Die schönsten königlichen Jungennamen

Königliche Jungennamen verfügen über einen ganz besonderen Charme, der auf der Faszination der Königshäuser beruht. Gerade die junge Generation der europäischen Thronfolger und Thronfolgerinnen zeigt sich sehr volksnah und sympathisch – da liegt es fast nahe, ihre Namen für den eigenen Nachwuchs zu adaptieren. Wir zeigen dir hier unsere Favoriten unter den königlichen Jungennamen – und königliche Mädchennamen findest du bei uns natürlich auch.

Warum heben sich königliche Jungennamen von anderen ab?

In der Regel sind königliche Jungennamen alles andere als zufällig gewählt. Sie bringen oftmals eine jahrhundertealte Geschichte mit sich, sollen einen Vorfahren ehren und den entsprechenden Vornamen in die Zukunft tragen. Nicht zuletzt transportieren sie royale Eleganz und Stilbewusstsein – es sind eben echte Klassiker. Wichtig ist nur, sich ihrer Herkunft und Bedeutung bewusst zu sein.

König Henry VIII. zum Beispiel war ein ganz schöner Frauenheld, da weichst du bei der Namenssuche vielleicht doch lieber auf einen „Edward“, den „friedlichen Herrscher“ aus.

15 königlichen Jungennamen und ihre Bedeutung

Albert

Fürst Albert II. von Monaco (*1958) hört auf die Vornamen Albert Alexandre Louis Pierre Rainier Grimaldi. Sein Rufname hat althochdeutsche Wurzeln und bedeutet „strahlender Ehrenmann“.

Alexander

Prinz Alexander von Schweden (*2016) ist der Sohn des schwedischen Prinzen Carl Philip Edmund Bertil (*1979) und seiner Frau, Prinzessin Sofia Kristina (*1984). Er steht auf dem fünften Platz in der royalen Thronfolge. Sein Vorname ist sehr alt und lässt sich auf den griechischen Jungennamen Alexandros zurückführen. Wer Alexander heißt, bekommt mit „Alex“ einen wunderbaren Kosenamen. Auch die Bedeutung „der Beschützer“ ist erwähnenswert.

Archie

Archie Harrison Mountbatten-Windsor sorgte 2019 für Furore, als er als erster Sohn des britischen Prinzen Harry, Duke of Sussex (*1984) und seiner Frau Meghan, Duchess of Sussex (*1981) geboren wurde. Bei der Namensgebung ließen sich die beiden Eltern von dem altgriechischen Wort „arche“ inspirieren. Mit Archie wählten sie einen traditionellen englischen Vornamen, der so viel wie „der Kühne“ oder „der Mutige“ bedeutet.

August

Erst im Jahr 2021 kam der gleichnamige Sohn der britischen Prinzessin Eugenie (*1990) und ihrem Ehemann Jack Brooksbank (*1986) auf die Welt. Laut Eugenie ist der kleine August Philip Hawke nach seinem Urgroßvater benannt. Seine Wurzeln hat der Rufname im alten Rom, da bereits Kaiser Augustus (63 v.Chr.-15 n. Chr.) diesen Namen trug. Passend zum kaiserlichen und königlichen Ambiente bedeutet August „der Erhabene“.

Charles

God save the king: Der neue, britische König Charles III. (*1948) – mit vollem Namen Charles Philip Arthur George – ist stolzer Träger dieses Vornamens. Auch in Luxemburg erblickte 2020 der kleine Prinz Charles Jean Philippe Joseph Marie Guillaume das Licht der Welt. Charles geht auf den deutschen Namen Karl zurück, der einfach für einen „Mann“ steht (der Begriff „Kerl“ hat im Deutschen dieselbe Herkunft).

Christian

Auch abseits der Königshäuser ist der Vorname Christian weit verbreitet. In Dänemark trägt ihn der älteste Sohn von Prinz Frederik André Henrik Christian (*1968) und Prinzessin Mary Elizabeth (*1972). Prinz Christian Valdemar Henri John (2005) belegt momentan den zweiten Platz in der Thronfolge. Die schöne Bedeutung seines altgriechischen Rufnamens lautet „der Christ“ oder auch „der Gesalbte“.

Edward

Der Vorname Edward wurde in der englischen Thronfolge in der Geschichte achtmal hintereinander vergeben. Heute trägt den altenglischen Vornamen der jüngste Sohn von Queen Elizabeth II (1926-2002). Ursprünglich lässt er sich mit „friedlicher Herrscher“ übersetzen.

Gabriel

Mehrere, junge Prinzen in Europa tragen derzeit diesen schönen, königlichen Jungennamen: Prinz Gabriel Baudouin Charles Marie von Belgien wurde als zweitältestes Kind des belgischen Königs Philippe (*1960)  und seiner Ehefrau, Königin Mathilde Marie-Christine (*1973) geboren. Und die Schweden freuten sich im Jahr 2017 über die Geburt des kleinen Prinzen Gabriel Carl Walther, dem zweiten Sohn von Prinz Carl Philip und Prinzessin Sofia. Der Vorname lässt sich auf den Erzengel Gabriel zurückführen, der ein „Kämpfer Gottes“ war.

George

Der Bedeutung nach passt George eigentlich weniger zu einem royalen Sprössling, denn es handelt sich dabei um einen „Bauern“.  Dennoch trugen ihn bereits sechs britische Könige – der Letzte von ihnen war King George VI. (*1895), der Vater von Queen Elizabeth, der bis zu seinem Tod 1952 regierte. King George der Siebte steht bereits in den Startlöchern, denn der britische Kronprinz William (*1982) und seine Frau, Prinzessin Catherine (*1982) gaben ihrem Erstgeborenen die Vornamen George Alexander Louis (*2013).

Harry/Henri/Henry

Der aktuell wohl prominenteste Namensträger ist der britische Prinz Harry, der eigentlich Prince Henry Charles Albert David heißt. Harry ist also nur sein Spitzname. Sowohl Harry als auch Henri oder Henry gehen auf den alten, deutschen Jungennamen Heinrich zurück, den „Herrscher“, den „Mächtigen“ bzw. den „Hausherrn“. Unzählige Tudor-, Stuart- und Windsor-Könige hörten auf diesen standesgemäßen Vornamen. Ihr legendärster Vertreter war vermutlich King Henry VIII. (1491-1547), der als Frauenheld mit 6 Ehefrauen, von denen er zwei hinrichten ließ, in die Geschichte einging.

Louis

Mit dem Vornamen Louis entschied sich der britische Kronprinz William dafür, seinen verstorbenen Urgroßonkel väterlicherseits, Louis, Earl Mountbatten of Burma (1900-1979) zu ehren. Deshalb trägt der kleine Bruder von Prinz George den Vornamen eines „berühmten Kriegers“.

Oscar

Dieser altskandinavische Vorname ist in Schweden sehr beliebt. Dies dachten sich wohl auch Kronprinzessin Victoria (*1977) und ihr Ehemann, Prinz Daniel von Schweden (*1973), als sie ihr zweites Kind Oscar Carl Olof (*2016) nannten. Nun darf sich der kleine Spross über seinen traditionellen Vornamen freuen, der aussagt, dass er „unter Gottes Schutz“ steht.

Philip(pe)

Unter unseren königlichen Jungennamen darf natürlich Philip in seinen unterschiedlichen Schreibweisen nicht fehlen. Wir denken dabei in erster Linie an den Prinzgemahl von Queen Elizabeth II., Philip, Duke of Edinburgh (1921-2021), der ein stolzes Alter von 99 Jahren erreichte. Oder an König Philippe von Belgien (*1960). Auch die Bedeutung passt hervorragend zu einem royalen Nachkommen: Philip(pe) ist ein „Pferde-“ oder „Menschenfreund“.

William

William Arthur Philip Louis kam 1982 als Erstgeborener des damaligen, britischen Kronprinzen Charles und seiner Frau, Diana, Princess of Wales (*1961) zur Welt. Wie es hieß, setzte sich Diana mit dem Vornamen William durch, den schon etliche Herrscher in den vergangenen Jahrhunderten – darunter Wilhelm der Eroberer (1027-1087) – trugen. Übersetzt bedeutet William so viel wie „der entschlossene Beschützer“.

Vincent

In den royalen Königshäusern findet sich der Vorname Vincent in Dänemark wieder. Genauer gesagt in der Person von Vincent Frederik Minik Alexander, Prinz zu Dänemark (*2011). Dieser Vorname kommt aus der lateinischen Sprache und bedeutet „der Siegreiche“.

Wie gefallen dir unsere königlichen Jungennamen?

War vielleicht einer dabei, den du dir für deinen Sohn vorstellen kannst? Oder fehlt noch ein royaler Name, den wir unbedingt mit aufnehmen sollen?

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Ilona Utzig

Ich bin Rheinländerin, lebe aber seit vielen Jahren im Hamburger Exil. Mit meiner Tochter wage ich gerade spannende Expeditionen ins Teenager-Reich, immer mit ausreichend Humor im Gepäck. Wenn mein Geduldsfaden doch mal reißt, halte ich mich am liebsten in Küstennähe auf, je weiter nördlich, desto besser.

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