Süße Träume: 5 Tipps, um deinem Kind die Angst vor der Dunkelheit zu nehmen

Die Dunkelheit – während sie für uns Erwachsene oft eine Gelegenheit zur Entspannung bietet, verwandelt sie sich für Kinder manchmal in einen Ort voller Monster und seltsamer Geräusche. Wer hat nicht schon mal unter das Bett geschaut, um sicherzugehen, dass dort keine Monster lauern?

Eltern, ihr seid nicht allein in diesem Kampf! Die Angst vor der Dunkelheit ist ein altbekannter Klassiker im Kinderzimmer. Wir haben fünf  Tipps für euch parat, wie ihr die nächtlichen Ängste eurer Kleinen besiegen und ihnen zu süßen Träumen verhelfen könnt.

5 Tipps, die gegen Angst vor Dunkelheit helfen

1. Eine gemeinsame Abendroutine

Sorge dafür, dass die Zeit vor dem Schlafengehen entspannt ist, damit dein Kind schon vorher zur Ruhe kommen kann. Ein immer gleicher Ablauf bei der Zugettgehroutine hilft deinem Kind dabei. Stress und Unruhe können nämlich Ängste verstärken. Für kleinere Kinder kann es sehr hilfreich sein, nach der Gute-Nacht-Geschichte ein Einschlaf-Lied zu singen. Das beruhigt und bringt eine schöne Routine in die Schlafenszeit.

Bei älteren Kindern kann das Ritual ein Gespräch über den Tag sein. Gemeinsam den Tag durchgehen ermöglicht es ihnen, Gedanken und Gefühle vor dem Schlafengehen zu ordnen und loszulassen. So wird das ins Bett gehen zu einem Moment der Ruhe und Verbundenheit.

2. Höre deinem  Kind aufmerksam zu

Nehmt euch Zeit und hört genau zu, was euer Kind über seine Ängste erzählt. Manchmal sind es die kleinen Dinge, die große Ängste auslösen, wie ein Schatten in der Ecke, der gruselig aussieht. Fragt nach, woher die Angst kommt, und ihr entdeckt vielleicht, dass das Problem ganz einfach gelöst werden kann. Ein bisschen Möbelrücken hier und da – und schon sind die Monster verjagt.

Wichtig: Auch wenn du eine Grusel-Ursache vielleicht etwas lustig oder lächerlich findest, gib deinem Kind das Gefühl, dass du seine Sorgen ernst nimmst.

3. Wo es ein Problem gibt, da gibt es auch eine Lösung

Gemeinsam könnt ihr euch auf die Suche nach Lösungen machen, wenn die Nacht zum Abenteuer wird. Wenn eure Kleinen sich vor etwas Gruseligem im Raum fürchten, macht doch eine „Detektiv-Tour“ zusammen, bevor es Schlafenszeit wird.

Schaut unter dem Bett, hinter den Vorhängen und in den Schränken nach, um zu zeigen, dass dort Nichts lauert. Sollte die Angst dadurch nicht verschwinden, könnt ihr auch ein „Erste Hilfe-Spray“ gegen Ängste und Monster herstellen – mischt einfach Wasser mit ein paar Tropfen Lavendelöl. Euer Kind kann dann selbst das Spray nutzen, um die „unheimlichen“ Eindringlinge fernzuhalten und sich sicherer zu fühlen. Lavendel riecht zudem nicht nur gut, sondern hat auch eine schlaffördernde Wirkung. 

4. Geborgenheit im Dunkeln

Ein sanftes Nachtlicht kann in dunklen Momenten hilfreich sein, da es ein Gefühl der Sicherheit und Orientierung schafft. Dabei ist es wichtig, darauf zu achten, dass das Licht nicht zu grell ist, um den Schlaf deines Kindes nicht zu stören. Falls das Licht nicht die ganze Nacht benötigt wird, bietet sich vielleicht auch eine Zeitschaltuhr an.

Zusätzlich kann auch ein Kuscheltier eine beruhigende Wirkung haben. Vielleicht sitzt es ja am Bett und passt über Nacht auf? Der Plüschfreund übernimmt die Rolle eines mutigen Beschützers und vermittelt deinem Kind das Gefühl, nicht alleine zu sein. Mit Geborgenheit und Trost lässt es sich auch besser einschlafen.

5. Angenehme Geräusche

Wie wäre es, wenn du deinem Kind die Dunkelheit mit ein paar angenehmen Klängen etwas weniger gruselig machst? Sanfte Geräusche können helfen, die Angst zu verringern und das Einschlafen zu erleichtern. Leise Musik, das beruhigende Rauschen von Bäumen oder das sanfte Plätschern eines Baches schaffen eine entspannende Atmosphäre und lassen die Dunkelheit und Stille weniger furchteinflößend erscheinen.

Auch beruhigende Hörspiele können großartig sein, die die Fantasie deines Kindes anregen und seine Ängste mildern. Findet zusammen heraus, welche Klänge deinem Kind gefallen, und lass es in eine Welt der beruhigenden Töne eintauchen.

Keine Sorge, die Angst vor der Dunkelheit gehört zur normalen Kindheit und lässt sich mit Geduld und liebevollen Methoden lindern.

Durch einfache Maßnahmen wie beruhigende Abendrituale, eine sichere Schlafumgebung und angenehme Geräusche könnt ihr die Nächte für euer Kind entspannter gestalten. Diese kleinen Tricks machen das Einschlafen leichter und die Dunkelheit weniger furchteinflößend.

Was hat bei euren Kids geholfen? Oder welchen Tipp werdet ihr unbedingt ausprobieren?
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Was hast du unternommen, um deinem Kind die Dunkelheit angenehmer zu machen?x
Miriam Bajja

Ich bin die neue Praktikantin in der Redaktion. Insbesondere freue ich mich auf die vielen neuen Einblicke in eine für mich noch unerforschte Welt. Derzeit studiere ich noch Journalismus und bin echt gespannt auf die Erfahrungen, die ich bei Echte Mamas sammeln kann! Meine Freizeit verbringe ich sehr vielfältig. Sei es mit Spazieren gehen, Museumsbesuchen, Reisen oder mit Kickboxen. Ich bin für alles offen und für jeden Spaß zu haben;)

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