Mutter warnt vor tödlicher Gefahr beim Spielplatz-Besuch

Die sechsjährige Marley hatte einen fürchterlichen Unfall auf dem Spielplatz, der sie fast getötet hätte. In Adelaide, Australien, spielte sie in der Sonne mit ihren Freunden, als ihr ein Detail ihrer Garderobe zum Verhängnis wurde.

Sie wollte gerade die Rutsche hinunterrutschen, als sich die Bänder ihres Sonnenhutes, die unter ihrem Kinn festgebunden waren, an einem Teil der Rutsche verhakten. Sie konnte nicht mehr stoppen und wurde stranguliert.

Marley hatte mehr als einen Schutzengel und eine beste Freundin in derselben Funktion: Madison, acht Jahre alt, sah, dass ihre Freundin kurz davor war, zu ersticken. Sie kletterte die Rutsche hinunter und riss an den Bändern, bis sie schließlich nachgaben. Das dauerte allerdings eine Weile. Dank des heldenhaften Einsatzes allerdings hat Marley zwar eine Narbe davongetragen, aber keine verletzte Luftröhre.

Nun warnt die Mutter von Marley mit einem Facebook-Post alle Eltern vor Hüten auf dem Spielplatz: „Bitte, liebe Eltern, kontrolliert, ob die Mütze eures Kindes einen Clip hat, der sich auch wirklich unter Druck öffnet oder die Bänder sich dann lösen lassen!“

Denn die Mütze von Marley hatte einen Plastik-Knopf, der sich laut Hersteller hätte öffnen müssen. Die Mütze war gerade mal zwei Tage alt gewesen, aber nicht die einzige, die ihrer Trägerin gefährlich werden hätte können: „Das ist kein Einzelfall. Viele Eltern haben gesagt, dass die Sonnenhüte dieses Problem haben“, so Gail gegenüber der Daily Mail.

Marley soll aber in Süd-Australien das letzte Kind sein, das deshalb nur knapp dem Tod entgeht. Alle öffentlichen Schulen der Region haben nun die Regel aufgestellt, dass die Kinder keine Mützen und Kappen mit Bändern mehr tragen dürfen.

In Deutschland ist es aus dem selben Grund verboten, dass die Kinder auf Spielplätzen Fahrradhelme tragen. Doch wie Marleys Fall zeigt, kann auch der Sonnenhut schnell zu einer tödlichen Gefahr werden.

Rebecca

Schon seit rund einer Dekade jongliere ich, mal mehr, mal weniger erfolgreich, das Dasein als Schreiberling und Mama. Diese zwei Pole machen mich aus und haben eines gemeinsam: emotionale Geschichten!

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