Was für eine aufregende Zeit! Wer sich ein Baby wünscht, der kann gar nicht anders, als jede noch so kleine körperliche oder seelische Veränderung zu registrieren und anschließend zu deuten. Hat es vielleicht dieses Mal geklappt mit der Schwangerschaft? Doch welche Schwangerschaftsanzeichen gibt es eigentlich und wie sicher sind sie? Wir klären dich auf!
1. Das Wichtigste auf einen Blick
- Rund zehn Tage bis einen Monat nach Befruchtung und Einnistung in die Gebärmutter treten bei den meisten Frauen erste Schwangerschaftsanzeichen auf.
- Es gibt eine Vielzahl von möglichen Schwangerschaftsanzeichen, die allerdings oftmals eher unsicher sind.
- Als besonders typisches Anzeichen einer Schwangerschaft gilt die Übelkeit – sie tritt bei circa 80 Prozent aller Schwangeren auf.
- Neben der Übelkeit gelten auch das Ausbleiben der Periode sowie ein positiver Schwangerschaftstest als sicherste Anzeichen für eine Schwangerschaft.
- Bei einigen Frauen sind die Anzeichen stark ausgeprägt, bei anderen Schwangeren dagegen kaum und es gibt werdende Mamas, die überhaupt keine Schwangerschaftssymptome haben.
2. Typische, erste Anzeichen einer Schwangerschaft
Viele Frauen bemerken erste Anzeichen einer Schwangerschaft schon früh, oft bevor die Periode ausbleibt. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
- Übelkeit und Erbrechen: besonders morgens kann es zu Übelkeit kommen, die durch den Anstieg des hCG-Hormons verursacht wird
- Spannungsgefühl in den Brüsten: wird oft von einer Vergrößerung oder erhöhter Empfindlichkeit begleitet
- Müdigkeit: der Körper leistet in den ersten Wochen Schwerstarbeit, was zu erhöhter Erschöpfung führen kann
- Vermehrter Harndrang: ist bedingt durch die hormonellen Veränderungen
- Veränderungen im Geschmackssinn: z. B. plötzliches Verlangen nach bestimmten Lebensmitteln oder eine Abneigung gegen andere
Einige Frauen berichten auch von Schwindel oder Stimmungsschwankungen. Diese Symptome sind von Frau zu Frau unterschiedlich stark ausgeprägt und können variieren.
Wann beginnen die ersten Anzeichen einer Schwangerschaft?
Ob und wann sich bei Frauen erste Schwangerschaftsanzeichen bemerkbar machen, ist total individuell. Während die eine Schwangere starke Symptome aufweist, merkt die andere werdende Mama vielleicht fast nichts von ihrer Schwangerschaft. In den meisten Fällen zeigen sich frühe Anzeichen für eine Schwangerschaft ungefähr zehn Tage bis einen Monat nach Befruchtung und Einnistung der Eizelle in die Gebärmutter.
3. Der Klassiker: Übelkeit als Schwangerschaftsanzeichen
Eines der bekanntesten Anzeichen für eine Schwangerschaft ist die Übelkeit. Rund 80 Prozent der Schwangeren sind davon betroffen. Häufig tritt die Übelkeit in den ersten Wochen auf – und das zu jeder Tageszeit. Besonders typisch ist zwar die sogenannte Morgenübelkeit, allerdings ist vielen schwangeren Frauen nicht nur morgens, sondern auch abends und/ oder nachts übel.
Die Symptome können von einem leichten Unwohlsein bis zu starkem Erbrechen reichen. Bislang ist die genaue Ursache unklar, doch das Schwangerschaftshormon hCG (Humanes Choriongonadotropin), welches von der Plazenta produziert wird und zur Erhaltung der Schwangerschaft beiträgt, spielt eine wesentliche Rolle.
Um die Übelkeit zu lindern, können bestimmte Maßnahmen helfen – wie zum Beispiel diese hier:
- Ingwer in Form von Tee oder Pastillen
- regelmäßige, kleine Mahlzeiten stabilisieren den Blutzucker
- ein Spaziergang an der frischen Luft kann ebenfalls wohltuend sein
Hinweis: Leiden Frauen während der Schwangerschaft unter einer besonders starken Übelkeit sowie übermäßigem Erbrechen, kann dies auf Hyperemesis gravidarum hinweisen und sollte unbedingt ärztlich überwacht werden. Die extreme Schwangerschaftsübelkeit tritt aber nur bei circa 0,5 Prozent der Schwangeren auf.
Trotz Übelkeit solltest du während der Schwangerschaft auf eine gesunde sowie ausgewogene Ernährung achten. Am besten isst du wie bereits erwähnt über den Tag verteilt mehrere kleine Mahlzeiten und verzichtest auf stark gewürzte, fettige sowie säurehaltige Speisen – das schont den Magen und hat mir damals sehr geholfen.
Während der Frühschwangerschaft (1. bis 12. SSW) kann dir zusätzlich Femibion® 1 Frühschwangerschaft mit Folat sowie weiteren wertvollen Nährstoffen dabei helfen, den erhöhten Nährstoffbedarf bis zum Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels zu unterstützen.
Da nicht jede Frau in der Lage ist, Folsäure zu verstoffwechseln, habe ich mich in meiner Schwangerschaft von Anfang an zum Beispiel ganz bewusst für Femibion® mit Folsäure Plus¹, eine Kombination aus Folsäure und L-Methylfolat, entschieden. L-Methyfolat ist eine Form von Folat, die direkt vom Körper verwertet werden kann und hilft, deinen Folatspiegel zu erhöhen². Eine ausreichende Folsäurezufuhr ist wichtig, um das Risiko eines Neuralrohrdefekts zu reduzieren. Femibion® 1 Frühschwangerschaft enthält zusätzlich zahlreiche essenzielle Vitamine sowie Jod, Selen und Eisen und auch den Nährstoff Cholin, von dem die Mutter während der Schwangerschaft etwa 20 Prozent mehr benötigt als sonst³.
Mit Beginn des zweiten Schwangerschaftsdrittels wechselte ich dann zu Femibion ® 2 Schwangerschaft, da ab der 13. Schwangerschaftswoche eine schnelle Wachstumsphase startet und neben Folat unter anderem Omega-3 wichtig ist. Die Aufnahme der Omega-3-Fettsäure durch die Mutter trägt dabei zur normalen Entwicklung des Gehirns und der Augen beim Fötus bei⁴.
4. Spannende Brüste als Schwangerschaftsanzeichen
Ein frühes Schwangerschaftsanzeichen sind spannende Brüste, die auf hormonelle Veränderungen zurückzuführen sind. Diese hormonelle Umstellung bereitet den Körper auf die bevorstehende Muttermilchproduktion vor. Häufig bemerken Frauen dabei ein unangenehmes Spannungsgefühl oder eine erhöhte Empfindlichkeit.
Die Brüste können sich bereits in den ersten Wochen der Schwangerschaft vergrößern und fester anfühlen. Dies kann zu einem Gefühl von Druck oder leichteren Schmerzen führen. Um diese Beschwerden zu lindern, könnten folgende Tipps hilfreich sein:
- ein gut sitzender und stützender BH, um das Bindegewebe zu entlasten.
- warme Umschläge oder ein entspannendes Bad, um die Spannungen zu mindern
- eine sanfte Brustmassage zur Entlastung
Ab der 15. Schwangerschaftswoche bemerken Frauen häufig, dass sich allmählich auch die Brustwarzen verändern – diese werden nämlich zunehmend dunkler. Durch die Veränderung der Brustwarzen soll das Baby die Brust beim Stillen einfacher finden. Ganz schön clever von der Natur!
5. Müdigkeit als Schwangerschaftsanzeichen – wann und warum tritt sie auf?
Auch Müdigkeit ist eines der häufigsten Anzeichen einer frühen Schwangerschaft. Dies liegt ebenfalls an den hormonellen Veränderungen im Körper. So wird dem Hormon Progesteron, welches in der Schwangerschaft vermehrt produziert wird, eine beruhigende Wirkung nachgesagt und soll oft zu einem erhöhten Bedürfnis nach Schlaf führen.
Bereits eine Woche nach der Befruchtung kann die Müdigkeit einsetzen und über die ersten Schwangerschaftswochen hinweg anhalten. Zusätzlich sinken Blutdruck und Blutzucker, was ebenfalls zur Erschöpfung beiträgt.
Ein gesunder Lebensstil kann helfen, die Symptome zu lindern. Dazu zählen beispielsweise:
- regelmäßige Pausen und ausreichend Schlaf
- eine ausgewogene Ernährung mit eisenreichen Lebensmitteln
- leichte Bewegung, um den Kreislauf zu unterstützen
6. Harndrang als Schwangerschaftsanzeichen – woher kommt das?
Musst du plötzlich häufiger auf die Toilette? Ein vermehrter Harndrang gehört auch zu den ersten Anzeichen einer Schwangerschaft und kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Zum einen erhöht sich die Produktion des Hormons hCG, was zu einer stärkeren Durchblutung der Nieren führt und die Urinproduktion steigert. Zum anderen entspannt das Hormon Progesteron die Muskulatur der Blase, was ebenfalls den Harndrang verstärken kann.
Ebenso drückt bei vielen Schwangeren die wachsende Gebärmutter auf die Blase, was den Platz für den Urin verringert. Dass werdende Mamas also häufiger zur Toilette müssen, ist eine Kombination aus hormonellen Veränderungen und physischem Druck.
Wichtig: Trotz vermehrtem Harndrang solltest du diesen nicht unterdrücken und weiterhin auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Das beugt Harnwegsinfektionen vor, die während der Schwangerschaft gerne auftreten können.
7. Und noch ein Klassiker: Geschmacksveränderungen als Schwangerschaftsanzeichen
Viele Schwangere bemerken, dass bestimmte Lebensmittel plötzlich anders schmecken oder sogar abstoßend wirken. Tatsächlich gehören Geschmacksveränderungen zu den Klassikern unter den Schwangerschaftsanzeichen.
Übrigens: Ein metallischer Geschmack im Mund kann ebenfalls auf eine Schwangerschaft hindeuten. Ebenso ungewöhnliche Gelüste – wie die Vorliebe für besonders süße oder salzige Speisen, Lust auf ungewöhnliche Lebensmittelkombinationen oder eine Abneigung gegen Kaffee bzw. Tee.
Die Geschmacksveränderungen während der Schwangerschaft sind auf hormonelle Veränderungen zurückzuführen, welche den Geschmacks- sowie Geruchssinn beeinflussen. Sie treten oft früh in der Schwangerschaft (meistens im ersten Trimester) auf und können sich im Laufe der Zeit ändern.
8. Geruchsempfindlichkeit als Schwangerschaftsanzeichen
Während der Schwangerschaft kann der Geruchssinn einer Frau intensiver werden. Viele berichten von einer plötzlichen Empfindlichkeit gegenüber alltäglichen Düften. Diese Geruchsempfindlichkeit tritt oft im ersten Trimester auf und kann von Übelkeit begleitet werden. Als ich schwanger war, konnte ich zum Beispiel unseren Hund auf einmal „nicht mehr riechen“ und mir wurde schlecht, sobald ich nur die Kühlschranktür geöffnet habe.
Hormonelle Veränderungen, insbesondere die Erhöhung von Östrogen, werden als Ursache angesehen. Diese Veränderung schützt das ungeborene Kind, indem sie die Mutter vor potenziell schädlichen Substanzen warnt.
Einige Frauen finden bestimmte Gerüche, die zuvor angenehm waren, plötzlich abstoßend. Besonders typisch sind zum Beispiel:
- Kaffee
- Zigarettenrauch
- bestimmte Nahrungsmittel
Gleichzeitig kann es auch vorkommen, dass vorher unangenehme Gerüche plötzlich als angenehm wahrgenommen werden. Um mit dieser Sensibilität umzugehen, sollten betroffene Schwangere versuchen, unangenehme Düfte zu vermeiden und bei Bedarf regelmäßig zu lüften.
9. Die Rolle des Ausflusses als Schwangerschaftsanzeichen
Bereits in der Kinderwunschphase habe ich meinen Zervixschleim genauestens beobachtet und jede noch so kleinste Veränderung interpretiert. Einfach um herauszufinden, wann denn nun meine fruchtbaren Tage sind. Aber: Ein vermehrter Ausfluss kann tatsächlich auch ein frühes Anzeichen für eine Schwangerschaft sein. Denn durch die hormonellen Veränderungen wird die Scheide stärker durchblutet, was in den ersten Schwangerschaftswochen häufig zu einem verstärkten Ausfluss führt.
Der Ausfluss als Schwangerschaftsanzeichen ist in der Regel farblos oder weiß und geruchlos. Zudem handelt es sich hierbei um einen natürlichen Prozess, der die Vagina schützt, indem er potenzielle Krankheitserreger abwehrt.
Wichtig: Sollte sich die Farbe und/ oder die Konsistenz des Ausflusses verändern, ist dies oftmal ein Warnsignal. So kann ein grünlicher oder brauner Ausfluss etwa auf eine Infektion hinweisen. In solchen Fällen ist ein Besuch bei deinem Frauenarzt bzw. deiner Frauenärztin ratsam.
10. Wie fühlt sich eine Einnistung an? Erste Anzeichen einer Befruchtung und Einnistungsschmerz
Kann man die Befruchtung und die Einnistung der Eizelle in die Gebärmutter spüren? Jein. Die Befruchtung an sich ist nicht spürbar, allerdings nehmen einige Frauen die Einnistung als leichtes Ziehen im Unterleib, das an Menstruationsschmerzen erinnert, wahr. Dieses Gefühl tritt oft zwischen dem 6. und 10. Tag nach der Befruchtung auf.
Ein weiteres Anzeichen kann eine sogenannte Einnistungsblutung oder auch Nidationsblutung sein. Diese ist meist schwach und dauert nur wenige Tage. Solche Blutungen werden von etwa 25 Prozent der Frauen erlebt. Bei manchen Schwangeren führt die Einnistung übrigens zu einem erhöhten Harndrang. Dies kann durch die gesteigerte Durchblutung im Unterleib oder hormonelle Veränderungen verursacht werden.
Teilweise berichten werdende Mamas auch von plötzlicher Müdigkeit, was sich ebenfalls auf die hormonellen Veränderungen zurückführen lässt – insbesondere auf den Anstieg des Hormons Progesteron.
11. Gehört Sodbrennen auch zu den typischen (frühen) Schwangerschaftsanzeichen?
Jein. Sodbrennen tritt häufig erst während der Schwangerschaft auf und betrifft mehr als 50 Prozent der werdenden Mütter. Besonders in der Frühschwangerschaft kann es durch hormonelle Veränderungen verursacht werden. Das Hormon Progesteron, welches in dieser Zeit vermehrt produziert wird, entspannt die Muskeln, einschließlich des Magenschließmuskels. Dadurch kann Magensäure leichter in die Speiseröhre gelangen und Sodbrennen verursachen.
Gut zu wissen: Obwohl Sodbrennen in der Schwangerschaft unangenehm ist, stellt es in den meisten Fällen keine Gefahr für Mama und Baby dar. Solltest du betroffen sein und möchtest die Beschwerden lindern, empfehlen wir dir fetthaltige sowie scharfe Speisen zu vermeiden und lieber kleine (und dafür häufige) Mahlzeiten zu dir zu nehmen. Auch aufrechtes Sitzen beim Essen und Hausmittel wie ein Glas Milch können hilfreich sein.
Leidest du während deiner Schwangerschaft dagegen unter starkem Sodbrennen, solltest du dich sicherheitshalber von deinem Arzt bzw. deiner Ärztin bezüglich einer geeigneten Behandlung beraten lassen.
12. Erhöhte Basaltemperatur – wie typisch ist sie und wie messe ich das?
Kurz nach dem Eisprung steigt die Basaltemperatur in der Regel leicht an. Wenn es geklappt hat und du schwanger bist, kann die Temperatur erhöht bleiben und sinkt nicht wie sonst ab.
Um deine Basaltemperatur zu messen, benötigst du ein spezielles Thermometer. Dieses misst die Temperatur auf zwei Stellen nach dem Komma genau. Wichtig ist, dass du die Messung jeden Morgen zur gleichen Zeit vor dem Aufstehen durchführst. Es gibt dafür verschiedene Messmethoden: oral, vaginal oder rektal. Wähle die Methode, die für dich am angenehmsten ist, und bleibe dabei, um konsistente Ergebnisse zu erhalten.
Notiere die gemessenen Werte täglich, um eine Basaltemperaturkurve zu erstellen. Diese hilft, Veränderungen im Zyklus zu erkennen. Eine über 18 Tage konstant erhöhte Basaltemperatur (> 0,5 °C) kann ein Hinweis auf eine Schwangerschaft sein. Achte darauf, dass äußere Einflüsse wie Stress, Krankheit (z. B. eine Erkältung) oder Schlafmangel die Messung verfälschen können.
13. PMS oder schwanger – woran erkenne ich, wie ich meine Stimmungsschwankungen einordnen muss?
Stimmungsschwankungen gehören sowohl zum prämenstruellen Syndrom (PMS) als auch zu den frühen Anzeichen einer Schwangerschaft und gelten als Folge des Anstiegs der Schwangerschaftshormone Östrogen sowie Progesteron – also einer hormonellen Umstellung.
Um zu unterscheiden, ob es sich um PMS oder eine Schwangerschaft handelt, können weitere Symptome hilfreich sein. Während PMS oft mit körperlichen Beschwerden wie Krämpfen oder Kopfschmerzen einhergeht, können frühe Schwangerschaftsanzeichen zusätzlich durch folgende Punkte erkannt werden:
- erhöhte Empfindlichkeit der Brüste
- vermehrter Harndrang
- Veränderungen des Appetits und/ oder Heißhungerattacken
Bleibt deine Periode aus, kann ein Schwangerschaftstest Klarheit bringen. Aber auch nur, wenn du diesen korrekt anwendest. Um ein sicheres Ergebnis zu bekommen, solltest du den Test mit Morgenurin machen. Dieser weist eine höhere Konzentration des Schwangerschaftshormons hCG auf. Bei Bedenken oder starken Beschwerden ist ein Besuch bei deinem Frauenarzt bzw. deiner Frauenärztin empfehlenswert.
14. Last but not least: das Ausbleiben der Periode als Schwangerschaftsanzeichen
Das Ausbleiben der Periode ist oft ein deutliches Zeichen für eine Schwangerschaft und gehört zudem zu den besonders typischen frühen Schwangerschaftsanzeichen. Doch nicht alle Frauen sind beim Hibbeln sonderlich geduldig und wollen schon vor dem Ausbleiben der Regelblutung wissen, ob sie schwanger sind oder nicht. Außerdem gibt es weitere Gründe, warum die Menstruation ausbleiben könnte. So können Stress, Gewichtsveränderungen oder hormonelle Ungleichgewichte nämlich ebenfalls dazu führen. Leider ist der monatliche Zyklus auch nicht bei allen Frauen regelmäßig, sodass hier Unsicherheiten auftreten können.
15. Ab wann kann ich frühestens einen Schwangerschaftstest machen?
Um einen Schwangerschaftstest durchzuführen, ist der richtige Zeitpunkt entscheidend. Sogenannte Schwangerschaftsfrühtests sind besonders sensitiv und können schon vier bis sechs Tage vor dem Ausbleiben der Periode eine Schwangerschaft anzeigen. Die Nachweisgrenze des Schwangerschaftshormons liegt bei Frühtests in der Regel bei 10 mIU/ml hCG.
Zum Vergleich: Ein „normaler“ Schwangerschaftstest reagiert erst bei einer hCG-Konzentration von mindestens 25 mIU/ml. Schwangerschaftsfrühtests erkennen also bereits geringe Mengen des Hormons hCG im Urin. Für ein zuverlässiges Ergebnis empfiehlt es sich, den Test am Morgen durchzuführen, da der hCG-Wert im Morgenurin am höchsten ist.
Hinweis: Ein negativer Test vor dem Fälligkeitstag der Periode kann dennoch korrekt sein, da die Konzentration des Schwangerschaftshormons noch nicht ausreichend hoch ist.
Wer ganz sicher gehen möchte, wartet am besten bis zum ersten Tag nach dem Ausbleiben der Menstruation. In seltenen Fällen kann ein Bluttest in einer gynäkologischen Praxis circa sechs bis neun Tage nach dem Eisprung eine Schwangerschaft bestätigen.
Du möchtest mehr darüber wissen? In unserer hCG-Tabelle kannst du nachlesen, in welcher Schwangerschaftswoche welche hCG-Werte der Norm entsprechen und wann welcher Schwangerschaftstest gemacht werden kann.
¹Folsäure Plus ist eine Kombination aus Folsäure und L-Methylfolat. L-Methylfolat ist eine Form von Folat, die direkt vom Körper verwendet werden kann.
²Die ergänzende Aufnahme von Folsäure erhöht bei Schwangeren den Folatspiegel. Ein niedriger Folatspiegel bei Schwangeren ist ein Risikofaktor für die Entstehung von Neuralrohrdefekten beim heranwachsenden Fötus. Dafür sollten zusätzlich täglich 400 μg Folsäure über einen Zeitraum von mindestens einem Monat vor und bis zu drei Monaten nach der Empfängnis eingenommen werden. Ein Neuralrohrdefekt ist durch mehrere Risikofaktoren bedingt. Die Veränderung eines Risikofaktors kann eine positive Wirkung haben oder auch nicht. Folat bleibt auch in der späteren Schwangerschaft wichtig, da es zum Wachstum des mütterlichen Gewebes (z. B. der Plazenta) beiträgt. Die Plazenta versorgt das Baby mit allen Nährstoffen. Daher sollte während der gesamten Schwangerschaft auf eine ausreichende Folatzufuhr geachtet werden.
³EFSA Journal 2016;14(8):4484;
⁴Die Einnahme von DHA (mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäure) durch die Mutter trägt zur normalen Entwicklung des Gehirns und der Augen des Fötus und beim gestillten Säugling bei. Die positive Wirkung von DHA tritt ein, wenn zusätzlich zu der für Erwachsene empfohlenen täglichen Verzehrsmenge an Omega-3-Fettsäuren (d. h. 250 mg DHA und EPA) täglich 200 mg DHA eingenommen werden.