Hast du auch eine Schwester? Dann kannst du das ja bestimmt sehr gut nachvollziehen: Mit einer Schwester aufzuwachsen, gehört zu den schönsten Sachen der Welt, aber manchmal auch zu den schwierigsten. Schwestern können ganz schön laut und zickig sein. Es gibt Tage, da könnte man ihnen den Hals umdrehen, weil sie einfach nur nerven, oder wieder einmal einen unnötigen Streit angefangen haben. Aber es gibt auch diese wundervollen Momente, die man nur mit seiner Schwester erleben kann. Wenn man sich lachend und weinend in den Armen liegt, grundlose Lachanfälle hat und sich gegen die eigenen Eltern verbündet. Schwestern sind einfach einzigartig. Sie treiben uns in den Wahnsinn, aber sie sind und bleiben unsere besten und liebsten Gefährtinnen, ein Leben lang.
Und Schwestern machen uns tatsächlich zu einem besseren Menschen – das ist sogar wissenschaftlich bewiesen:
Forscher der Brigham Young Universität haben herausgefunden, dass es der mentalen Gesundheit hilft, mit einer Schwester aufzuwachsen. Und ganz wichtig: es fördert das Selbstbewusstsein.
„Schwestern helfen, soziale Kompetenzen wie Kommunikation, Kompromisse und Verhandlungen zu entwickeln“, sagt Alex Jensen, Assistenzprofessor an der School of Family Life der Brigham Young University. „Selbst, wenn Schwestern manchmal miteinander kämpfen, hat das einen positiven Effekt, solange sie eine Zuneigung zueinander spüren.“
Das liegt nämlich daran, dass Geschwister in Streitsituationen lernen müssen, ihre Emotionen regulieren. Das ist eine wichtige Eigenschaft, die jeder Mensch braucht und im späteren Leben sehr wichtig ist.
Durch eine Schwester entwickelt man also viele gute Fähigkeiten. Man lernt Empathie und Mitgefühl. Und man lernt besser zu kommunizieren.