Manchmal sind es die kleinen Gesten, die zählen. Das zeigt diese Geschichte:
Die kleine Faith May Beckstead litt an einem Hirntumor. Das Mädchen musste sich deshalb einer schwierigen Operation unterziehen, um den Tumor, der bereits ihre Sehfähigkeit schwächte, zu entfernen.
Die Operation gelang, die Behandlung wurde abgeschlossen und die US-Amerikanerin durfte nach Hause. Alles, was von der schlimmen Krankheit blieb, war eine kahle Stelle vorne am Kopf, die von der OP-Narbe herrührte und die Faith so gar nicht gefiel.
Da kam ihrer Mama Jamie Dawn Beckstead eine Idee: Damit sich ihre Tochter nicht allein in ihrem Unglück fühlte, rasierte sie sich kurzerhand an der selben Stelle am Kopf. Mutter und Tochter trugen jetzt beide die gleiche Frisur mit dem Zacken.
https://www.facebook.com/lifetvhungary/photos/a.246106898386.138138.235811408386/10154147055233387/?type=3&theater
Jamie machte ein Foto von sich und ihrer Tochter, postete es auf Facebook und schrieb darunter:
„Das ist Faith, meine Superheldin.“
Weiter schrieb sie, dass jede Superheldin eine kahle Stelle auf dem Kopf habe. Mit solch einer Stelle könne man sich nämlich unsichtbar machen und ganz schnell verschwinden. Außerdem würde der Zacken stärker als machen.
Becksteads Posting hat inzwischen mehr als 18.000 Likes bekommen. Weltweit posteten Eltern mit ähnlichen Erfahrungen Bilder, auf denen sie Solidarität mit Faith zeigten.
„Mir den Kopf zu rasieren, war die kleinste Geste, die ich für Faith tun konnte“, erzählt Jaime. Faiths Lächeln, das sie auf dem Gesicht hatte, als sie die neue Frisur ihrer Mama entdeckte, entschädige sie für jedes abrasierte Haar.
Faith ist inzwischen viel selbstbewusster geworden, was ihre kahle Stelle angeht. Sie kämmt sich die Haare nun sogar so, dass jeder ihre Superhelden-Stelle sehen kann, denn wenn das kleine Mädchen etwas verstanden hat, dann dieses:
Auf einen solchen Super-Zacken kann man wirklich stolz sein!