Durch köstlichen Porridge für Babys beginnt der Tag mit einem sehr nahrhaften Frühstück. Das einfache und preiswerte Gericht, das aus Haferflocken und Milch oder Wasser zubereitet wird, ist ein tolles Grundrezept, das ihr nach Belieben anpassen könnt. Ob mit Bananen, Himbeeren oder Blaubeeren angereichert, eure Kleinen wird es lieben! Ein gesundes und leicht verdauliches Frühstück, das ab 6 Monaten geeignet ist.
Das Wichtigste über Porridge fürs Baby zuerst
- Porridge besteht aus Hafer, der mit Wasser angerührt wird und ist vor allem in England sehr beliebt.
- Hafer ist reich an Vitaminen und Ballaststoffen.
- Durch seine cremige Konsistenz lässt Porridge sich leicht schlucken.
- Gut verdaulich und sehr sättigend ist der Brei außerdem auch.
- Ab 6 Monaten können Babys Porridge bekommen.
Warum Porridge ein gesundes Frühstück für Babys ist
Porridge besteht unter anderem aus Hafer, und Hafer ist aus mehreren Gründen ein idealer Frühstücksbestandteil für Babys: Erstens ist er reich an Ballaststoffen, die die Verdauung unterstützen und zur allgemeinen Gesundheit des Verdauungssystems beitragen. Zweitens enthält Haferbrei auch wichtige Vitamine und Mineralstoffe, darunter Eisen, das zur Blutbildung beiträgt. Darüber hinaus hat Haferbrei eine cremige Konsistenz, die sich leicht schlucken lässt und daher ideal für Babys ist, die gerade erst anfangen, feste Nahrung zu essen. Schließlich ist Haferbrei sehr sättigend, was dem Baby hilft, sich länger voll zu fühlen und weniger wahrscheinlich zwischen den Mahlzeiten zu verlangen.
Ab wann dürfen Babys Porridge essen?
Babys können Porridge ab dem sechsten Monat essen, wenn sie mit der Beikosteinführung beginnen. Es ist wichtig, den Porridge zunächst nur mit einer kleinen Menge Milch zuzubereiten, um zu schauen, wie das Baby darauf reagiert. Falls Bauchschmerzen auftreten, empfiehlt es sich, den Brei erst einmal mit Wasser, Muttermilch oder Säuglingsmilch anzurühren.
Für Babys, die bereits breifrei essen, kann Porridge eine neue Texturen-Erfahrung darstellen und sollte daher behutsam in den Speiseplan integriert werden. Bitte beachten Sie, dass jedes Kind individuell ist und es daher Unterschiede im genauen Zeitpunkt der Einführung gibt.
Wie man Grundrezept für Baby-Porridge zubereitet
Die Zubereitung von Baby-Porridge ist einfach und erfordert nur wenige Zutaten. Haferflocken und Flüssigkeit (Wasser oder geeignete Milch) sind die Hauptbestandteile. Für ein Grundrezept benötigt ihr:
- 40g Haferflocken
- 200ml Flüssigkeit
Einfach Haferflocken und die Flüssigkeit in einen kleinen Topf und unter ständigem Rühren 2-3 Minuten köcheln lassen. Wenn eine breiige Konsistenz erreicht ist, den Topf vom Herd nehmen und alles abgedeckt 2 Minuten quellen lassen.
Ihr könnt den Porridge nach Belieben variieren, indem ihr verschiedene Obstsorten oder gemahlene Nüsse hinzufügt. Achtet jedoch darauf, dass alle Zutaten altersgerecht und für das Baby sicher sind.
Tipps zum Kochen von Haferflocken für Baby-Porridge
Beim Kochen von Haferflocken für Baby-Porridge gibt es einige Tipps, die dabei helfen, das perfekte Gericht zu kreieren.
- Haferflocken-Art: Zarte Haferflocken eignen sich am besten, da sie eine weichere Konsistenz haben und leichter zu schlucken sind.
- Flüssigkeitsverhältnis: Im Allgemeinen ist das Verhältnis von Haferflocken zu Flüssigkeit 1:2. Also für jede Portion Haferflocken die doppelte Menge an Flüssigkeit verwenden.
- Kochzeit: Die Haferflocken nicht zu lange kochen, sie sollten nur 2-3 Minuten köcheln. Dann vom Herd nehmen und 2 Minuten quellen lassen.
- Zusätzliche Zutaten: Ihr könnt den Porridge mit verschiedenen Obstsorten oder gemahlenen Nüssen variieren.
- Vorbereitung: Haferflocken in kalter Milch oder Wasser für etwa 30 Minuten oder über Nacht einweichen, um die Kochzeit zu verkürzen.
- Konsistenz: Der Porridge sollte eine cremige Konsistenz haben, die leicht zu schlucken ist. Wenn er zu dick ist, einfach mehr Flüssigkeit hinzufügen und gut umrühren.
Rezeptideen für Bananen- und Früchte-Porridge
Für eine Variation des Grundrezepts könnt ihr beispielsweise Bananen- und Früchte-Porridge zubereiten. Dazu einfach mit dem Grundrezept beginnen und dann pürierte oder fein gehackte Früchte hinzufügen.
- Bananen-Porridge: Eine halbe zerdrückte Banane hinzugeben, sobald der Haferbrei die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Gut umrühren, bis die Banane vollständig eingearbeitet ist. Dieses Rezept ist besonders reich an Kalium.
- Früchte-Porridge: Für eine farbenfrohe und vitaminreiche Variante pürierte Beeren oder anderes weiches Obst (wie Pfirsiche oder Birnen) zum Haferbrei hinzugeben.
- Erdbeer-Bananen-Porridge: Eine Kombination aus Erdbeeren und Bananen ist nicht nur lecker, sondern auch eine gute Quelle für Vitamin C.
Denkt daran, stets reife und süße Früchte zu verwenden, da diese natürlicherweise mehr Geschmack haben und keinen zusätzlichen Zucker benötigen. Noch einfacher und schneller funktioniert die Zubereitung mit den nicht industriell hergestellten, zuckerfreien und veganen Porridge-Mischungen von 3bears*, die super lecker sind.
Achtet darauf, dass alle Früchte gut gewaschen und ordentlich zerkleinert sind, um Verschlucken zu vermeiden.
Welche Milch ist für Baby-Porridge geeignet?
Die Wahl der richtigen Milch für Baby-Porridge kann je nach Alter und individuellen Bedürfnissen des Babys variieren.
- Muttermilch oder Säuglingsmilch: Beide sind für Neugeborene und Babys bis zu einem Jahr und auch darüber hinaus am besten geeignet. Sie enthalten alle notwendigen Nährstoffe und sind leicht verdaulich.
- Kuhmilch: Kuhmilch kann ab dem 6. Monat in kleinen Mengen eingeführt werden. Sie sollte jedoch nicht als Hauptgetränk dienen.
- Pflanzliche Milch: Soja-, Mandel- oder Hafermilch können vor allem bei Laktoseintoleranz oder veganer Ernährung eine gute Ergänzung sein, aber keine Alternative, da sie nicht ausreichend Kalzium enthalten.
Bitte beachtet, dass jede Milch ihre spezifischen Nährwerte hat und die Wahl auch von möglichen Allergien oder Unverträglichkeiten abhängt. Es ist immer ratsam, mit dem Kinderarzt zu sprechen, bevor ihr eine neue Milchsorte einführt.
Ab wann habt ihr Porridge fürs Baby zubereitet?
Und welche Variante hat eurem Kind am besten geschmeckt?
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Unsere Expertin
Pamela Koch ist Diplom-Ökotrophologin und Ernährungstherapeutin. Seit 14 Jahren berät sie Familien und Multiplikator*innen wie Erzieher*innen zu den Themen Allergieprävention, Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit sowie von Säuglingen und Kindern.
In Zusammenarbeit mit niedergelassenen Kinderärzten und Hebammen hat sie in Ihrer Praxis mittlerweile mehr als 2.000 Familien beraten. Als dreifache Mutter liegen ihr die gesunde Ernährung und die therapeutische Unterstützung von Familien besonders am Herzen.
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