9 Gründe, warum es „Party Like A Mom“ heißen sollte!

Holt die Tanzschuhe raus, wir gehen feiern!

Wie oft machen wir das noch als Mamas? Viel zu selten, leider. Aber wenn, dann geht’s ab! Da können sich die Teenager noch eine Scheibe von abschneiden!

Warum?

  1. Weil wir es müssen

Der erste Grund ist offensichtlich und schon ein bisschen traurig. Aber es ist nun mal so: Wir müssen hart feiern, denn wir haben eben nicht mehr oft die Gelegenheit dazu. Ein Abend mit den Mädels ist lange im Voraus geplant oder völlig spontan, weil sonst eh immer was dazwischen kommt. Aber er ist eben vor allem das: Selten. Darum gilt: Wehe, wenn sie losgelassen…

  1. Weil wir uns nicht sinnlos betrinken

Wir tanzen, wir singen, wir flirten, wir trinken. Betrunken werden wir trotzdem nicht. Schließlich wollen wir es bis zum Letzten auskosten, und wenn man schon doppelt sieht, nur noch herumlallt und -stolpert, dann macht es doch eigentlich eh schon keinen Spaß mehr. Wir sind alt genug, um das zu wissen und den lustigen Pegel zu halten, ohne zu übertreiben. Ganz davon abgesehen… müssen wir ja auch den Tag danach unsere lauten Kinder aushalten können, ohne, dass uns der Kopf platzt.

  1. Weil wir ohne den engen Rock auskommen

Das knappe Outfit, das irgendwie immer verrutscht und an dem man ständig rumfummeln muss, damit nicht der halbe Hintern raushängt? Das passt uns ohnehin schon längst nicht mehr. Wir sind zu alt, um mit Ultra-Mini und Ultra-Ausschnitt rumzulaufen und auch zu alt, um in der Kälte zu frieren. Genau das macht uns trotzdem attraktiv. Statt auszusehen, als hätten wir es nötig, fühlen wir uns in unseren Party-Klamotten einfach wohl und genau das sieht man uns auch an.

  1. Weil wir die Nacht auch zuhause zum Tag machen – wir sind also in Übung

Augenringe und Müdigkeit? Pah! Das kennen wir schon, also bring it on! Wir bleiben wach, bis die Wolken wieder lila sind, weil wir inzwischen wissen, wie das geht und es quasi jeden Tag machen. Nur, dass es im Club mit den Mädels irgendwie mehr Spaß macht als zuhause mit dem brüllenden Baby, dem Magen-Darm-Kleinkind oder dem von Schlafunlust und Albträumen geplagten Schulkind….

  1. Weil wir nicht mehr auf Männerfang sind

Flirten macht Spaß, vor allem, wenn man keine Absicht dahinter hat. Den Mann fürs Leben, den Vater für unsere Kinder? Den haben oder hatten wir schon gefunden. Darum können wir unbeschwert lachen, tanzen, uns Drinks spendieren lassen – um dann mit diesem schönen Ego-Boost wieder in den Alltag zurückzukehren, ohne uns nochmal umzudrehen.

  1. Weil wir Erfahrung haben

Mütter sind ja wie Wein und Käse… wir werden mit dem Alter besser. Und wenn wir uns wieder auf die Piste wagen, gibt es fast nichts, das wir nicht schon gesehen oder erlebt haben. Daher sind wir allen Situationen gewachsen und verlieren nie unsere Coolness.

  1. Weil wir alles dabei haben, falls was schief geht

Dazu kommt, dass wir wissen, wie viel in unsere Handtasche passt…. Früher waren da vielleicht Kaugummis und Kondome drin, heute sind es Blasenpflaster, Ersatzschlüppi, doppelseitiges Klebeband, Händedesinfektionsmittel, Pflaster und vielleicht sogar noch ein paar Feuchttüchter… Haben wir doch mal nicht dabei, was gerade benötigt wird, machen wir damit locker McGyver Konkurrenz!

8. Weil das unser Kurzurlaub ist. Kneifen gilt nicht, wir müssen das Beste rausholen

Gute Laune und Lachen ist für uns nicht nur Kür, es ist Pflicht, ganz anders als die Party am Samstag. Früher musste man da hin, um auf keinen Fall etwas zu verpassen, egal, ob man gerade lieber vorm Fernseher gammeln wollte oder nicht. Schließlich wollte man nicht die uncoole Stubenhockerin sein…. Jetzt hat sich das Blatt gewendet. Wir scharren ungeduldig mit den Hufen, wollen unbedingt weg und sind dann, und nur für diesen einen Abend, (kinder-)FREI. Wäre doch eine Schande, dann nicht die Fröhlichkeit in Person zu sein, oder nur in der Ecke rumzustehen, und darauf zu warten, bis endlich wer auf die Tanzfläche geht. Wir stürmen die auch ganz alleine.

9. Weil wir wieder gehen, falls es langweilig wird

Die Stimmung ist am Tiefpunkt, alle tragen vor allem ein gequältes Lächeln, die Schuhe tun auch schon weh. Dann noch durchhalten, das war vielleicht mal. Jetzt – bedanken wir uns für den schönen Abend und gehen einfach nach Hause. Und ist das Date schlecht, die Freunde schlecht gelaunt oder die Musik blöd, machen wir dasselbe. „Oh weh, die Kinder haben Fieber und/oder schlafen nicht!“ ist die perfekte Ausrede, um eine schlechte Party zu verlassen und entweder zur nächsten zu wechseln oder wirklich zu den Kindern zurückzukehren. Und wenn wir nach einer Dusche wieder an den Betten stehen, Decken zurechtzubbeln und Küsschen verteilen, merken wir, dass wir doch eigentlich eine Liebe haben, die noch größer ist als die, die wir uns als Teenager gewünscht haben.

Rebecca

Schon seit rund einer Dekade jongliere ich, mal mehr, mal weniger erfolgreich, das Dasein als Schreiberling und Mama. Diese zwei Pole machen mich aus und haben eines gemeinsam: emotionale Geschichten!

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