Die Qual der Wahl. Wie soll das Baby denn nun heißen? Setzt man auf einen zeitlosen Vornamen, oder soll es doch lieber etwas außergewöhnlicher sein? Es ist gar nicht so einfach, den perfekten Vornamen für sein Kind auszusuchen. Viele Eltern lesen sich monatelang durch verschiedene Internetseiten, recherchieren Namens-Bedeutungen und gehen akribisch Hit-Listen durch.
Und dann passiert es trotzdem. Trotz aller Vorarbeit: Man entscheidet sich für einen Vornamen und nur kurze Zeit später, bereut man ihn schon wieder. Es ist zum Verzweifeln.
Laut der britischen Seite „Mumsnet“ ergeht es 20% aller Eltern so. Jede fünfte Mutter würde ihrem Kind heute einen anderen Namen geben.
Vor allem, werden Namen bereut, die nur eine gewisse Zeit ‚trendy‘ gewesen sind. Nur so schnell sie ‚in‘ waren, waren sie offenbar auch schon wieder ‚out‘. Darunter Namen von Filmfiguren (beispielsweise ‚Elsa‘ aus ‚Frozen‘).
Auffallend viele Mütter (20% der Mütter, die den Vornamen ihres Kindes heute bereuen) gaben an, dass sie den Namen ihres Kindes noch nie mochten. Sie stimmten der Wahl nur aus Liebe zu ihrem Partner zu.
Weitere Gründe für die Wahl des ‚falschen‘ Namens:
- 25% der Mütter empfinden den Vornamen ihres Kindes im Nachhinein als zu gewöhnlich
- 11% der Mütter gaben an, dass sie den Vornamen ihres Kindes bereuen, weil das Kind Probleme hat ihn zu schreiben, oder andere den Namen immer falsch aussprechen
- 10% denken, dass der Name einfach nicht zu Charakter des Kindes passt
- 6% gefällt die Abkürzung des Namens einfach nicht
- 3% gaben an, dass die Bedeutung des Vornamen sich mit der Zeit geändert hat und der Name deswegen heute unpassend sei
- 2% haben Angst, dass das Kind mit dem Vornamen nicht ernst genommen wird
- 1% lehnt den Vornamen des Kindes ab, weil ein unliebsamer Promi genauso heißt
Es ist wirklich eine große Aufgabe, den Vornamen für sein Kind auszusuchen.
Man sollte sich für die Entscheidung lieber etwas mehr Zeit nehmen. Den Namen trägt das Kind schließlich ein Leben lang.