Die Namenssuche ist für viele werdende Eltern, die erste große Herausforderung, der sie sich stellen müssen. Es gibt schließlich eine Menge schöner Jungennamen und Mädchennamen und gleichzeitig einiges, was man bedenken sollte, um den perfekten Babynamen zu finden. Eine gute Entscheidungshilfe sind Namentrends, deswegen stellen wir euch regelmäßig die beliebtesten Babynamen vor. Es gibt übrigens auch schon eine Prognose, welches die beliebtesten Babynamen 2024 werden, mehr dazu HIER.
Die beliebtesten europäischen Babynamen: So wurden sie ermittelt
Dieses Mal schauen wir etwas über den Tellerrand hinaus, denn eine Untersuchung von „Euronews Culture” hat die Lieblingsnamen von 30 europäischen Ländern miteinander verglichen. Dabei wurden die statistischen Daten von ansässigen Instituten aus dem Jahr 2021 einbezogen. Neben Ländern der EU wurden außerdem Norwegen, die Schweiz, England und Wales untersucht.
In manchen Ländern standen keine Daten für 2021 zur Verfügung, deswegen musste die Untersuchung auf andere Zeiträume ausweichen: In Polen wurden die Daten aus der ersten Hälfte des Jahres 2022, in Litauen die vollständigen Daten aus 2022 genutzt. In Griechenland und Zypern wurde zum Beispiel der Stand von 2011 genutzt.
Einige der Vornamen tauchen in den verschiedenen Ländern in unterschiedlichen Schreibweisen auf. Zum Beispiel „Zofia” anstatt „Sofia”. Für die Untersuchung wurde dann die geläufigere Schreibweise genutzt.
Die beliebtesten Jungennamen in Europa
- Lucas
- Alexander
- Oliver / Olivier
- Mohammed
- Noah
- Elias
- Matteo
- Gabriel
- Daniel, Liam, Benjamin
- Ryan, Martin, David, Leo, Adam, Theodor, Viktor
Die beliebtesten Mädchennamen in Europa
- Sofia
- Hanna
- Maria
- Isabella
- Amelia
- Jasmina
- Emma
- Emilia
- Sara
- Elisabeth
Was die Auswertungen der beliebtesten europäischen Vornamen außerdem verraten
In der Auswertung wurde außerdem deutlich, dass es immer mehr Kurzformen und Abwandlungen von Vornamen gibt, die nun als beliebte eigenständige Namen verwendet werden. Ein gutes Beispiel dafür sind Tom (von Thomas), Sam (von Samuel) und Isa (von Isabell). Manchmal werden die Abkürzungen in ihrer Schreibweise etwas abgewandelt, sodass nicht mehr eindeutig ist, woher sie kommen, wie bei „Jax” von Jackson.
Außerdem fällt auf, dass es keine Doppelnamen in der Liste der beliebtesten Vornamen in Europa gibt – außer in der Tschechischen Republik. Zusammengesetzte Namen, also Zweitnamen, sind immer noch selten, beziehungsweise zu individuell, um es unter die Top 10 zu schaffen. Auch Unisex-Namen haben sich bisher nicht wirklich durchgesetzt und sind kaum vertreten.