Stell dir vor, du hast zehn Jungs zur Welt gebracht – und erfährst dann, dass Baby Nummer elf ein Mädchen wird. Genauso ging es Alexis Brett und ihrem Mann David. Nach zehn Kindern hatten die beiden ihre Familienplanung eigentlich abgeschlossen. Dann wurde Alexis überraschend doch noch einmal schwanger. Und konnte es gar nicht glauben, als die Ärzte ihr sagten, dass ihre Jungs eine kleine Schwester bekommen.
10 Babys in 15 Jahren – und alles Jungs
Mit 22 Jahren bekamen Alexis und ihr Mann ihren ersten Sohn. Innerhalb der nächsten 15 Jahre bekam der kleine Campbell neun Geschwister – und alle waren Brüder. Wie die heute 11-fach Mama gegenüber „The Daily Mail“ sagte, war ihre Familienplanung nach dem zehnten Kind eigentlich abgeschlossen. Wie gesagt: eigentlich. Denn an Weihnachten 2019 vermutete Alexis, dass sie erneut schwanger sein könnte. Und sie sollte Recht behalten.
Als der Schwangerschaftstest positiv ausfiel, vermuteten die Bretts, dass sich Sohn Nummer elf auf den Weg gemacht hätte. Um sicher zu sein, ließen sie trotzdem einen Test durchführen, um das Geschlecht des Babys zu bestimmen.
Dann die große Überraschung: Alexis erwartete ein Mädchen!
Das Ergebnis des Gentests kam per Post, aber Alexis war zu aufgeregt, um es zu lesen. Also öffnete ihr Sohn Harrison den Umschlag – und sagte seiner völlig perplexen Mutter, dass sie ein Mädchen erwartet. „Wir waren wirklich überrascht, auch wenn es sich verrückt anhört, weil es ja eigentlich eine 50:50 Chance ist“, so Alexis. „Ich hatte wirklich damit gerechnet, dass wir wieder einen Jungen bekommen. Als ich dann hörte, dass es ein Mädchen wird, war ich geschockt, aber voller Freude.“
Am 27. August kam die kleine Cameron zur Welt. „Jetzt ist sie endlich hier bei uns, und es fühlt sich fantastisch an“, schwärmt die glückliche 11-fach-Mama. Und scheinbar hat die kleine Schwester schon jetzt einen guten Einfluss auf ihre zehn älteren Brüder. „Sie benehmen sich viel besser, wenn sie in der Nähe ist, versuchen, leise zu sein, um sie nicht zu wecken, und sie wollen dabei helfen, sie zu halten und zu füttern.“
Hat Alexis so viele Kinder, weil sie unbedingt ein Mädchen wollte?
Diese Frage musste die 11-fach Mama sich nicht nur einmal anhören. Inzwischen hat sie dafür nur noch ein müdes Achselzucken übrig. „Ich kann dazu nur aus vollstem Herzen sagen, dass es nicht so war“, erklärt sie. „Cameron war nicht geplant, aber ich war trotzdem glücklich, und wenn es noch ein Junge geworden wäre, hätte ich mir auch keine Sorgen gemacht.“
Dabei hätte Alexis sich früher niemals vorstellen können, dass sie einmal so viele Kinder bekommen würde. Denn sie selbst ist als Einzelkind aufgewachsen. „Ich habe nie geplant, eine so große Familie zu bekommen. Aber jetzt liebe ich es!“
Nachdem sie so viele Jungs bekommen hat, hatte sie schon Scherze darüber gemacht, dass sie sowieso gar nicht wisse, was sie mit einem Mädchen machen solle. Inzwischen hat sie aber viel Spaß dabei, zum ersten Mal auch Dinge in Pink zu kaufen, erzählt Alexis mit einem Augenzwinkern.
Natürlich gibt es auch Vorurteile
Dass eine Familie elf Kinder hat, kommt heutzutage nicht allzu oft vor. Deshalb müssen die Bretts sich natürlich auch hin und wieder mal Sprüche anhören. „Es ist mir allerdings vollkommen egal, was andere Leute denken“, stellt Alexis klar. „Einige vermuten, dass wir von Sozialleistungen leben müssen, aber das ist nicht so. David hat einen guten Job. Und zwar so gut, dass wir nicht einmal einen Anspruch auf die Leistungen hätten.“
Der Wocheneinkauf hat es allerdings in sich
Bei so einer großen Familie steht nämlich einiges mehr auf der Einkaufsliste. Deshalb muss David auch ganze drei Mal zum Supermarkt fahren – für einen einzigen Wocheneinkauf. Rund 280 € kostet der Spaß pro Woche. Dabei kauft David neun große Packungen Frühstückscerealien, 16 Brote, 50 Packungen Milch, sieben Liter Fruchtsirup, 100 Packungen Chips, 30 Äpfel, 25 Bananen, zwei Kilo Nudeln und zwei Tuben Zahnpasta.
Die Familie isst außerdem in Etappen: zuerst die Jüngsten, danach die Älteren. Das Geschirr wäscht Alexis übrigens mit der Hand ab, denn einen Geschirrspüler hat die Familie nicht. Außerdem saugt sie sieben Mal pro Tag Staub, und die Familie duscht oder badet rund 80 Mal pro Woche. „Es ist nicht einfach mit s0 vielen Männern, aber ich mag es sauber und ich hasse Unordnung!“, so Alexis
Jetzt rücken alle noch etwas mehr zusammen
Die Familie lebt in einem Haus mit fünf Schlafzimmer. Im Moment schläft die kleine Cameron noch in einer Krippe neben dem Bett ihrer Eltern. Wenn einer der älteren Brüder irgendwann auszieht, bekommt sie vermutlich ihr eigenes Zimmer. Bis dahin rücken einfach alle noch ein wenig enger zusammen, aber das macht ihnen nichts aus. „Wir könnten uns heute niemals mehr vorstellen, in einer kleineren Familie zu leben“, so die stolzen Eltern.
Mit der Geburt von Cameron ist die Familienplanung von Alexis und Davis allerdings endgültig abgeschlossen. „Das habe ich nach dem letzten Kind zwar auch gesagt“, lacht die 11-fach Mutter. „Aber dieses Mal bin ich mir wirklich absolut sicher. Ich liebe meine Familie so, wie sie jetzt ist!“
Na, dann sind wir gespannt, ob es dabei bleibt!
Wie sieht es bei euch aus: Wie viele Kinder habt ihr bzw. wie viele wünscht ihr euch? Und sind es alles Jung bzw. Mädchen, oder ist es bunt gemischt? Erzählt doch mal!
Also ich habe auch 11 Geschwister
@Daria, deine Antwort ist egoistisch und zum übergeben
Ich muss mich immer wundern, wie egoistisch manche Leute sind.
Ausgerechnet Amerikaner, die pro Kopf weltweit die meisten Ressourcen verbrauchen, setzen mal eben 15 Kinder in die Welt.
Ich finde das nur abstoßend.
[…] Schwandts machten als kinderreiche Familie, die (bisher) ausschließlich Jungs bekam, schon oft Schlagzeilen in den USA. Familie Schwandt hat sogar ein eigenes Live-Streaming Programm […]