Schwanger? Keuchhusten-Impfung schützt Baby-Leben

Keuchhusten kann gerade für Säuglinge bedrohlich werden: Ein Anfall kann zum Atemstillstand führen und in den ersten zarten Lebensmonaten können Entzündungen von Gehirn, Lungen und Mittelohr schlimme Folgen der Infektion sein.

Es gibt aber einen einzigen Weg, Neugeborene vor der Krankheit zu schützen:

Ihre Mamas können sich in den letzten Monaten ihrer Schwangerschaft impfen lassen. Und genau das wird nun von der Ständigen Impfkommission (STIKO) dringend empfohlen.

Deswegen hat der Gemeinsame Bundesausschuss auch auf den Weg gebracht, dass für Schwangere die Kosten für die Impfung gegen Pertussis (Keuchhusten) von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden.

Und im Übrigen sogar für Personen, die zum engen Freundeskreis der werdenden Mutter zählen und dadurch Kontakt zum Neugeborenen haben – neben Familienmitgliedern und betreuenden Personen. Dieser Beschluss zur Änderung der Schutzimpfungs-Richtlinie wird dem Bundesministerium für Gesundheit zur Prüfung vorgelegt und tritt nach Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft.

Dr. med. Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte, wird von Frauenärzte im Netz so zitiert: „Nur durch eine Impfung in den letzten Monaten der Schwangerschaft entwickelt die Mutter so viele Antikörper, dass sie ihrem Baby für seine ersten Lebensmonate einen ausreichenden Schutz mitgibt. Nach einer Impfung in früheren Jahren oder einer früher durchgemachten Pertussis-Erkrankung sind die Antikörperkonzentrationen im Blut der Mutter nicht mehr hoch genug; sie gibt dadurch keinen ausreichenden Schutz an ihr Baby weiter.“

Empfohlen wird die Impfung von der STIKO in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft.

Droht eine Frühgeburt, kann sie auch vorgezogen werden. Und: Die Impfung soll laut STIKO in jeder Schwangerschaft durchgeführt werden – auch, wenn die Schwangere bereits vorher geimpft wurde.

Laura Dieckmann

Als waschechte Hamburgerin lebe ich mit meiner Familie in der schönsten Stadt der Welt – Umzug ausgeschlossen! Bevor das Schicksal mich zu Echte Mamas gebracht hat, habe ich in verschiedenen Zeitschriften-Verlagen gearbeitet. Seit 2015 bin ich Mama einer wundervollen Tochter.

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Macht die Corona-Impfung unfruchtbar? | Echte Mamas
3 Jahre zuvor

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