Katy Bannerman wollte schon ihr erstes Kind wahnsinnig gerne stillen – aber es klappte nicht ganz so, wie sie es sich gewünscht hatte. Sie konnte nur zwei Monate stillen und sagt: „Ich konnte nicht so stillen, wie ich wollte, und das hat mich so schrecklich aufgefressen.“
Bei ihrem zweiten Kind sollte das anders laufen, und so suchte die US-Amerikanerin die Unterstützung eines Laktationsberaters.
When Katy Bannerman pulled open her deep freezer it was overflowing with packets of breast milk, 8,000 ounces to be exact.
Gepostet von CBS46 am Donnerstag, 11. Februar 2021
Mit Erfolg: Schon nach kurzer Zeit produzierte Katy über zwei Liter Muttermilch am Tag, wie CNN berichtet.
In Internetforen las sie von vielen, vielen Müttern, denen es so ging wie ihr vorher: Sie produzierten keine oder zumindest nicht genug Milch.
Als Katy wieder mal ihren mit Milchbeuteln vollgestopften Tiefkühlschrank öffnete, wusste sie: Sie möchte diesen Frauen helfen! Sie würde ihre überschüssige Muttermilch spenden.
„Es war das beste Gefühl der Welt, anderen zu helfen“, sagt Katy. „Auch wenn es am Anfang schwierig war, meine eigene Muttermilch wegzugeben.“ Aber die positiven Auswirkungen von Muttermilch für Babys habe sie schließlich vollends überzeugt, ihre eigene Milch zu spenden.
In den Foren schrieb sie über ihr Vorhaben – und konnte sich dann vor lauter Anfragen kaum retten. „Ich war so glücklich, spenden zu können. Irgendwann hatte ich beständige Leute, denen ich jede Woche spendete“, erzählt Katy.
Und für diese Familien war Katy wirklich der Retter: Eine der Familien, die von Katys Spenden profitierten, hatte kürzlich ein Baby adoptiert und brauchte Muttermilch. Eine andere Familie hatte ein Baby, dessen Gewicht deutlich unter dem anderer Kinder ähnlichen Alters liegt. Katys Muttermilch war fettreich und trug dazu bei, die Kalorienaufnahme des Babys zu erhöhen, so dass es schneller an Gewicht zulegen konnte.
Für alle Babys, die Katys Muttermilch bekamen, war diese ein echter Segen.
Katy pumpte bis letzten Oktober ihren Muttermilchüberschuss ab und vergab im Dezember ihren letzten Vorrat.