieder mit ihrem Mann, da er jede freie Minute am Computer verbringt. Mittlerweile sieht sie kaum einen anderen Ausweg, als sich vom Vater ihres Kindes zu trennen…
„Ich bin Jana, 32 Jahre alt. Mein Mann ist 28 Jahre alt, gemeinsam haben wir einen acht Monate alten Sohn. Es könnte alles so schön sein, hätten wir nicht dieses eine große Problem: Mein Mann zockt stundenlang am PC, was immer wieder zu schlimmen Streitigkeiten führt. Er sitzt jeden Tag nach der Arbeit vorm Bildschirm, auch am Wochenende.
Eigentlich in jeder freien Minute.
Ich muss mich um alles alleine kümmern: Den Haushalt, das Kind, alles was sonst noch so ansteht. Er verbringt überhaupt keine Zeit mit mir oder seinem Kind. Wir als Paar bleiben auf der Strecke, abends wenn der Kleine schläft, zockt er und ich sitze alleine im Wohnzimmer. Tagsüber bin ich alleine mit unserem Sohn.
Täglich streiten wir deswegen unfassbar schlimm. Doch mein Mann sieht es nicht ein, er denkt, ich übertreibe. Er spielt ein Spiel, bei dem er Pflichten wahrnehmen muss, um weiterzukommen.
Er lässt deswegen immer wieder alles stehen und liegen, um zu zocken.
Er steht mitten im Film auf und wenn ich mal was will, sagt er nur: ‚Jetzt nicht, ich muss mal kurz an den PC!‘ Er macht nichts mit uns – langsam weiß ich nicht mehr, wie lange ich das noch aushalten kann. Es stört mich einfach unfassbar und ich kann es nicht mehr hinnehmen.
Wenn ich ihn darauf anspreche, verteidigt er sich, dass es seine Zeit ist, um runterzukommen. Aber ich bin diejenige, die sich 24/7 um unser Kind kümmert, hätte ich nicht auch mal das Recht, mich auszuruhen?
Und was ist mit Zeit für Zweisamkeit?
Seiner Meinung nach sehe ich nur das Schlechte, aber es kommt extrem selten vor, dass er mal was anderes macht, als am PC zu sitzen. Ich habe schon verschiedene Dinge vorgeschlagen, es hilft aber alles nichts.
Zum Beispiel habe ich ihm vorgeschlagen, dass er nur in der Woche nach Arbeit zocken könnte, damit das Wochenende dann nur uns gehört. Er will sich nicht darauf einlassen. Mittlerweile denke ich darüber nach, ob es eine Sucht ist.
Ich bin ehrlich.
Ich denke mittlerweile, dass es auf eine Trennung hinauslaufen wird, denn wenn es so weitergeht, dann bin ich alleine besser dran.”
Liebe Jana (echter Name ist der Redaktion bekannt), vielen Dank, dass wir deine Geschichte erzählen durften. Wir wünschen dir und deiner Familie alles Liebe für die Zukunft!
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