Papas aufgepasst! 5 Angewohnheiten, die er vor der Geburt wissen sollte

Papas sind schon was Tolles. Und zum Glück sind die meisten Exemplare „heutzutage“ ja wirklich begeisterte Väter: Sie gehen auf den Spielplatz, kaufen mit einem in der Trage vorgeschnallten Baby das Abendessen ein, flechten Zöpfe, kuscheln, was das Zeug hält und wagen sich an Windeln heran – sogar, wenn diese mal wieder nicht dichtgehalten haben.

Aber trotzdem – oft sind wir Mamas doch noch ein bisschen besser informiert: Während der Schwangerschaft wälzen wir Baby-Ratgeber, wir lesen eifrig bei den Echten Mamas mit und wir löchern Freundinnen, die bereits Kinder haben.

Und deshalb wissen wir: Neugeborene machen eine Menge sonderbare Dinge. Die einen gehörig erschrecken können, wenn man noch nie von ihnen gehört hat. Darum tun werdende Mamas gut daran, ihren Liebsten schon einmal mental vorzubereiten und ihm rechtzeitig von einigen Dingen zu erzählen, die Babys so machen…

Da wären zum Beispiel:

  1. Das Kindspech in die Windel drücken

Ob er die Wäscheklammer für die Nase nun schon unauffällig neben dem Wickeltisch drapiert oder sich auf den Heldentod eingestellt hat: Natürlich möchte der Papa auch die Windeln wechseln. In einer der ersten Windeln erwartet ihn aber eine merkwürdig anmutende Überraschung: Kacka, die schwarz-grün ist und klebrig, irgendwie wie Teer aussieht. Au weia! Aber keine Sorge, Mama kann ihren großen Schatz beruhigen: Dieser Stuhl heißt Mekonium und wird aufgrund seiner Farbe und Konsistenz auch Kindspech genannt. Er besteht hauptsächlich aus Schleim, Fruchtwasser und anderen Dingen, die euer Baby noch in der Gebärmutter aufgenommen hat. Wenn das Kindspech seinen Weg in die Windel findet, bedeutet das nur, dass die Darmfunktionen des Kindes richtig funktionieren.

2. Nicht besonders sanft mit seinen Eltern umgehen

So klein, so zart… und so kräftig! Babys ziehen an den Haaren, sie kneifen uns in den Arm und das alles tut schon so richtig weh! Kein Wunder, denn im Verhältnis haben die Mäuse schon richtige Bärenkräfte – theoretisch könnten sie sogar ihr eigenes Körpergewicht halten. Dazu kommt die ihre Neugier, der Greifreflex und die (völlig logische!) Unfähigkeit, sich in die Gefühle anderer hineinzuversetzen. Woher soll ein Säugling wissen, dass es Papa wehtut, wenn es sich beherzt etwas Haut vom Oberschenkel schnappt? Das ist häusliche Gewalt? Ja, aber Männer, es heißt trotzdem: Zähne zusammenbeißen!

3. Nach dem Trinken Milch ausspucken

Nicht umsonst schenken erfahrene Mamas Neu-Eltern Unmengen von Spucktüchern. Denn vielen Babys läuft nach dem Trinken ein Teil der Milch wieder aus dem Mund. Kommt einem natürlich komisch vor – wenn wir das machen würden! Oft passiert das aber nur, weil die Kleinen beim Saugen etwas Luft mit schlucken. Und die bahnt sich dann wieder den Weg nach draußen, und zwar zusammen mit etwas Milch. Mit richtigem Übergeben hat dies nichts zu tun! Auch hier können Mamas ihren Partner beruhigen: Oftmals sieht der Fleck auf dem Spucktuch wirklich gigantisch aus! Aber am Ende ist es doch nur eine kleine Menge Milch. Solange euer Kind wächst und zunimmt, ist alles fein.

4. Beim Einschlafen die Augen verdrehen

DAS ist wirklich spooky! Wenn ein Baby sehr, sehr müde ist, kann es seine Augen in alle Richtungen verdrehen und schielen. Nimm dem Papa das Handy aus der Hand, ehe er den Exorzisten anruft – es ist alles im grünen Bereich! Das machen viele Babys, die auch ihre Augen werden sehr, sehr müde… Und irgendwann hören die Kleinen auch wieder damit auf.

5. Scheinbar aktive Geschlechtsteile haben

Das wird viele Papas äußerst unangenehm berühren, vor allem, wenn es sich um seine kleine, unschuldige Prinzessin handelt. Einige Neugeborene überraschen uns mit Körperfunktionen, mit denen wir erst etwa in 13 Jahren gerechnet hätten. Mädchen können Ausfluss haben – und sogar ganz leicht eine Art Periode! Kein Grund zur Sorge, ihre Gebärmutter-Schleimhaut wird im Mutterleib von Mamas Hormonen stimuliert. Fällt das nach der Geburt weg, wird die Schleimhaut abgestoßen. Und die kleinen Kerle? Die können tatsächlich schon eine Mini-Erektion haben. Das sollte Papa aber eher freuen (die Nerven funktionieren top!) oder warnen (die Blase ist voll – beim Wickeln lieber in Deckung gehen!)

Also, um es mal zusammenzufassen: Die meisten Dinge, die Papa in Panik versetzen, sind völlig normal. Und wenn er das weiß, kann er auch so lässig-weltmännisch darauf reagieren, wie er es gerne möchte. Helfen wir ihm doch dabei!

Laura Dieckmann

Als waschechte Hamburgerin lebe ich mit meiner Familie in der schönsten Stadt der Welt – Umzug ausgeschlossen! Bevor das Schicksal mich zu Echte Mamas gebracht hat, habe ich in verschiedenen Zeitschriften-Verlagen gearbeitet. Seit 2015 bin ich Mama einer wundervollen Tochter.

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