Wird es bald mehr Geld für Eltern geben? Die Zeichen stehen gut, denn Finanzminister Christian Lindner stellt genau das in Aussicht. Im kommenden Jahr wird es voraussichtlich eine Erhöhung des Kindergeldes geben, verriet er in einem Interview mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) – und das ist nicht alles.
Wie hoch könnte eine Erhöhung ausfallen?
„Für die genaue Höhe müssen wir den Existenzminimumbericht im Herbst abwarten“, sagte der FDP-Politiker dem RND. SPD und Grüne hatten eine Anhebung bereits für Anfang 2024 gefordert, das lehnte Lindner ab: „Das Kindergeld wurde bereits 2023 sehr stark und überproportional erhöht, um Familien zu entlasten. Das war ein großer Erfolg. Deshalb steht aber erst 2025 die nächste Erhöhung an.“
Seit dem 1. Januar 2023 beträgt das Kindergeld einheitlich pro Kind und pro Monat 250€. Eine Staffelung nach der Anzahl der Kinder wie früher gibt es seit der Neuerung nicht mehr. Die staatliche Leistung muss schriftlich beantragt werden und wird an die Person ausgezahlt, bei der das Kind im Haushalt lebt und die für den Lebensunterhalt des Kindes aufkommt. Meist also die Mama oder der Papa.
Ab dem 1. Januar 2025 soll das bestehende Kindergeld-System mit einzelnen Zusatzleistungen durch die sogenannte Kindergrundsicherung ersetzt werden.
Weitere finanzielle Erleichterungen geplant
Doch die Erhöhung des Kindergeldes ist nicht die einzige Maßnahme, mit der Lindner dem Konto von Eltern Erleichterung verschaffen möchte. „Zusammen mit einer Kindergelderhöhung wird es 2025 auch eine weitere Anhebung des Grundfreibetrags und des Kinderfreibetrags in der Lohn- und Einkommensteuer geben“, sagte der Minister. Das Entlastungsvolumen dieser Steuersenkungen zum Abbau der kalten Progression bezifferte er auf einen „einstelligen Milliardenbetrag“.
Noch gibt es keine Details, wie hoch die finanziellen Entlastungen tatsächlich ausfallen. Wir informieren euch, wenn es Neuigkeiten dazu gibt!
Das Problem ist ja das eltern die aus irgendwelchen Gründen nicht arbeiten gehen, auch diese Erhöhung dann vom „bürgergeld “ abgezogen bekommen…