Für den Spanier Rubén Castro ist ein lang ersehnter Traum wahr geworden, als am 1. Mai sein Baby geboren wird. Das Besondere: Der 27-Jährige hat sein Kind selbst ausgetragen und zur Welt gebracht.
Denn Papa Rubén ist ein Transgender-Mann, was bedeutet, dass ihm als Kind das weibliche Geschlecht zugewiesen wurde, er aber heute als Mann lebt. Diese besondere Schwangerschaft ist noch dazu eine der ersten von Transgender-Männern in Spanien. Seit Beginn der Schwangerschaft gab es entsprechend ein großes öffentliches Interesse an Rubén, der von Beruf Erzieher ist.
Denn er ist nicht nur einer der ersten schwangeren Transgender-Männer in Spanien, sondern auch der erste, der sein Gesicht öffentlich zeigt und offen darüber spricht, wie RTL.de berichtet. So gibt er zum Beispiel über seinen Instagram-Account regelmäßig Updates. Viele Spanier kennen den Neu-Papa außerdem aus der Doku „Papa gestante“, in der Rubén erklärt, warum die Schwangerschaft für ihn eine ganz besondere Bedeutung hat.
Für den Transgender-Mann war seine Schwangerschaft etwas ganz Besonderes
Dem 27-Jährigen ist es außerdem wichtig, anderen Trans-Menschen das Elternsein näherzubringen. Einmal ein Kind auszutragen, sei immer eines seiner großen Lebensziele gewesen. Wie er einer argentinischen Zeitung erzählte, betrachtete er in der Schwangerschaft immer wieder stundenlang seinen Babybauch. Das Vaterwerden als Transgender-Mann ist für den Erzieher eines seiner ganz großen Lebensprojekte.
Mit der Geburt von Baby Luar beginnt nun ein ganz neues Kapitel im Leben von Rubén. Auf einem Bild bei Instagram sieht man eine kleine Babyhand, die einen Finger festhält. Papa und Kind scheint es also gut zu gehen und ihrem neuen Leben als Familie steht nichts mehr im Weg.
Wir wünschen dem Neu-Papa und Baby Luar alles Liebe für die Zukunft!