Mit Kindern zum Taylor Swift-Konzert – Gute oder schlechte Idee?

KREISCH! Taylor Swift ist in Deutschland und gefühlt gibt es nur noch dieses eine Thema. Zwar ist die Fußball-Europameisterschaft gerade vorbei, aber die Fragen, die viele derzeit beschäftigen, knüpfen quasi nahtlos an: Wie viel früher sollte man am Stadion sein? Wie zur Hölle haben die Leute es geschafft, Tickets zu ergattern? Und was, wenn ich während des Events auf’s Klo muss?

Und wir haben uns vor allem gefragt: Wie ist es mit Kindern bei so einem Groß-Event?

Vom schüchternen Teenie zum absoluten Weltstar: Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass Taylor Swift durch alle Altersklassen durchweg begeistert. Von alt bis jung – oder eher sehr jung. Denn ein riesiger Teil der „Swifties“ sind noch Kinder oder Teenager und die wollen ihr großes Idol natürlich auch unbedingt live sehen, wenn sie schon einmal in Deutschland ist. 

An insgesamt sieben Abenden spielt sie diesen Sommer in Hamburg, Gelsenkirchen und München im Rahmen ihrer „Eras Tour“. Und die hat es ganz schön in sich, denn an jedem Abend spielt sie tatsächlich ganze 45 Songs aus all ihren Alben der vergangenen 18 Jahre. Heißt:

Die Show dauert gut mal bis zu 3 Stunden und 45 Minuten.

Noch nicht mit eingerechnet sind dabei die An- und Abreise, bzw. das Schlange stehen vor dem Event. Was schon für Erwachsene (und dann auch noch bei den aktuellen Temperaturen!) ganz schön anstrengend werden kann, ist für Kinder erst recht ein Kraftakt. Zudem sollte man sich bewusst machen, dass die meisten Konzerte quasi erst um Mitternacht enden. Bis man dann erstmal aus der Arena raus und Zuhause ist…

Schon von den Konzerten in Australien tauchten zahlreiche Fotos von schlafenden Kindern und Eltern auf, die sich den großen Abend vermutlich etwas anders vorgestellt hatten. Ich persönlich finde es absolut fragwürdig Kinder unter 6 mit zu so einem lauten und überfüllten Großevent zu nehmen. Allein in Gelsenkirchen werden pro Abend ca. 60.000 Fans erwartet. Mal davon abgesehen, dass es bei den Ticketpreisen zwischen 115 und 640 (!) Euro in Deutschland auch ein ganz schön teures Nickerchen wird.

Lohnen sich die Tickets also für Kinder überhaupt?

Andere Fans, die augenscheinlich keine Tickets mehr bekamen, monierten zusätzlich, dass die Kinder, die ohnehin mit Ohrschützern bewaffnet waren und das halbe Konzert verschliefen, „echten Fans“ nur die äußerst knappen Tickets wegnehmen. Ich habe mich also auch mal unter unseren „Swifties“ in unserer Echte Mamas-Facebookgruppe umgehört und der Tenor ist tatsächlich fast immer derselbe: Ja, ein Taylor Swift-Konzert ist der absolute Hammer und einmaliges Erlebnis!

Aber mit Kindern sollte man doch unbedingt diese Dinge beachten:

  • Besser keine Kinder unter 12-14 Jahren: Denn die Dauer und die krassen Eindrücke sind sogar für Erwachsene sehr anstrengend.
  • Nur mit festen Sitzplätzen: Das erspart vor allem stundenlanges Stehen, Gedränge und man kann jederzeit problemlos zu den Toiletten oder etwas zu Essen besorgen. Außerdem haben auch kleinere Menschen so überhaupt eine Chance, einen Blick auf die Bühne zu erhaschen.

Oder um es direkt mit den Worten einer Mama aus unserer Community zu sagen:

„Ich war vor anderthalb Wochen in Zürich und es war absolut IRRE😍🤩🥹❤️ Die Atmosphäre, die Leute, die Bühne und natürlich Taylor Swift als Künstlerin sind für mich nicht zu vergleichen 🌸 (…) Wir hatten Stehplätze (sehr gute), aber es ist voll, eng und es sind unfassbar viele Leute. VIP-Tickets/Early Entry nützen wenig, weil man zwar 1/2 Stunde früher ins Stadion darf und ganz nach vorne kann, aber die Menge der Menschen bleibt.

In unserer Nähe stand ein Papa mit Tochter (geschätzt 10), die nur geweint hat, weil sie a) quasi NICHTS gesehen hat durch ihre Größe und b) es ihr viel zu viel war (Lautstärke, Menge der Leute, Hitze, eng…) Das Erlebnis ist atemberaubend, aber es ist körperlich anstrengend so lange zu stehen (+anzustehen) und mit den ganzen Eindrücken umzugehen 🥰 ICH würde SOFORT wieder hinfahren, aber ob ein Kind mit muss/soll muss gut überlegt sein 🥰“

Was ist deine Meinung zu dem Thema? Bist du oder dein Kind auch ein „Swiftie“?
Ich freu mich auf deinen Kommentar! 
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Was denkst du über Taylor-Swift-Konzerte mit Kindern?x

Wie meine liebe Kollegin Ilona derzeit völlig in der “Swift-Mania“ verloren geht, kannst du übrigens hier nachlesen: Der verzweifelte Kampf einer Mutter um Taylor-Swift-Tickets!

Jana Krest

Obwohl ich ein absolutes Landkind aus der Eifel bin, lebe ich schon seit einigen Jahren glücklich in Hamburg. Hier habe ich nach meinem Bachelor in Medien- und Kommunikationswissenschaften und Soziologie auch noch meinen Master in Journalistik und Kommunikationswissenschaften gemacht. Während meines Studiums kümmerte ich mich frühmorgens, wenn die meisten noch schliefen, bei der Deutschen Presse-Agentur darum, dass die nächtlichen Ereignisse aus ganz Norddeutschland in die Nachrichten kamen. Und ich hatte jahrelang noch den für mich besten Nebenjob der Welt: Die süßen Kinder von anderen betreuen. Nachdem ich Echte Mamas zunächst als Praktikantin kennenlernen durfte, schreibe ich nun als Redakteurin über alles, was Mamas beschäftigt: Von praktischen Ratgeber-Texten über aktuelle Trends bis hin zu wichtigen Recht- und Finanzthemen.

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