Du bist schwanger und Azubi? Du fragst dich, ob du jetzt gekündigt wirst oder deine Ausbildung unterbrechen musst? Wie das mit der Elternzeit ist? Hier die wichtigsten Antworten und Tipps für Azubis bzw. solche, die es werden wollen:
Dein Traumjob winkt, aber du bist schwanger? Laut Gesetz musst du dem potenziellen Ausbildungsbetrieb nichts von deiner Schwangerschaft erzählen, solange du in der Bewerberphase bist. Falls er dich fragt, musst du nicht antworten bzw. darfst sogar offiziell lügen. Das gilt übrigens bei Job-Bewerbungen jeder Art.
Situation 2: Du bist schwanger und Azubi und überlegst, wann du es dem Chef sagst
Wenn du weißt, dass du schwanger bist, solltest du deinen Ausbildungbetrieb schnell informieren. Viele Mamas warten noch die zwölfte SSW ab, weil danach das Risiko einer Fehlgeburt sinkt. Auch steht zu diesem Zeitpunkt die erste große Ultraschall-Untersuchung beim Arzt an, bei der die Gesundheit deines Kindes gecheckt wird.
Eine frühzeitige Meldung der Schwangerschaft soll vor allem dir und dem ungeborenen HInd helfen. Denn sobald der Arbeitgeber weiß, dass du Nachwuchs bekommst, muss er sich an die strengen Vorschriften rund um Arbeitszeit und Arbeitsschutz einhalten. Das gilt vor allem in Berufen, in denen man viel heben oder lange stehen muss oder in denen man Gefahrenstoffen oder vermehrt Krankheitserregern ausgesetzt ist. Das kann soweit gehen, dass du von der Arbeit freigestellt werden musst.
Situation 3: Du bist schwanger und Azubi und hast Angst vor einer Kündigung
Diese Sorge musst du nicht haben. Es gilt ein generelles Kündigungsverbot während der Schwangerschaft und für die ersten Monate nach der Geburt. Als Azubi darf dir der auszubildende Betrieb sowieso nur außergewöhnlich kündigen, also aus sehr wichtigen Gründen. Dauerndes Zuspätkommen, Blaumachen oder Stehlen sind zum Beispiel welche.