Österreich: Mutter ertränkt Baby und 7-jährige Tochter im Pool

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Dieser Text thematisiert einen erweiterten Suizid. Er behandelt also Inhalte, die einige Menschen beunruhigend oder verstörend finden könnten. Leidest du selbst unter Suizidgedanken? Du bist nicht allein! Hilfe und Beratung findest du z.B. bei der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.


Es klingt eigentlich nach einer Bilderbuch-Familie: Die 36-jährige Simone R. (Name geändert) ist ausgebildete Krankenschwester und Logopädin, sie lebt gemeinsam mit ihren zwei Töchtern und ihrem Mann in einem Neubau am Rand eines Dorfes in Niederösterreich. Das ältere Kind ist sieben Jahre alt, die Kleine gerade mal sieben Monate. In den sozialen Medien zeigte sich die Mama stets glücklich mit ihren beiden Mädchen, wie das österreichische Magazin „Blick” berichtet.

Überwachungskamera filmte die Tat

Doch der Schein trügt, am Montagmorgen erschütterte eine unfassbare Tragödie die vermeintliche Idylle: Simone R. ertränkte ihr Baby und ihre siebenjährige Tochter im hauseigenen Pool und trug die leblosen Körper danach ins Haus. Aufnahmen der Überwachungskamera werden das später belegen. Anschließend rief die 36-Jährige ihren Mann an. Sie gestand ihm, dass sie die Kinder getötet hatte und kündigte an, sich selbst umbringen zu wollen.

Der Vater der Kinder raste nach Hause und alarmierte Polizei und Rettungskräfte. Doch jede Hilfe kam zu spät, die Kinder konnten nicht wiederbelebt werden. Simone R. saß in der Zwischenzeit in ihrem Auto. Sie steuerte es gegen einen Baum, doch der morsche Stamm gab nach. Die Frau kam mit Verletzungen an den Schienbeinen und an den Knien davon und wurde ins Krankenhaus gebracht. Noch am selben Nachmittag war sie vernehmungsfähig.

Familie war massiv verschuldet

Chefinspektor Johann Baumschlager gibt bekannt: „Sie gestand, ihre Kinder im hauseigenen Pool ertränkt zu haben. Sie war in einem psychischen Ausnahmezustand.” Konkrete Angaben zum Motiv gibt es nicht. Laut österreichischer Medien hatte die Familie aber massive Geldsorgen durch einen aufgenommenen Kredit für das Haus. Außerdem habe die Frau vergeblich versucht, ihre Praxis zu vermieten.

Die Familie gilt in der Gemeinde als unauffällig, Anwohner zeigten sich schockiert. Die Mutter wird nun wohl in ein forensisch-therapeutisches Zentrum gebracht. Laut Behördensprecher soll ein psychiatrisches Gutachten erstellt werden. Die Ermittlungen der Polizei laufen noch, dazu wurde von der Staatsanwaltschaft St. Pölten eine Obduktion der Kinder angeordnet.

Lena Krause

Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach!

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