Jaxon McDonald geht es wie vielen Kindern: Der 6-jährige hat Angst, allein in seinem Bett zu schlafen.
Deswegen tappst er nachts häufig, wenn er wach wird, zu seiner Mama April und kuschelt sich an sie. Für April ist das völlig in Ordnung, solange sie ruhig weiterschlafen kann.
So auch in der Nacht zum 30. April. Die Mama aus Racine (Wisconsin) kann sich nicht daran erinnern, aber in dieser Nacht erlitt sie im Schlaf vier Anfälle.
Einer dieser Anfälle weckte Jaxon um 3 Uhr morgens.
„Mein Sohn erzählt, dass ich ganz komisch geatmet hätte, wie ein Zombie!“
Jaxon erklärt gegenüber Today, dass er dachte, dass seine Mama sich übergeben müsste. Er rannte in die Küche, um eine Schüssel zu holen und weckte seine Schwester: „Irgendetwas stimmt mit Mommy nicht!“
Kendra (14), Morgan (16) und Lexi (17) sprangen aus ihren Betten und rannten mit Jaxon ins zu ihrer immer noch schlafenden Mama. Diese sagt: „Ich habe eigentlich einen sehr leichten Schlaf, also wussten die vier, dass etwas nicht stimmt – sie berührten mich und ich bewegte mich nicht.“
Morgan wählte den Notruf, Kendra holte ihre Großmutter Charlene aus der Nachbarschaft.
Das Haus der Oma liegt zwei Minuten entfernt, das Mädchen hämmerte so lange an die Tür und klingelte Sturm, bis jemand antwortete.
Als Kendra mit ihrer Oma zurückkehrte, waren die Rettungskräfte bereits vor Ort. April wurde ins Krankenhaus gebracht, in dem sie einen weiteren Anfall erlitt. Sie wurde in ein größeres Krankenhaus verlegt.
Dort entdeckten die Ärzte einen tomatengroßen Tumor im Frontallappen von Aprils Gehirn.
Dieser wurde in einer Notoperation zum Großteil entfernt. Das Gewebe wurde eingeschickt, um Krebs auszuschließen.
April erzählt, dass sie wirklich nichts geahnt hätte.
Die einzigen Symptome sei zurückblickend eine schwere Migräne im Januar 2023 gewesen, die mit verschreibungspflichtigen Medikamenten behandelt worden war. Danach habe sie ab und an leichte Kopfschmerzen gehabt, gegen die normale Schmerztabletten gut wirkten.
Inzwischen war der Tumor aber so groß, dass er die Anfälle auslöste.
„Der Arzt sagte, wenn Jaxon nicht aufgewacht wäre, hätten wir eine ganz andere Situation!“
Trotzdem hat April natürlich ein schlechtes Gewissen, dass ihre Kinder sie so sehen mussten. Sie ist sehr stolz, besonders auf Jaxon. Er wurde mit Snacks und Spielzeug für seine Tapferkeit belohnt.