Lina* hat sich vor vier Jahren vom Vater ihres Kindes getrennt und ist seit zwei Jahren sehr glücklich in einer neuen Partnerschaft. Sie fragt sich jedoch, ob sie mit ihrem neuen Partner noch einmal das Abenteuer Baby wagen sollte.
„Ich bin 37 Jahre alt und habe mich vor vier Jahren vom Vater meines Kindes getrennt. Seit zwei Jahren habe ich wieder eine glückliche Partnerschaft und bin nun hin- und hergerissen, ob ich mit meinem neuen Partner auch noch ein Kind bekommen sollte.
Auf der einen Seite möchte ich liebend gerne ein Baby mit ihm, auf der anderen Seite sitzt die Angst tief, dass es wieder so wird wie bei der ersten Partnerschaft. Dort gab es kein Verständnis, kein Kümmern ums Kind. Ich hatte kein Wochenbett und stand komplett alleine da. Hinzukam auch noch eine leichte Wochenbettdepression.
Außerdem unternehmen wir gerne viel als Paar.
Wir genießen die Paarzeit, die wir am Wochenende haben. Mit einem Baby würde diese natürlich zu kurz kommen. Dabei bin ich definitiv ein Mensch, der regelmäßig mal raus und unter Leute muss. Unser Leben als Paar mit den Unternehmungen und Reisen würde sich also definitiv sehr verändern. Die Gedanken kreisen…
Ich habe außerdem das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCO). Das heißt, dass die Entscheidung für ein weiteres Kind eine sehr bewusste wäre, da ich nicht einfach so schwanger werde.
Am liebsten hätte ich beides: ein Baby und das Leben, das ich jetzt führe.
Auf der einen Seite fühle ich mich sehr wohl und bin froh damit, wie es gerade läuft. Auf der anderen Seite wäre es das größte Geschenk, noch einmal ein Würmchen im Arm zu halten. Es ist echt eine schwere Entscheidung für mich.”
Liebe Lina* (echter Name ist der Redaktion bekannt), vielen Dank, dass wir deine Geschichte erzählen durften. Wir wünschen dir und deiner Familie alles Liebe für die Zukunft!
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