Die meisten Papas möchten gerne bei ihrer Familie zu Hause bleiben, wenn ihr Baby frisch geboren ist. Ihre Partnerinnen unterstützen, größere Geschwister betreuen und natürlich den Zauber der ersten Tage mit ihren kleinen Wundern erleben. Damit das möglich ist, haben sie sich bisher dafür in den meisten Fällen mühsam Urlaubstage zusammengespart – wenn das denn überhaupt geklappt hat.
Bezahlter Urlaub für ein Elternteil & länger Elterngeld
Das soll sich nun ändern. Bundesfamilienministerin Anne Spiegel will bezahlten Urlaub für Eltern direkt nach der Geburt ihres Kindes einführen, wie u.a. die FAZ berichtet: „Neu einführen werden wir, dass ein Elternteil – zumeist die Väter – für die ersten zwei Wochen nach der Geburt bei vollem Gehalt bei der Familie bleiben kann.“
Das wäre natürlich eine tolle Verbesserung! Wie Anne Spiegel ankündigt, soll es aber noch mehr Erleichterungen für junge Familien geben: „Wir wollen es stärker unterstützen, wenn Paare die Kinderbetreuung als gleichberechtigte Aufgabe begreifen.“ Und dafür sollen mehr Elterngeldmonate für Paare ermöglicht werden, wen sich diese die Elternzeit aufteilen.
Mehr Anerkennung für Kinder
In der aktuellen Pandemie sind unsere Kinder echt stark – und das soll laut Anne Spiegel jetzt auch noch mehr belohnt werden: „Das Bundesfamilienministerium hat ja bereits ein Corona-Aufholpaket von einer Milliarde Euro geschnürt, damit Kinder wieder mehr Sport, Kultur und Freizeit erleben können. Aber ich bin offen dafür, dass es auch eine weitere Anerkennung für das solidarische Verhalten der Kinder in der Pandemie gibt. Beispielsweise in Form eines Zoogutscheins oder ähnlichem“.
Kinder sind keine Pandemie-Treiber
„Was mich ärgert, sind voreilige Vorstöße für eine Kinderimpfpflicht“, sagt Anne Spiegel. „Kinder zeigen viel Verständnis und Solidarität. Sie sind nicht die Treiber der Pandemie. Was die Krankenhäuser an ihre Kapazitätsgrenzen bringe, sind ungeimpfte Erwachsene. Daran gibt es nichts herumzudeuten!“