Wir haben euch schon ein paar Elterntypen vorgestellt, aber die Scrunchie Mom war bisher noch nicht dabei. Dabei könnte ich mir gut vorstellen, dass sich einige von euch in ihr wiederfinden, da sie viele Seiten in sich vereint. Sie ist ein bisschen öko, aber pragmatisch – Fast Food darf auch mal sein. Du denkst, das könnte zu dir passen? Dann lies weiter!
Aus Silky Mom und Crunchy Mom wird Scrunchy Mom
Die Scrunchy Mom zeigt schon mit ihrem Namen, dass sie eine Mama ist, die (scheinbare) Widersprüche vereint. Die Bezeichnung setzt sich nämlich aus der Silky Mom und der Crunchy Mom zusammen. Um die beiden Typen kurz auf den Punkt zu bringen: Während die Crunchy Mom auf die Stoffwindel setzt, kommt für die Silky Mom nur die Windel aus dem Supermarkt infrage, ist einfach praktischer.
Doch viele Mamas sehen sich irgendwo in der Mitte: Manchmal gibt es das Holzspielzeug, ganz im Sinne der Crunchy Mom und an stressigen Tagen wird den Kindern eben auch mal das Tablet in die Hand gedrückt, wie es die Silky Mom machen würde. Und genau dieses Mittelmaß macht die Scrunchy Mom aus.
Das Klischee der Crunchy Mom isst vegan oder vegetarisch, versucht alles selbst zu kochen, kauft Lebensmittel nur in Bio-Qualität und baut bestenfalls selbst Gemüse im eigenen Hochbeet an. Sie bevorzugt eine Hausgeburt mit möglichst wenigen Eingriffen von außen und setzt auf hormonfreie Verhütung. Je naturverbundener, desto besser!
Die Silky Mom ist eine Mama, die es sich bewusst leicht macht, weil das Leben als Elternteil anstrengend genug ist. Sie kauft die leckeren, zuckerhaltigen Snacks. Sie hält nichts von Heilmitteln aus der Natur und nutzt Tablet und Smartphone als Erziehungsinstrument. Die Annehmlichkeiten der Moderne nimmt diese Mama gerne mit, um ihren Mental Load zu senken.
Scrunchy Mom: Balance is key
Die Scrunchy Mom ist eine Möglichkeit, in beide Welten einzutauchen und aus beiden Welten zu nehmen, was einem am besten gefällt. Kein Wunder, dass es in den sozialen Netzwerken von bekennenden Scrunchy Moms nur so wimmelt.
So erklärt Mama Karlie auf TikTok, warum sie sich selbst als Scrunchy Mom sieht. Schon mit ihren Geburten sei das klar geworden: Bei der ersten habe sie spontan entbunden, bei der zweiten hatte sie einen Kaiserschnitt. Außerdem habe sie zwar zunächst gestillt, sei aber später auf das Fläschchen umgestiegen.