Die Briten haben ja bekanntlich einen ganz besonderen Sinn für Humor – man liebt ihn oder man kann ihm nichts abgewinnen.
Mit der heutigen Meldung haben die Charmebolzen von der Insel wieder einmal den Vogel abgeschossen: Heute, am 17. Januar, werden laut der Zeitung „The Independent“ 10.000 Frauen herausfinden, dass sie schwanger sind. Deutlich mehr, als an jedem anderen Tag des Jahres.
Wie bitte? Und warum gerade heute?
Diese auffällige Ballung von positiven Schwangerschaftstest hat einen simplen, aber ebenso skurrilen Grund: Vor knapp zwei Wochen, am 2. Januar, war in Großbritannien der „National Babymaking Day“, übersetzt etwa „Nationaler Tag des Babymachens“.
Was zur Hölle!? Wir haben uns auch verwundert am Kopf gekratzt, aber diesen Tag scheint es tatsächlich zu geben. An diesem „Feiertag“ beschließen nämlich mehr Briten als an allen anderen 364 Tagen des Jahres, ein Kind zu zeugen – und setzen das direkt in die Tat um.
Gruppenzwang? Eine mitreissende Stimmung in den Medien? Die Elterncommunity ChannelMum.com meint, dass der zweite Januar so beliebt zum Babymachen ist, weil die stressige Zeit um Weihnachten und Silvester vorbei ist und Paare sich freuen, wieder ihre Zweisamkeit genießen zu können.
Was genau die Paare dazu bringt, es an diesem Tag zu versuchen, werden wir Deutschen wohl nicht so genau verstehen. Ist für viele ja der erste Arbeitstag. Egal. Lustig ist die Idee ja – und verspricht den Teilnehmern eine Menge Spaß und im besten Fall ein umwerfend süßes Andenken an diesen Tag.
Und heute erfahren also die meisten Paare, ob sie schwanger sind – zusammen mit eventuell anderen 10.000.