Diese Nachricht macht nicht nur fassungslos, sondern auch unglaublich wütend! In Neu-Ulm hat eine Mutter ihren vierjährigen Sohn verprügelt, weil der Kleine beim Spielen mit Wasser seine Klamotten nass gemacht hat. Zum Glück haben Passanten schnell reagiert und das Kind vor weiteren Schlägen der Mutter geschützt.
Ein bisschen Wasser ließ die Mutter ausrasten
Spielen eure Kinder auch so gern mit Wasser? Meine können davon gar nicht genug bekommen. Klar, dass da auch mal die ein oder andere Hose nass wird. Für die Mutter aus Bayern scheinbar ein Grund, um völlig durchzudrehen, wie rtl.de berichtet. Nachdem ihr Sohn mit einem Wasserspiel gespielt und sich dabei nass gemacht hatte, schubste die 31-Jährige den Kleinen zu Boden – und trat auf den Kopf und den Rücken des Vierjährigen ein. Seine beiden Geschwister, die dabei waren, mussten alles mitansehen.
Passanten halfen dem Kind und riefen die Polizei
Mehrere Menschen, die den Vorfall mitbekamen, alarmierten sofort die Polizei. Außerdem hielten sie die tobende Mutter fest, um den Vierjährigen, der immer noch am Boden lag, vor weiteren Tritten und Schlägen zu schützen. Der Kleine kam mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus.
Gegen die 31-Jährige wird jetzt wegen der Misshandlung von Schutzbefohlenen ermittelt. Außerdem schaltete die Polizei das Jugendamt ein, dass die Kinder vorerst in Obhut nahm, um sie vor weiteren Übergriffen durch die Mutter zu schützen. Die drei Geschwister sollen jetzt erst einmal in Pflegefamilien aufgenommen werden.
Gewalt gegen Kinder ist strafbar – zum Glück!
Seit dem Jahr 2000 ist es bei uns in Deutschland (endlich) offiziell verboten, Kinder zu schlagen. Laut Bürgerlichem Gesetzbuch haben Kinder „ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig“. Das betrifft übrigens auch den „kleinen Klaps“, den (zu) viele Eltern leider immer noch als „nicht so schlimm“ ansehen.
Wir wünschen dem kleinen Jungen auf jeden Fall gute Besserung – und hoffen sehr, dass er und seine Geschwister liebevolle Pflegeeltern bekommen, die ihm dabei helfen, das Ganze zu verarbeiten.