Frauenkraut – das ist das Schlagwort, mit dem wir Rosmarin heutzutage noch verbinden. Denn bereits seit der Antike heißt es, Rosmarin würde die Fruchtbarkeit einer Frau fördern. Heute nutzen wir das beliebte Heilkraut vor allem in der Küche, Rosmarinkartoffeln sind beispielsweise sehr beliebt. Gute Nachrichten für Schwangere: In Maßen ist Rosmarin in der Schwangerschaft auch erlaubt. Ein paar Dinge musst du dazu aber wissen, und die verraten wir dir hier.
1. Das Wichtigste auf einen Blick
- Durch seine Antioxidantien kann Rosmarin das Immunsystem stärken und die Blutzirkulation verbessern.
- Es kann außerdem auch bei Sodbrennen, Appetitlosigkeit und Blähungen helfen.
- Zum Verfeinern deiner Gerichte ist Rosmarin in der Schwangerschaft unbedenklich.
- Nur auf hochkonzentriertes Rosmarin wie etwa in Rosmarin-Öl oder Rosmarin-Tee, solltest du verzichten, weil es Gebärmutterkontraktionen auslösen kann.
2. Ist Rosmarin in der Schwangerschaft gesund?
Während der Kugelzeit ist die Ernährung ein besonders wichtiges, aber auch sensibles Thema. Im Hinblick darauf hat Rosmarin einige positive Eigenschaften, die dir auch in der Schwangerschaft zugutekommen. Denn Rosmarin ist reich an Antioxidantien und entzündungshemmenden Verbindungen, die das Immunsystem stärken können. Zudem gilt es als entzündungshemmend, schmerzstillend, entspannend und beruhigend. Daher wird es als Heilkraut oft bei Verdauungsproblemen wie Sodbrennen, Blähungen sowie Appetitlosigkeit eingesetzt, worunter viele Schwangere leiden.
Rosmarin gibt es sowohl frisch als auch in getrockneter Form zu kaufen. Abgesehen von der Haltbarkeit macht das keinen großen Unterschied. Als Küchengewürz ist sowohl frischer als auch getrockneter Rosmarin in der Schwangerschaft eine unbedenkliche, gesunde Zutat. Es spricht also nichts dagegen, Rosmarinkartoffeln und Co. in deinem Speiseplan zu lassen, ganz im Gegenteil.
3. In welchen Mengen kann Rosmarin gefährlich sein?
Wie bei allen Kräutern in der Schwangerschaft gilt: Die Menge macht’s. Kleinere Mengen Rosmarin sind für Schwangere unbedenklich. Halte dich also einfach an die Empfehlung und verzehre Rosmarin in der Schwangerschaft nur als Küchengewürz. Hochkonzentriertes Rosmarin-Öl oder Romarin-Tee solltest du dagegen erst wieder nach der Schwangerschaft zu dir nehmen und vorsichtshalber auch auf Rosmarin-Bäder mit ätherischem Öl verzichten. Woran liegt das?
Rosmarin ist in großen, medizinischen Mengen dafür bekannt, die Blutzirkulation anzuregen. Das kann während einer Schwangerschaft zu Gebärmutterkontraktionen führen und Wehen fördern. So lange du diese Wirkung vermeiden willst, greifst du also besser zu anderen Badeessenzen und verzichtest auf den konzentrierten Genuss. Kommt hingegen die Geburt nicht so richtig in Gang, kann ein Bad in Rosmarin-Öl durchaus hilfreich sein.
Übrigens: Wenn dein Baby auf der Welt ist, findest du hier alle wichtigen Infos zu Rosmarin in der Stillzeit.
Kennst du dich schon mit allen Lebensmitteln aus, die während der Schwangerschaft tatsächlich tabu sind? Unser kostenloser Ratgeber 125 Lebensmittel, die du in der Schwangerschaft meiden solltest klärt dich darüber auf.
Wir wünschen dir alles Gute für deine Schwangerschaft! Mehr Tipps zum Thema „Ernährung in der Schwangerschaft“ bekommst du hier.
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